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Newsletter der Deutschen Nationalbibliothek Februar 2017
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DEUTSCHE NATIONALBIBLIOTHEK // NEWSLETTER // FEBRUAR 2017
„Trotz alledem“ – Zum 100. Geburtstag von Ernesto Kroch
 Porträt Ernesto Kroch
 
Das Leben von Ernesto Kroch ist die Geschichte eines zweifachen Exils. 1917 in Breslau geboren, war er bereits in seiner Jugend in der kommunistischen und antifaschistischen Bewegung aktiv. 1938 floh er nach Uruguay. Auch im Exil war Ernst Kroch politisch tätig, und die Militärdiktatur in Uruguay zwang ihn erneut zur Flucht. 1982 kehrte er nach Deutschland zurück, ging aber nach dem Ende der Militärdiktatur wieder nach Uruguay. Bis zu seinem Tod 2012 setzte sich Ernesto Kroch aktiv für eine demokratische Gesellschaftsordnung ein. Erfahren Sie mehr aus dem bewegten Leben von Ernesto Kroch in einem Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Benz und einem Gespräch mit Eva Weil-Kroch am Freitag, 10. Februar um 19 Uhr in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main. Eine Veranstaltung des Deutschen Exilarchivs 1933–1945. Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Anmeldung unter ausstellungen-frankfurt@dnb.de oder Tel. 069 1525-1905 (Foto: Ulrich Zimmermann)
 
Heimat im Exil – Exil in der Heimat
Winterferien(s)pass im Museum
In diesem Winter locken vom 14. bis 23. Februar wieder spannende Mitmachangebote im Rahmen des Winterferienpasses der Stadt Leipzig Familien und Kinder in das Deutsche Buch- und Schriftmuseum. In „Tangrami kinderleicht“ zeigen wir, wie durch die Technik des Faltens und ineinander Steckens von Papier verschiedene Tiere und Blumen entstehen. Bei einer Druckaktion erforschen die Kinder, wie der Linolschnitt funktioniert und wie mit einer kleinen Handpresse damit Karten und Anhänger gedruckt werden. Kinder ab acht Jahren können die Kalligraphie und damit die Kunst des schönen Schreibens entdecken. Und in „Von Blättern zu Büchern“ werden eine Reihe einfacher Bindearten erprobt und erkundet, was ein Buch zusammenhält und was es einkleidet. Die kostenlosen Angebote können spontan und ohne Voranmeldung genutzt werden. Für Gruppen besteht zusätzlich die Möglichkeit, in den Ferien Veranstaltungen zu buchen.
 
Termine und Info
 Kind in der Druckwerkstatt
 
„Und draußen weht ein fremder Wind...“ – Über die Meere ins Exil. Lesung mit Dr. Kristine von Soden
 Cover "Und draußen weht ein fremder Wind..."
 
Von den Nationalsozialisten verfolgt, machten sich jüdische Frauen auf den Weg ins Exil und mussten sich dabei vielen Herausforderungen stellen. Anhand von Tagebüchern, Briefen, Gedichten sowie unveröffentlichten Bild- und Textdokumenten und literarischen Zeugnissen aus den im Deutschen Exilarchiv 1933–1945 befindlichen Nachlässen jüdischer Emigrantinnen zeichnet Dr. Kristine von Soden diese Exilwege nach. Im Mittelpunkt stehen die Fluchten über die Meere – gelungene wie tragisch gescheiterte, legale wie illegale. Wer half ihnen bei der Beschaffung von zentralen Dokumenten wie Pässen oder Aus- und Einreisepapieren? Wie verlief ihre Fahrt und was erwartete sie bei ihrer Ankunft? Zur Buchvorstellung am Dienstag, 28. Februar um 19 Uhr in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main laden wir Sie herzlich ein. Eine Veranstaltung des Deutschen Exilarchivs 1933–1945. Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Anmeldung unter ausstellungen-frankfurt@dnb.de oder Tel. 069 1525-1905
 
Flucht übers Meer
ACHTUNG: Geänderte Öffnungszeiten
Die Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig ist am Dienstag, 28. Februar wegen einer Mitarbeiterversammlung erst ab 13 Uhr geöffnet.
 
