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BIBELQUIZ - ENTDECKE DIE BIBEL
Wie lange lebte Paulus als Gefangener in seiner Wohnung in Rom? (Apg.28,30)
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TAGESVERS
Jetzt sollen die Mchte und Gewalten im Himmel erkennen, wie vielfltig Gottes Weisheit ist ? und zwar durch seine Gemeinde. Das war und ist sein ewiger Plan. Durch Christus Jesus, unseren Herrn, hat er ihn verwirklicht.
Epheser 3,10-11
MIT LUTHER DURCH DIE BIBEL
16.11.2004 1.Sam.16,7b Matthus 22, 21
Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an.
1.Sam.16,7b
Da sprach er zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!
Matthus 22, 21
LOSUNG
Psalm 40,5
Wohl dem, der seine Hoffnung setzt auf den HERRN!
Johannes 1,41
Andreas findet seinen Bruder Simon und spricht zu ihm: Wir haben den Messias gefunden.
ZITAT DES TAGES
Betet freinander! Mit treuem Beten werden wir alles berwinden. Huldrych Zwingli (1484 - 1531)
LICHT FR DEN WEG
Jeder bleibe in dem Stand, in dem er berufen worden ist. 1. Korinther 7,20
Wenn ein Mensch Christ wird, könnte er vielleicht denken, dass er jetzt mit allem, was mit seinem früheren Leben verbunden ist, gründlich Schluss machen müsste. Um ein solches Denken zurechtzurücken, verkündet der Apostel Paulus als allgemeinen Grundsatz, dass ein Mensch in demselben Stand bleiben soll, in dem er im Augenblick seiner Bekehrung auch war. Wir wollen diese Regel hier etwas näher betrachten und dazu sagen, was sie bedeutet und was nicht.
Im Textzusammenhang ist auch die Rede von einer besonderen Problematik in bezug auf die Ehe, nämlich von dem Fall, dass der eine Ehepartner errettet ist, aber der andere nicht. Was soll ein gläubiger Mann dann tun? Soll er sich von seiner Frau scheiden lassen? Nein, sagt Paulus, er sollte in dieser Eheverbindung bleiben mit der Hoffnung, dass seine Partnerin sich durch sein Zeugnis auch noch bekehrt.
Im allgemeinen bedeutet die Regel des Paulus, dass die Bekehrung nicht den gewaltsamen Abbruch aller Beziehungen mit sich bringen muss, die vor der Errettung schon bestanden haben, solange sie nicht ausdrücklich von der Heiligen Schrift verboten worden sind. Ein Jude muss beispielsweise jetzt nicht Hilfe bei der Chirurgie suchen, um das körperlich sichtbare Zeichen seiner Zugehörigkeit zum Judentum unkenntlich zu machen. Und genauso wenig sollte ein Gläubiger sich irgendwelchen körperlichen Veränderungen wie etwa der Beschneidung unterziehen, nur um sich von den Heiden zu unterscheiden. Denn auf körperliche Merkmale und Zeichen kommt es nicht an. Was Gott an uns sehen möchte, das ist der Gehorsam Seinen Geboten gegenüber.
Ein Mann, der zur Zeit seiner Wiedergeburt Sklave war, sagt Paulus, sollte jetzt nicht gegen seine Leibeigenschaft rebellieren und so Schwierigkeiten und Strafen über sich bringen. Er kann gleichzeitig ein guter Sklave und ein guter Christ sein. Soziale Stellungen und Klassenunterschiede spielen vor Gott keine Rolle. Wenn ein Sklave jedoch durch legitime Mittel seine Freiheit erlangen kann, dann sollte er es auch tun.
Soviel also zu dem, was die Regel des Paulus bedeutet. Es sollte jedoch offensichtlich sein, dass es auch wichtige Ausnahmen von dieser Regel gibt. Beispielsweise heisst es nicht, dass ein Mann einen Beruf, der gegen göttliche Gebote verstösst, auch weiterführen sollte. Wenn jemand also eine Bar besitzt oder ein Haus, in dem Prostitution betrieben wird, oder ein Spielkasino, dann wird er aus seinem geistlichen Instinkt heraus schon wissen, dass es hier grundlegende Veränderungen geben muss.
Eine andere Ausnahme von der allgemeinen Regel hat mit religiösen Vereinigungen zu tun. Ein Neubekehrter darf in keinem System bleiben, in dem die wichtigsten Grundsätze des christlichen Glaubens geleugnet werden. Er muss sich von jeder Gemeinde abwenden, in der dem Heiland nicht die Ehre gegeben wird. Das bezieht sich auch auf die Mitgliedschaft in sozialen Vereinen, wo der Name Christi verachtet wird oder wo er zumindest nicht willkommen ist. Die Treue zum Sohn Gottes verlangt es, dass ein Gläubiger sich aus allen solchen Kreisen zurückzieht.
Fazit: Ein Neubekehrter soll in dem Stand bleiben, in den er berufen worden ist, es sei denn, dieser Stand ist sündig oder macht dem Herrn Schande.
