## Inhaltsverzeichnis.01: Editorial Abschnitt Eins: In Eigener Sache 02: Jahreskonferenz nr20 – bis 29. Februar Tickets zum Early-Bird-Tarif buchen 03: Journalismus macht Schule 04: Pioniere und Potenziale: Wir schaffen den gemeinnützigen Journalismus! 05: GIJN women group 06: Stipendium abgeschlossen Abschnitt Zwei: Veranstaltungen 07: RoG-Petition “Julian Assange nicht an die USA ausliefern” 08: Die Republik feiert in Zürich 09: Aufrecht gegen rechts 10: Herausforderung Datenqualität: Forschung im digitalen Wandel 11: “Journalismus der Dinge. Der Aufbruch in eine neue Welt der Informationen” 12: Aufruf: Evangelische Journalistenschule retten Abschnitt Drei: Nachrichten 13: Berlin: Erster Schritt zum Volksbegehren für ein Transparenzgesetz erfolgreich 14: OBS-Studie zur Berichterstattung über Flüchtlinge in Europa 15: Surveillance Studies Journalistenpreise 2020 vergeben 16: Operation ‘Rubikon’ 17: Fritz Wolf sieht fern Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise 18: Leipziger Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien 2020 19: Grimme Akademie: Seminar Medienjournalismus 20: Georg-von-Holtzbrinck-Preis für Wissenschaftsjournalismus 21: Recherche-Werkstatt am Starnberger See 22: Seminare mit Recherchebezug Abschnitt Fünf: Pressespiegel 23: Empfehlung [d. Red.] 24: Journalismus 25: “Fake News” 26: Überwachung [Ende Inhaltsverzeichnis]. ## Abschnitt Eins: In Eigener Sache.# 02: Jahreskonferenz nr20 – bis 29. Februar Tickets zum Early-Bird-Tarif buchen .Die nr-Jahreskonferenz 2020 findet am Freitag/Samstag, 19./20. Juni 2020 statt – wie immer beim NDR Fernsehen in Hamburg. Mit Pre-Conference-Workshops/Redaktionsführungen am Donnerstag, 18. Juni. Noch bis 29. Februar 2020 können Tickets zum Early-Bird-Tarif gebucht werden. Informationen und Anmeldung unter: http://nrch.de/nr20 # 03: Journalismus macht Schule .Do./Fr., 08./09.05.2020, Berlin. Das Bundestreffen zum Thema “Informationsvermittlung an Schulen” wird organisiert von netzwerk recherche in Zusammenarbeit mit Journalisten u.a. der Süddeutschen Zeitung, der ZEIT, der ARD und der Reporterfabrik, mit Lehrenden, die in der Fortbildung aktiv sind, mit Wissenschaftlern, Vertretern von Verlegerverbänden, von Landeszentralen für politische Bildung u.v.m. Ziele der Konferenz sind: – der Erfahrungsaustausch unter Journalisten und Lehrenden, – die Organisation einer zukünftigen Vernetzung auf Landes- und Bundesebene – die Formulierung von Anregungen an Kultusministerien, Institute der Lehrerbildung und Lehrerfortbildung und Landesmedienanstalten, – die Diskussion multimedialer Unterrichtsformen, – die Erarbeitung von Unterrichtsmodulen zum Thema Medienkompetenz. Weitere Informationen unter: http://journalismusmachtschule.org # 04: Pioniere und Potenziale: Wir schaffen den gemeinnützigen Journalismus! .1. Tagung des Forums Gemeinnütziger Journalismus Dienstag, 24. März 2020, ab 17:30 Uhr Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund, Hiroshimastraße 12-16, 10785 Berlin Gemeinnütziger Journalismus eröffnet in Deutschland eine Chance für die Medienvielfalt. Gerade in Regionen, in denen Redaktionen verkleinert oder geschlossen werden, können mit Angeboten des gemeinnützigen Journalismus Lücken in der Berichterstattung und der öffentlichen Debatte geschlossen werden. Die ersten Projekte konnten sich bereits erfolgreich etablieren, trotz rechtlicher Hemmnisse. Nun will das Forum Gemeinnütziger Journalismus diesen Aufbruch befördern und Hürden abbauen, damit weitere Gründungen möglich werden. Unser Fokus liegt hierbei aktuell auf dem Steuerrecht: Wir setzen uns für eine Änderung der Abgabenordnung ein. Journalismus muss als gemeinnütziger Zweck anerkannt werden, um Rechtssicherheit zu schaffen und neue Finanzierungsmöglichkeiten zu erschließen. Gleichzeitig muss der gemeinnützige Journalismus seiner besonderen Aufgabe in der Gesellschaft gerecht werden und sich