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Newsletter der Deutschen Nationalbibliothek Juli 2019
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DEUTSCHE NATIONALBIBLIOTHEK // NEWSLETTER // JULI 2019
Schon gesehen? Alles neu bei dnb.de
 Neue Webseite der Deutschen Nationalbibliothek
 
Der neue Webauftritt der Deutschen Nationalbibliothek ist online und präsentiert sich grundlegend neu strukturiert. Nach umfangreichen konzeptionellen und redaktionellen Überarbeitungen können Sie unsere Themen und Angebote im neuen Design jederzeit, mobil und barrierefrei nutzen. Für den schnellen Einstieg in die Website sind die Inhalte fünf Themenbereichen zugeordnet – mit den wichtigsten und am häufigsten gesuchten Informationen. Wesentliche Ziele des Relaunchs waren die intuitive inhaltliche Navigation und das responsive Design für die Nutzung an mobilen Endgeräten unterschiedlichen Formats. Viel Spaß beim Lesen, Recherchieren und Entdecken. (Foto: DNB, Stephan Jockel)
 
Neuer Look
Nachlass Jan Tschichold wird mit DFG-Förderung digitalisiert
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Digitalisierung des Nachlasses von Jan Tschichold mit rund 110.000 Euro. Der Nachlass liegt im Deutschen Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig und enthält zehntausende Blätter mit zum Teil unveröffentlichten Entwürfen. Durch das Projekt werden sie weltweit über das Internet zugänglich sein. Jan Tschichold ist einer der bedeutendsten Typografen und Schriftgestalter des 20. Jahrhunderts. Seine Arbeiten im Umfeld des Bauhauses gelten als bahnbrechend. Das Projekt wird in wissenschaftlicher Kooperation mit der Universität Erfurt durchgeführt. Wer jetzt schon einen Blick in den Nachlass von Jan Tschichold werfen möchte, kann dies in der Leipziger Ausstellung oder im dazugehörigen Ausstellungskatalog. (Abbildung: DNB, Nachlass Jan Tschichold)
 
„Der progressive Traditionalist“
 Cover gestaltet von Jan Tschichold
 
Provenienzrecherchen in der Deutschen Nationalbibliothek
 Provenienzrecherchen
 
Seit 2018 prüft die Deutsche Nationalbibliothek systematisch, nicht nur aufgrund konkreter Hinweise, ob sich in ihren Beständen sogenanntes NS-Raubgut befindet. In dem auf drei Jahre angelegten Projekt werden rund 200.000 Bücher und Zeitschriften, für die es nur eine unzureichende Dokumentation ihres Zugangsweges in den Bestand gibt, direkt am Regal durchgesehen. Das Projektteam verzeichnet und prüft dabei alle Provenienzmerkmale. Dazu gehören Geschenke, Nachlässe und auch Beutegut aus der Zeit des Nationalsozialismus sowie aus anderen Zeitabschnitten des 20. Jahrhunderts. Ziel ist es, unrechtmäßig erworbene Stücke an die Eigentümer zurückzugeben. In der zentralen Lost Art-Datenbank des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste sind die ersten rund 550 Fundmeldungen von Raubgut aus der Deutschen Nationalbibliothek nachgewiesen. (Foto: DNB, Cornelia Ranft)
 
Mehr zum Projekt
Aktivitäten im Bereich digitaler Langzeitarchivierung
„nestor“, das deutsche Kompetenznetzwerk für die Langzeitarchivierung und Langzeitverfügbarkeit digitaler Ressourcen bietet mit dem jährlichen nestor-Praktikertag die Möglichkeit, sich über neue Entwicklungen und praktische Ansätze in diesem Bereich zu informieren. Am 5. Juni standen an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen die nestor-Arbeitsgruppen selbst im Fokus des Austauschs. Unter anderem gaben die Arbeitsgruppen „Dauerhafte Zitierbarkeit“, „Kooperation der Archive“ und „Forschungsdaten“ in Werkstattberichten Einblick in ihre Arbeitsweise, stellten aktuelle Projekte vor und präsentierten ihre jüngsten Ergebnisse. Sie haben den diesjährigen nestor-Praktikertag verpasst? Hier finden Sie alle Informationen und Materialien. (Foto: DNB, Stephan Jockel)
 
