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Newsletter der Deutschen Nationalbibliothek November 2018
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DEUTSCHE NATIONALBIBLIOTHEK // NEWSLETTER // NOVEMBER 2018
„Der unsichtbare Pianist“ – Konzert am automatischen Flügel
Im Bestand des Deutschen Musikarchivs in Leipzig findet sich ein Flügel von 1925, der ganz ohne Pianisten wie von Zauberhand klassische Stücke spielt. Der automatische Reproduktionsflügel gibt am Mittwoch, 14. November, um 18 Uhr sein zweites Konzert. Selbstspielende Flügel, Klaviere und Pianolas genossen zu Beginn des 20. Jahrhunderts große Popularität. Danach wurde es etwas ruhiger um sie. Dass sie bis heute nie ganz still geworden sind, demonstriert an diesem Abend der Komponist Wolfgang Heisig mit seinem Stück KODE. Im zweiten Teil des Konzerts stehen berühmte Klassiker im Fokus – teils von bedeutenden Pianisten, teils vom Komponisten persönlich eingespielt. Erfahren Sie alles zu den Besonderheiten des Instruments, der Klavierrollen, der Stücke und deren Interpreten. Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Anmeldung per Online-Formular oder Tel.: +49 341 2271-223. (Foto: DNB, Stephan Jockel)
 
Mechanische Musik Live
 Der automatische Flügel aus der Sammlung des Deutschen Musikarchivs
 
Rettet wenigstens die Kinder – Kindertransporte aus Frankfurt am Main
 Renata Harris mit Mutter Grete noch gemeinsam in Deutschland.
 
Nach den Novemberpogromen 1938 konnten etwa 20.000 jüdische Kinder aus Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei durch die sogenannten Kindertransporte gerettet werden. Etwa die Hälfte von ihnen kam nach England. Im Mittelpunkt der Buchvorstellung „Rettet wenigstens die Kinder" – am Dienstag, 20. November, um 19 Uhr in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main – stehen ihre Lebensgeschichten und die Schicksale ihrer Familien. Wir freuen uns, an diesem Abend Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sowie Nachfahren von Kindern begrüßen zu dürfen, die mit Kindertransporten gerettet wurden. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung durch den Pianisten Joachim Reinhuber, dessen Mutter durch einen Kindertransport gerettet wurde, und seinen Sohn Noah Reinhuber, Bariton. Eine Veranstaltung des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 in Kooperation mit dem Projekt Jüdisches Leben in Frankfurt am Main. Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Anmeldung per Online-Formular oder Tel.: +49 69 1525-1961. (Das Foto zeigt Renata Harris mit Mutter Grete noch gemeinsam in Deutschland.)
 
Lebenswege geretteter Kinder
Campusmeile – Ideen zur Neugestaltung des Frankfurter Alleenrings
Entlang des Alleenrings in Frankfurt am Main liegen der Campus Westend der Goethe-Universität, die Frankfurt School of Finance & Management, die Frankfurt University of Applied Sciences und die Deutsche Nationalbibliothek. Der Bereich soll in Zukunft die „Campusmeile“ bilden und damit die große Wissenschaftsachse Frankfurts. Nach dem Vorbild des Frankfurter Museumsufers zielt sie darauf ab, die Institutionen zu vernetzen und dem Alleenring eine räumliche Identität zu geben. Zur Gestaltung wurde ein bundesweiter studentischer Ideenwettbewerb durchgeführt. In einer Podiumsdiskussion am Montag, 26. November, um 19:30 Uhr informieren und diskutieren wir in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main über die Ergebnisse und die möglichen weiteren Schritte. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Frankfurt University of Applied Sciences und der Stadt Frankfurt am Main. Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Anmeldung per Online-Formular oder Tel.: +49 69 1525-1101. (Bild: fra uas)
 
Ideen für die Zukunft
 Architekturentwurf zur geplanten Campusmeile in Frankfurt.
 
Geänderte Öffnungszeiten
 Detail Gebäude der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig.
 