verpflichten, transparent und sauber zu arbeiten. Wir wollen hier Klarheit schaffen und über die notwendigen Kriterien diskutieren, die journalistische Organisationen erfüllen müssen, um von Finanzbehörden als gemeinnützig anerkannt zu werden. Die Keynote der Tagung wird Monika Bäuerlein, CEO des US-amerikanischen Magazins Mother Jones, halten. netzwerk recherche hat im November 2019 mit zahlreichen Partnern das Forum Gemeinnütziger Journalismus gegründet, um sich gemeinsam für bessere Rahmenbedingungen für den gemeinnützigen Journalismus einzusetzen. In der Allianz engagieren sich neben netzwerk recherche Medienprojekte wie netzpolitik.org, Correctiv oder die Kontext-Wochenzeitung sowie Stiftungen wie die Rudolf Augstein Stiftung oder die Schöpflin Stiftung. Programm und Anmeldung: http://forum-gemeinnuetziger-journalismus.de/debattefgj/ # 05: GIJN women group .Das Global Investigative Journalism Network hat eine Online Diskussionsplattform initiiert, die sich mit Frauen im investigativen Journalismus befasst. Wer an dieser Diskussion teilhaben möchte, schickt eine Anfrage an: https://groups.io/g/GIJNwomen/ # 06: Stipendium abgeschlossen .Das Kinderhilfswerk Unicef hat die Beteiligung an zwei Studien der indischen Regierung eingeräumt, in der Kinderarbeit in der Granitstein-Industrie geleugnet wird. Dies ist das Ergebnis einer umfangreichen Recherche, die Petra Sorge zusammen mit indischen Kollegen und Unterstützung durch ein nr-Stipendium durchgeführt hat. Das Ergebnis wurde jetzt im “Spiegel” und parallel dazu im indischen Magazin “Caravan” veröffentlicht. In den Berichten hieß es, in den untersuchten Bergbauregionen gebe es “keinen Raum für händische Arbeit” – “vor allem nicht für Kinderarbeit”. In einem weiteren Regierungsbericht wird auch die Ausbeutung Minderjähriger im Teppichsektor bestritten. Hier dementierte Unicef eine Mitwirkung. Doch Papiere, die im Rahmen der Recherchen ans Licht kamen, belegen, dass Unicef-Personal ebenfalls an Treffen im Umfeld der Teppich-Studie beteiligt war. Das Team fand sowohl im Granitsektor als auch im Teppichbereich Ausbeutung von Minderjährigen. Links: https://caravanmagazine.in/labour/industry-bodies-using-ncpcr-unicef-child-labour , https://www.spiegel.de/wirtschaft/wie-ausgerechnet-unicef-half-kinderarbeit-zu-verharmlosen-a-00000000-0002-0001-0000-000169240303 Als Hörfunkbeitrag ist die Recherche am 12.02.2020 in der Sendereihe “Weltzeit” bei Deutschlandfunk Kultur erschienen und kann in der Mediathek nachgehört werden. https://www.deutschlandfunkkultur.de/kinderarbeit-in-indien-unicef-soll-bei-vertuschung-geholfen.979.de.html?dram:article_id=469959 [Ende der Mitteilungen in eigener Sache]. ## Abschnitt Zwei: Veranstaltungen.# 07: RoG-Petition “Julian Assange nicht an die USA ausliefern” .Reporter ohne Grenzen ruft dazu auf, die Petition “Julian Assange nicht an die USA ausliefern” zu unterzeichnen. Wikileaks-Gründer Julian Assange drohen in den USA bis zu 175 Jahre Haft – allein dafür, dass er internationalen Medien Informationen zur Verfügung gestellt hat, die von großem öffentlichen Interesse waren. Die Anklage ist eine reine Vergeltungsmaßnahme für Assanges Enthüllungen über die Kriegsführung der Vereinigten Staaten. Eine Verurteilung würde einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen für alle Journalisten, die geheime Informationen von öffentlichem Interesse publizieren. Die Zeit drängt: Ab dem 24. Februar entscheidet ein britisches Gericht darüber, ob Großbritannien dem Auslieferungsersuchen der USA nachkommen soll. Die Petition unterzeichnen: https://www.reporter-ohne-grenzen.de/mitmachen/petitionen-protestmails/julian-assange-nicht-an-die-usa-ausliefern/ Weitere Petitionen für Julian Assange: https://assange-helfen.de/ , https://speak-up-for-assange.org/ # 08: Die Republik feiert in Zürich .So., 01.03.2020, Gessnerallee 8, CH-8001 Zürich . Das schweizer Onlinemagazin “Republik” kämpft um seine Zukunft und braucht Unterstützung, um bekannter zu werden. Dafür lädt die “Republik” ein zu einer grossen Debatte und zur Feier des unabhängigen Journalismus, für die Medienvielfalt und für die Demokratie. Der Eintritt ist frei. Anmeldung: https://www.eventbrite.de/e/zur-zukunft-der-republik-registrierung-92171500439 Das Onlinemagazin Republik https://www.republik.ch/ # 09: Aufrecht gegen rechts .Podiumsdiskussion der KONTEXT:Wochenzeitung, Mo., 23.03.2020, 19.30 Uhr, Theaterhaus Stuttgart, Siemensstraße 11, 70469 Stuttgart. Mit Anja Reschke (Panorama, NDR), Georg Restle (Monitor, WDR), Anna Hunger (KONTEXT:Wochenzeitung), Georg Löwisch (taz – die tageszeitung) Anja Reschke schlugen Hass und Wut entgegen, als sie sich für einen Journalismus mit Haltung einsetzte. Georg Restle wurde mit Mord gedroht, als er deutliche Worte gegen Rassismus und Antisemitismus fand. Die spendenfinanzierte Stuttgarter Online-Zeitung KONTEXT wird seit anderthalb Jahren mit der Prozesskeule bedroht. Und auch die taz kennt die Versuche der Rechten, kritische Berichte zu vereiteln. Warum es wichtig ist, sich nicht einschüchtern zu lassen – darum wird es in dieser Diskussion gehen. Anlass ist der KONTEXT-Streit mit Marcel Grauf, einem Mitarbeiter zweier AfD-Landtagsabgeordneter. Grauf wird von der Kölner Kanzlei Höcker vertreten, die auch Jörg Meuthen und Alice Weidel verteidigt. Moderiert wird die Debatte von dem langjährigen SWR-Leute-Redakteur Stefan Siller. Karten zu 5,- Euro direkt im Theaterhaus Stuttgart oder https://www.theaterhaus.com/theaterhaus/ # 10: Herausforderung Datenqualität: Forschung im digitalen Wandel .Do./Fr., 27./28.02.2020, Hannover Tagung über Qualitätsstandards von Forschungsdaten und deren Verbreitung. Eine Veranstaltung des Rates für Informationsinfrastrukturen mit Unterstützung der VolkswagenStiftung. Infos und Anmeldung: https://www.volkswagenstiftung.de/veranstaltungen/veranstaltungskalender/einzelveranstaltung/forschung-%C2%96-daten-%C2%96-qualit%C3%A4t-daten-im-digitalen-wandel # 11: “Journalismus der Dinge. Der Aufbruch in eine neue Welt der Informationen” .Mo., 09.03.2020, 19 h Vortrag von Dr. Jakob Vicari im Herbert von Halem Verlag, Schanzenstr. 22, 51063 Köln. Wir leben in einer Welt der vernetzten Dinge. Doch was heißt das für den Journalismus? Wie sehen die Geschichten, Strategien und Prototypen für den Journalismus von Morgen aus? Sensoren in Kühen, Sprachassistenten, Nachrichtenmöbel oder Investigativ-Journalismus mit Fitnesstrackern sind nur einige der neuen Herausforderungen und Möglichkeiten für das Storytelling im Internet der Dinge. Der Journalismus der Dinge nutzt die Tatsache, dass unsere Welt vernetzt ist und wir vielfältige Daten in allen Bereichen unseres Lebens erfassen können. Dabei ist er aber keine bloße Spielart des Datenjournalismus. Es geht um viel mehr. Das Internet der Dinge setzt an, den Journalismus zu verändern, wie einst das Internet den Journalismus verändert hat. Woher kommen die Informationen, wie werden sie generiert und verbreitet und welche Rolle nehmen dabei die Journalisten ein? Der Journalist und Pionier Jakob Vicari wird seine Strategien für den Journalismus 4.0 erläutern und macht sich dabei auf die Suche nach neuen Ideen für den Journalismus der Zukunft. https://www.halem-verlag.de/journalismus-der-dinge-2/ Anmeldung per E-Mail an mailto:anmeldung@koelner-mediengespraeche.de oder unter der Nummer +49 221 92 58 29 0. Der Eintritt ist frei. Einlass ab 18:30 Uhr. # 12: Aufruf: Evangelische Journalistenschule retten .Die Finanzierung der Evangelische Journalistenschule (EJS) in Berlin steht auf der Kippe. Freunde der EJS haben sich deswegen mit einem Offenen Brief an den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gewandt. Unterstützer können den Brief online unterzeichnen: http://evangelische-journalistenschule-retten.de/ [Ende der Veranstaltungen]. |