nestor-Praktikertag 2019
 Detail PC mit Kabelsträngen
 
Sommerferien(s)pass im Museum
 Kindergruppe beim Zeichnen
 
Mit der Hortgruppe ins Museum! Im Deutschen Buch- und Schriftmuseum in Leipzig laden wir unsere kleinen Besucherinnen und Besucher vom 8. Juli bis zum 16. August zu einem bunten Programm ein: Beim „Buchbinden Schritt für Schritt“ können die Kinder erforschen, was ein Buch zusammenhält und was es einkleidet. Mit „Papierfalttechniken“ und etwas Fantasie entstehen einzigartige Objekte. Wer sich im Drucken und Gestalten versuchen möchte, kann mithilfe des „Naturdrucks“ faszinierende Pflanzen-Motive auf Papier bringen oder beim „Linolschnitt“ mit Walze und Druckvorlage experimentieren. Und wer schon immer mal mit einem Federkiel und echter Tinte schreiben wollte, kann dies ebenfalls erproben und dabei die Kunst der Kalligrafie erlernen. Alle Angebote im Rahmen des Sommerferienpasses der Stadt Leipzig sind kostenfrei. Wir bitten um Anmeldung unter Tel. +49 341 2271-324. (Foto: Klaus-D. Sonntag)
 
Infos und Anmeldung
Harry-Potter-Lesenacht
Lumos! Für alle Harry-Potter-Fans erleuchten wir die Dauerausstellung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums in Leipzig und lesen aus den magischen Büchern. Am Dienstag, 9. Juli ab 19 Uhr begeben wir uns gemeinsam mit unseren großen und kleinen Gästen in die Welt von Hogwarts. Bringt Umhang und Zauberstab mit! Auch wir sind mit Robe und Zauberhut ausgestattet und erwecken mit unseren Stimmen die geliebten Romanhelden zum Leben. Bei einem Quiz rund um die Welt von Harry Potter könnt ihr mit etwas Glück kleine Überraschungen gewinnen. Der Eintritt ist frei. Einfach vorbeikommen und sich verzaubern lassen. (Foto: DNB, Julia Krüger)
 
Alohomora!
 Zeichnung eines Hirsches und Harry Potter Bücher
 
Neue Geschichte(n) am Mittag
 Einladungskarte Geschichte(n) am Mittag
 
In 15 Minuten durch die Ausstellung: Am Donnerstag, 11. Juli um 13 Uhr gibt es wieder Gelegenheit, kurz und intensiv einen Aspekt aus der Dauerausstellung „Exil. Erfahrung und Zeugnis“ des Deutschen Exilarchivs in Frankfurt am Main zu betrachten. Die Kurzführung „Am Ende dieser Fahrt wartete eine Hölle auf uns“ gibt Einblick in die dramatischen Erfahrungen von Exilantinnen und Exilanten auf ihrer Flucht vor dem Nationalsozialismus nach Shanghai. An der kostenlosen Führung können Sie spontan und ohne Anmeldung teilnehmen. Treffpunkt ist der Eingangsbereich der Ausstellung. Und jeden Monat gibt es ein neues Thema in „Geschichte(n) am Mittag“ zu entdecken.
 
Exilgeschichte kompakt
Mehr wissen: Himmelsscheibe von Nebra
Am 4. Juli 1999 ahnten Raubgräber nicht, welchen Schatz sie auf dem Mittelberg gerade geborgen hatten. Der Fund ging durch etliche Hehlerhände, bevor er bei seinem rechtmäßigen Besitzer landete: dem Land Sachsen-Anhalt (Landesmuseum für Vorgeschichte Halle). Die Himmelsscheibe von Nebra gilt als weltweit älteste Himmelsdarstellung. Ihre Bedeutung ist Gegenstand zahlreicher historischer Forschungen und populärer Mutmaßungen. Sicher ist, dass dieser einzigartige Fund ein bedeutendes Zeugnis der bronzezeitlichen Kulturgeschichte ist. Nach der Erfindung von Hieroglyphen und Papyrus und lange vor Minuskel und Buchdruck reiht sich die Himmelsscheibe von Nebra in die fünftausendjährige Mediengeschichte der Menschheit ein. Damit spielt sie eine wichtige Rolle in der Ausstellung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums in Leipzig vor Ort ebenso wie in der virtuellen Ausstellung des Museums. Sehen Sie selbst und entdecken Sie die Erzählungen hinter den Medienobjekten. (Foto: PUNCTUM, Kober)
 
Kosmische Phänomene
 Blick in die Ausstellung des DBSM
 
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ISSN 2194-0363

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