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BIBELQUIZ - ENTDECKE DIE BIBEL
Was war das Besondere an der Erscheinung von Jesus nach seiner Auferstehung laut Johannes 20,26?
- er lief ber glhende Kohlen
- er flog wie ein Engel
- er betrat einen Raum durch eine geschlossene Tre
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TAGESVERS
Als sie das hrten, ging?s ihnen durchs Herz und sie knirschten mit den Zhnen ber ihn. Er aber, voll Heiligen Geistes, sah auf zum Himmel und sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus stehen zur Rechten Gottes und sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen. Apostelgeschichte 7,54-56
MIT LUTHER DURCH DIE BIBEL
Jesaja 1,18a und Johannes 8,51
Wenn eure Snde auch blutrot ist, soll sie doch schneewei werden, und wenn sie rot ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden.
Jesaja 1,18a
Wer mein Wort hlt, der wird den Tod nicht sehen in Ewigkeit.
Johannes 8,51
LOSUNG
Sacharja 2,9
Ich selbst will, spricht der HERR, eine feurige Mauer rings um Jerusalem her sein.
Apostelgeschichte 2,1.3-4
Als der Pfingsttag gekommen war, erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist.
INSPIRATION
WITZ DES TAGES
Lehrer zum Schler: Aufwachen! Ich glaube nicht, dass das Klassenzimmer der richtige Ort fr ein Nickerchen ist. Der Schler Geht schon. Sie mssen nur etwas leiser sprechen.
ZITAT DES TAGES
Gott braucht kein Shneopfer, denn er muss nicht besnftigt werden. Nikolaus Schneider deutscher evangelischer Theologe 1947
LICHT FR DEN WEG
Wenn ihr mich liebet, so haltet meine Gebote. Johannes 14,15
Gebote? Im Neuen Testament? Wenn immer Menschen das Wort G e b o t e hren, denken sie sofort an G e s e t z - l i c h k e i t. Aber die beiden Ausdrcke sind keineswegs synonym. Niemand hat mehr von Geboten gesprochen als der Herr Jesus, und doch war niemand weniger gesetzlich als Er.
Was ist Gesetzlichkeit? Obwohl das Wort selbst im Neuen Testament nicht vorkommt, beschreibt es das unaufhrliche Streben des Menschen, sich Gottes Gunst zu verdienen. In seiner Grundbedeutung bezeichnet es den Versuch, durch das Halten von Gesetzen Rechtfertigung oder Heiligung zu erlangen. Das ist der eigentliche Wortsinn.
Aber heute wird das Wort in einer anderen und viel weitergefassten Bedeutung gebraucht, nmlich um das zu beschreiben, was man fr starre, moralistische Regeln hlt. Jeder Versuch, bestimmte Handlungen und Verhaltensweisen als unerlaubt einzustufen, wird sofort mit dem Etikett gesetzlich belegt. Ja, inzwischen wird das Wort Gesetzlichkeit als handliche Keule verwendet, um fast alle Einschrnkungen und Verbote, die eine christliche Einstellung kennzeichnen, niederzumachen.
Wie sollte ein Christ dann vorgehen, um die mit dieser neuen Vorstellung von Gesetzlichkeit verbundenen Gefahren zu vermeiden? Zuerst einmal ist es wahr, dass ein Christ frei ist vom Gesetz, aber wir beeilen uns hinzuzufgen, dass er nicht gesetzlos ist. Er ist unter dem Gesetz Christi. Er sollte nicht so handeln, wie es i h m gefllt, sondern wie es C h r i s t u s gefllt.
Zweitens mssen wir bedenken, dass das Neue Testament voller Gebote ist, einschliesslich einer betrchtlichen Anzahl von Verboten. Der Unterschied ist, dass diese Gebote nicht als Gesetz mit einer damit verbundenen Strafe gegeben sind, sondern als Unterweisung in der Gerechtigkeit fr das Volk Gottes.
Weiter knnen manche Dinge fr einen Christen vielleicht erlaubt sein, sind aber deswegen noch nicht ntzlich. Oder sie sind erlaubt, nehmen ihn aber gefangen (1. Korinther 6,12).
Es ist mglich, dass ein Glubiger die Freiheit hat, etwas zu tun, und doch jemand anders durch sein Tun zu Fall bringt. Dann sollte er lieber darauf verzichten.