Die Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt am Main ist am Mittwoch, 1. März wegen einer Mitarbeiterversammlung erst ab 13 Uhr geöffnet.
 
Die Öffnungszeiten im Überblick
 Detailansicht Deutsche Nationalbibliothek Leipzig
 
Tagung des Arbeitskreises Buntpapier in Leipzig
 Buchcover mit Buntpapier
 
Zum 13. Mal findet die Tagung des international vernetzten Arbeitskreises Buntpapier statt – in diesem Jahr am 24. und 25. Februar im Deutschen Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig. Seit 2004 kommen in diesem Rahmen Künstlerinnen und Künstler, Restauratorinnen und Restauratoren, Bibliotheksbeschäftigte, Sammlerinnen und Sammler sowie andere künstlerisch oder wissenschaftlich auf diesem Gebiet Tätige zusammen und tauschen sich über Historisches und Gegenwärtiges, über laufende und geplante Projekte, Publikationen und Ausstellungen aus. In diesem Jahr werden Gäste aus Deutschland, Österreich, Polen und Norwegen erwartet.
 
Forum zum Buntpapier
Engagement des Freundeskreises im Jahr 2016
Ausstellungen, Lesungen und Fachkongresse. Ankäufe von Nachlässen, künstlerischen Drucken und anderen Kostbarkeiten. Das Engagement des Freundeskreises der Deutschen Nationalbibliothek hat schon vieles möglich gemacht. Im vergangenen Jahr hat sich die „Gesellschaft für das Buch“ großzügig an der finanziellen Förderung des Kurzführers zur Dauerausstellung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums „Zeichen – Bücher – Netze“ beteiligt. Gefördert wurde auch das Podiumsgespräch „Gedächtnis verbindet.  Kulturelle Teilhabe und kulturelles Gedächtnis in der Einwanderungsgesellschaft“ des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 mit Michel Friedman, Micha Brumlik, Shermin Langhoff und Boris Schumatsky. Möchten auch Sie die Deutsche Nationalbibliothek bei ihren vielfältigen Aufgaben und ihrem kulturellen Angebot aktiv unterstützen? Werden Sie Mitglied in unserem Freundeskreis.
 
Herzlich willkommen!
 Veranstaltungssituation
 
100 Jahre Doppel-M
 Logo Leipziger Alte Messe
 
Die weltweit erste Mustermesse fand 1895 in Leipzig statt. Das Alte Messegelände in Leipzig wurde erstmals am 3. Mai 1913 zur Eröffnung der Internationalen Baufach-Ausstellung genutzt. Vier Jahre später, im Februar 1917, schuf der Grafiker Erich Gruner das bekannte Logo der Messe. Gruner wurde am 14. November 1881 in Leipzig geboren und absolvierte ebenda an der Königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe sein Studium. Seine Ausbildung setzte er in Paris fort, wo er unter anderem von Jean-Paul Laurens unterrichtet wurde. 1931 übernahm er die Leitung der Leipziger Kunstgewerbeschule. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war die Schule vollständig zerstört und wurde 1946 geschlossen. Von da an arbeitete Erich Gruner bis zu seinem Tod als freier Künstler. Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum beherbergt seinen Nachlass – darunter zahlreiche grafische Arbeiten, Titelblätter und Illustrationen zu Mappenwerken und Büchern sowie gebrauchsgrafische Arbeiten, wie Signets und Briefmarken. (Foto: Deutsche Nationalbibliothek)
 
Schöpfer des Leipziger Doppel-M
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Tel. + 49-69-1525-0 // Fax + 49-69-1525-1010
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ISSN 2194-0363

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