Am Mittwoch, 7. November, öffnet die Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig wegen einer Personalversammlung erst ab 12 Uhr. Die Ausstellungen des Deutschen Buch- und Schriftmuseums sind von 10 bis 18 Uhr geöffnet. (Foto: DNB, Stephan Jockel)
 
Die Öffnungszeiten im Überblick
Benutzung: Digital lesen und forschen
Im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek finden Sie über sechs Millionen Online-Ressourcen wie E-Books, Online-Hochschulschriften, E-Paper, E-Journals, Artikel, digitalisierte Sammlungen, migrierte Audio-CDs, Hörbücher und archivierte Webseiten. Und täglich werden es mehr. Ob wissenschaftliche Publikation, eine bestimmte Zeitungsausgabe oder ein Artikel zu besonderen Ereignissen und Personen, ob berühmte Melodien oder literarische Klassiker – an den Rechnern in unseren Lesesälen sind diese direkt aufrufbar. Tragen Sie Ihren Suchbegriff ein und starten Sie die Suche. Wählen Sie dann in der rechten Menüleiste die Materialart „Online Ressourcen“ aus, und schon erhalten Sie alle dazugehörigen Treffer aus unserem digitalen Bestand. Was es alles gibt und wie Sie das Richtige finden, erklärt Ihnen gerne unser Informationsteam – ob telefonisch, per E-Mail oder persönlich und natürlich in den monatlichen Benutzungseinführungen.
 
Digitale Angebote nutzen
 Einblick in den Lesesaal der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt.
 
Fachveranstaltung: Konferenz zur Bewahrung digitalen kulturellen Erbes
 Blaue Grafik
 
Anlässlich des Europäischen Kulturerbejahrs 2018 veranstaltet die Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt am Main am 28. und 29. November eine Konferenz zur Bewahrung digitalen kulturellen Erbes. Die Konferenz ist gleichzeitig unser Beitrag zum World Digital Preservation Day am 29. November. Der gesetzliche Sammelauftrag der Deutschen Nationalbibliothek beinhaltet ausdrücklich die Sammlung, Erschließung, Verzeichnung und Archivierung von Netzpublikationen. Zusammen mit anderen Gedächtniseinrichtungen tragen wir so zur Bildung und Überlieferung des nationalen digitalen Erbes bei. Vier Themen stehen im Fokus der Konferenz: Nachhaltigkeit von Software, Langzeitarchivierung von interaktiven Inhalten, Bewahrung des Webs als kulturelles Erbe und Aktivitäten der Communitys. Expertinnen und Experten diskutieren das Thema digitale Erhaltung in Wissenschafts- und Kultureinrichtungen. (Foto: DNB, Philipp Höhler)
 
Alle Informationen
Wortmächtig – 100 Jahre „Der Untertan“ von Heinrich Mann
„Wer treten will, muss sich treten lassen“ – in seinem Klassiker „Der Untertan“ zeichnet Heinrich Mann ein satirisches Bild des wilhelminischen Machtmenschen. Mit ironischer Distanz schildert er die Entwicklung der Hauptfigur Diederich Heßling vom „weichen“ Kind und unsicheren Studenten zum radikalen Nationalisten. Heßling macht Karriere, indem er sich beflissen Autoritäten unterordnet und Schwächere schikaniert. Im Juli 1914 vollendet, erschien der Roman in den Wirren des Ersten Weltkriegs erst am 30. November 1918 in Leipzig als Buchausgabe. Er bildet den ersten Teil von Manns Kaiserreich-Trilogie. Über die Beziehung von Heinrich Mann zu seinem Neffen und Schriftstellerkollegen Klaus Mann können Sie bis zum 15. Dezember 2018 Wissenswertes in der Ausstellung „Mon Oncle“ im Frankfurter Haus der Deutschen Nationalbibliothek erfahren. Die Erstausgabe, Exilpublikationen und deutschsprachige Ausgaben sowie Übersetzungen des Romans finden Sie im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. (Cover: S. Fischer Verlag)
 
„Die Sucht, zu befehlen und zu gehorchen“
 Buchcover "Der Untertan" S. Fischer Verlag
 
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ISSN 2194-0363

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