Nur weil jemand ein Verbot gesetzlich nennt, ist es deswegen noch lange nicht schlecht. Heute gebraucht man auch das Wort puritanisch, um bestimmte Verhaltensweisen zu verurteilen, aber das Leben der Puritaner war weit mehr zur Ehre Christi, als das vieler ihrer Kritiker.
Wenn Christen bis dahin allgemein als gottesfrchtig und biblisch akzeptierte Verhaltensmuster pltzlich als Gesetzlichkeit denunzieren, dann ist es oft ein Zeichen, dass sie selbst haltlos geworden sind und, aus ihren moralischen Verankerungen gerissen, mit dem Strom des Zeitgeistes dahintreiben. Sie sind so naiv, sich einzubilden, dass sie besser dastehen, wenn sie die sogenannten Gesetzlichen oder Puritaner mit Schmutz bewerfen.
Unsere Sicherheit liegt darin, uns so nahe wie irgend mglich an die Lehren der Schrift zu halten, und nicht im stndigen Experimentieren, wie nahe wir dem Rand des Abgrunds kommen drfen.
LASS MICH ZU DIR KOMMEN
Sprachen ohne Liebe
Wenn ich in den Sprachen der Menschen und der Engel rede, aber keine Liebe habe, so bin ich ein tönendes Erz geworden oder eine schallende Zimbel" (1. Kor. 13,1).
Die Liebe unterscheidet wahren Gedankenaustausch von unnützem Gerede und bedeutungslosem Geräusch-Erzeugen.
Paulus beginnt seine Ausführungen über die Liebe, indem er feststellt, dass das Reden ohne Liebe sinnlos ist. Die Korinther waren grosse Freunde schauträchtiger Geistesgaben, wobei sie offenbar andere, die sie für weniger attraktiv hielten, vernachlässigten (siehe 1. Kor. 12,12-31). Eine Gabe, die sie besonders hoch schätzten, war das Zungenreden, womit die Fähigkeit gemeint ist, Gottes Wahrheit in einer Sprache zu sagen, die der Sprecher nicht versteht, wohl aber gewisse Hörer.
Das Zungenreden war ein Zeichen, das ungläubige Juden dazu brachte, auf das Evangelium zu hören (1. Kor. 14,21-22). Zum ersten Mal trat es am Pfingsttag auf, wo der Heilige Geist die im Obersaal Versammelten dazu befähigte, die grossen Taten Gottes in den Sprachen zu verkünde n, die von den Besuchern des Pfingstfestes daheim gesprochen wurden (Apg. 2,4-11).
Bei den "Zungen der Engel", von denen in unserem Vers die Rede ist, handelt es sich nicht um die Gabe des Zungenredens, wie etliche annehmen. Paulus benutzt nur eine Übertreibung, um die Sache auf den Punkt zu bringen; denn er will damit sagen: "Hätte ich gar die Fähigkeit, mich mit Engeln unterhalten zu können, hülfe es mir ohne Liebe doch nichts."
In den Tagen des Paulus gehörten zur Tempelfeier der Kybele und des Dionysos ekstatische Sprachen, begleitet von schmetternden Trompeten, schallenden Gongs und klirrenden Zimbeln. Ich glaube, dass Paulus im Blick auf diese allseits bekannte Praxis den Christen sagt, ihr Dienst unterscheide sich, losgelöst von der Liebe, in nichts von den heidnischen Bräuchen. Es mag so aussehen oder so klingen wie das Wahre und doch ist es bedeutungslos und ohne jeglichen geistlichen Nutzen.
Du solltest jede Gelegenheit wahrnehmen, mit deinen geistlichen Gaben anderen zu dienen. Wenn du es aber tust, so vergewissere dich, dass es in Liebe geschieht und in der Kraft des Geistes und in Übereinstimmung mit Gottes Wort. Du wirst stets das meiste erreichen, wenn Christus deine Bemühungen zu Seiner Ehre gebrauchen kann.
ZUM GEBET: Bitte Gott, dich immer zu überführen, wenn du versuchst, deine geistlichen Gaben lieblos zu gebrauchen.
ZUM BIBELSTUDIUM: Lies Römer 12,1-31.
• Was sagt Paulus über geistliche Gaben?
• Wie müssen Christen ihre brüderliche Liebe gegenseitig ausdrücken?
