Drahtesel, Stahlross, Velo, Flitzepie, Flitzepääd, Leeze, Fietse, Draisine, Bike – das 1817 von Karl Freiherr von Drais konstruierte Ur-Fahrrad, zunächst eine Laufmaschine aus Eschenholz, schmückt sich mit vielen Namen. Als Alternative zum Reitpferd entwickelt, bedurfte es vieler Verfeinerungen, bis unser liebstes Individualverkehrsmittel die Massen eroberte. Als potentielle Kollisionsgefahr für Fußgänger verfemt, als ökologisches Fortbewegungsmittel gefeiert – am Fahrrad schieden sich lange die Geister. An seinem 200-jährigen Geburtstag hat es, ob als Rennrad, Elektrofahrrad, Betriebsfahrrad, Fahrradrikscha oder Fahrradtaxi, ob mit zwei oder mehreren Rädern ausgestattet, für die Kondition oder die Freude an der Bewegung sowohl Stadt als auch Land und Wald erobert und ist heute weltweit das meistgenutzte Transportmittel. Ob Sie nun per Rad oder auf sonstigem Weg in die Deutsche Nationalbibliothek kommen – für alle Fahrradbegeisterten gibt es bei uns viel zu entdecken.
|