An über 90 Orten fanden in Deutschland im Frühjahr 1933 Bücherverbrennungen statt. An kaum einem dieser Orte wird heute an die damaligen Ereignisse erinnert. Das Projekt „Verbrannte Orte“ hat sich zum Ziel gesetzt, diese Stätten zu dokumentieren und in einer Online-Karte zu verzeichnen. Mit interaktiven Panoramen werden die Orte in ihrem heutigen Erscheinungsbild gezeigt. Wie sehen sie heute aus? Was passiert dort gegenwärtig und betrachten wir diese Orte anders, wenn wir wissen, was dort geschehen ist? Jan Schenck, der Initiator von „verbrannte-orte.de“, stellt das Projekt am Mittwoch, 26. Juni, um 19 Uhr in der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig vor. Eine Veranstaltung im Rahmen der Jüdischen Woche in Leipzig. Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Anmeldung per Formular oder unter Tel. +49 341 2271-286.
|