CHARLES H. SPURGEON
"Du hast alle meine Snden hinter deinen Rcken geworfen!" Jesaja 38,17
Ich habe unwissende Christen oft fragen hren, wie es denn komme, dass, wenn jemand begnadigt ist, er dennoch jeden Tag seine Snden bekennen soll. Wir lehren ja, dass in dem Augenblick, wo ein Snder dem Evangelium glaubt, alle seine Snden hinweggenommen sind - vergangene, gegenwrtige und zuknftige.
Die Schwierigkeit liegt in unserer neuen Beziehung zu Gott. Als ein Snder komme ich zu Jesus Christus und glaube an ihn. Dann ist Gott ein Richter. Er nimmt das grosse Schuldbuch des Gerichts, streicht meine Snden aus und spricht mich frei. In demselben Augenblick nimmt er mich in seine Familie auf. Nun stehe ich zu ihm in einer anderen Beziehung: Gott ist fr mich nicht mehr ein Richter, sondern ein Vater. Und nun stehe ich in einer anderen Zucht. Ich geniesse eine andere Behandlung und habe einen neuen Gehorsam.
Wenn ich nun etwas Unrechtes tue, was dann? Kommt der Richter und zerrt mich vor sein Gericht? Nein, ich habe keinen Richter mehr zu frchten. Gott ist mein Vater. Der Vater stellt mich vor sein Angesicht und redet mit mir, oder er nimmt die Rute und zchtigt mich. Als Gott noch mein Richter war, zchtigte er mich niemals. Da drohte er, das Beil zu nehmen. Aber er hat das Beil nun begraben. Da ich nun sein Kind bin, hat er kein Beil mehr, um mich damit zu tten. Seine eigenen Kinder kann er nicht tten.
Da wir, du und ich, obwohl wir Gottes Kinder sind, jeden Tag sndigen - nicht gegen Gott als den Richter, sondern gegen ihn als Vater -, so geziemt es uns, jeden Tag unsere Snden zu bekennen. Tun wir das nicht, so wendet der Vater zuletzt die Rute an, wie er es bei Hiskia tat. Er schlug Hiskia, bis er todkrank wurde. Hiskia tat Busse, und die Rute wurde weggelegt. So war es auch bei David. Als er die Snde begangen hatte, war die Beziehung zu Gott gestrt. Gott war, wie ein Vater, gegen sein Kind zornig. Aber nachdem David Busse getan hatte, drckte ihn der Vater wieder an sein Herz, und David konnte singen: "Alle meine Snden hast du hinter deinen Rcken geworfen."
VERNDERT IN SEIN BILD
Die Kirche neigt sehr dazu, alles regeln zu wollen
Denn die Frucht des Lichts (besteht) aus lauter Gte und Gerechtigkeit und Wahrheit –, indem ihr prft, was dem Herrn wohlgefllig ist (Epheser 5,9.10)
Viele kirchliche Gruppen sind durch zu viel Organisation zugrunde gegangen, andere, weil zu wenig da war. Weise Gemeindeleiter werden beide Extreme im Auge behalten. Ein Mensch kann genauso gut an zu niedrigem Blutdruck sterben wie ein anderer an zu hohem; und dann spielt es keine Rolle, was ihn umgebracht hat. In jedem Fall ist er tot.
Bei der Organisation einer Gemeinde ist die biblische Balance zwischen beiden Extremen peinlich genau zu beachten!
Es ist schmerzlich zu beobachten, wenn eine glckliche Christenschar in Schlichtheit einander trgt und mit Banden himmlischer Liebe zusammengehalten wird und dann langsam ihren einfachen Charakter verliert und anfngt, die sanften Impulse des Geistes zu regulieren und so von innen heraus abstirbt.
Doch das ist der Weg, den im Laufe der Geschichte fast alle Denominationen trotz der Warnungen des Heiligen Geistes und der Schrift gegangen sind, und das ist auch die Richtung, die fast alle Gruppen heute einschlagen.
Kirchen und Gesellschaften, die von heiligen Mnnern mit Mut, Glauben und geheiligten Vorstellungen gegrndet wurden, erweisen sich als unfhig, ber Generationen hinaus auf dem gleichen geistlichen Niveau zu verbleiben.
In unserem gesamten gefallenen Dasein zieht uns eine starke Gravitation weg vom Einfachen und Wahren hin zum Komplexen und von uns Geregelten. Es scheint eine traurige Unausweichlichkeit und den morbiden Zwang zu geben, geistlichen Selbstmord zu verben!
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