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Die Heranbildung eines Leiters: Die richtigen Erfahrungen (Petrus)
Zu den zwölf Aposteln gehörte "Simon, der Petrus genannt wird" (Matth. 10,2).
Gott kann deine natürlichen Fähigkeiten für deinen geistlichen Dienst einsetzen.
Petrus ist ein gutes Beispiel dafür, wie Gott geistliche Leiter heranzieht. Er beginnt mit den natürlichen Charakterzügen und arbeitet von dorther. Natürliche Charakterzüge machen noch keinen geistlichen Leiter; eine solche Person muss auch vom Heiligen Geist begabt und berufen sein, eine Gemeinde zu führen und geistliche Tugenden musterhaft vorleben. Doch oft betraut Gott spätere Leiter mit natürlichen Fähigkeiten als Rohmaterial, aus dem Er ihr geistliches Dienstpotential entwickelt. Ganz gewiss war das bei Petrus so, der Leiterqualitäten wie Wissbegierde, Initiative und Engagement besass.
Petrus stellte dauernd Fragen. Tatsächlich zeigt der biblische Befund, dass er mehr Fragen stellte als alle anderen Jünger zusammen! Leute ohne Wissbegierde werden keine guten Leiter, weil sie an Problemen und deren Lösungen nicht interessiert sind.
Initiative war ein anderes Kennzeichen seines Leiterschaftspotentials. Er fragte nicht nur, sondern war oft auch der erste, der auf die Fragen Jesu eine Antwort gab (z.B. Matth. 16,15-16; Luk. 8,45).
Auch mochte Petrus gern aktiv sein, selbst wenn dies ihn in Bedrängnis brachte. Zum Beispiel kann man seinen Kleinglauben kritisieren, als er beim Gehen über das Wasser versank; aber wir müssen daran denken, dass die anderen Jünger überhaupt nicht aus dem Boot zu steigen gewagt hatten.
Petrus war wissbegierig, initiativ und engagiert. Wie sieht's bei dir aus? Interessiert dich Gottes Wahrheit? Ergreifst du die Initiative, von Ihm zu lernen? Möchtest du an Seinem Werk beteiligt sein? Wenn ja, dann hast du das Rohmaterial zu geistlicher Leiterschaft. Halte an, diese Eigenschaften zu pflegen und erlaube dem Heiligen Geist, dich zu Gottes Ehre zu gebrauchen.
ZUM GEBET: Danke Gott sowohl für gute als auch für schlechte Erfahrungen, weil du weisst, dass beide für dein geistliches Wachstum wichtig sind (siehe Jak. 1,2-4).
ZUM BIBELSTUDIUM: Lies Apostelgeschichte 10 und beachte, was Petrus aus diesem Erlebnis gelernt hat
•Welche Vision hatte Petrus?
•Worum ging es dabei?
CHARLES H. SPURGEON
Johannes 7,38
Ch.Spurgeon "Wer an mich glaubt - wie die Schrift sagt -, aus seinem Leibe werden Strme lebendigen Wassers fliessen." Johannes 7,38
Seht, wie selbstverstndlich das Fliessen der Strme ist. Es bedarf keines Pumpens, es wird nichts von einer Maschinerie gesagt oder von dem Druck des Wassers. Es bedarf bei dem Glubigen keiner besonderen Aufregung oder Anstrengung, sondern von ihm gehen still und ruhig Einflsse der besten Art aus. Habt ihr je am Morgen ein grosses Getse, ein Geschrei, Trompeten- und Trommelschall gehrt und auf eure Frage die Antwort erhalten: "Die Sonne geht auf und macht diesen Lrm, damit alle Welt es merkt!"? Gewiss nicht. Die Sonne scheint, ohne darber zu reden. So lsst auch der wahre Christ Segensstrme auf die Welt fluten, ist aber weit davon entfernt, fr sich selbst Anspruch auf Beachtung zu erheben, denn es ist ihm nicht bewusst, welchen Segen er ausbt.
Beachtet auch, dass hier nicht von einem Strom, sondern von "Strmen" die Rede ist. "Ach", sagst du, "soweit ist es mit mir noch nicht gekommen!" Dann hat Gott wenigstens erreicht, dass du deinen Mangel erkennst, bekennst und beklagst. Wer beginnt, seinen Mangel zu erkennen, den wird der Herr weiterfhren. Der Geist des Lebens, der aus dir hervorkommt, mag nur wie ein pltscherndes Bchlein sein, aber versume nicht, das zu bekennen, und du wirst auf dem Weg zu einem grsseren Segen sein. Oh, dass alle, die sich zu Christus bekennen, solche Quellen wren!
Diese Strme sollen fortwhrend fliessen und nicht wie manche Quellen nur einmal hervorbrechen, um schnell wieder zu versiegen. Ob im Sommer oder Winter, ob bei Tag oder Nacht, wo der Christ auch sein mag, soll er ein Segen sein. Gott gibt zur Verherrlichung des Triumphes keine unbedeutenden Gaben, sondern den Geist ohne Mass. Gottes grossartige Freigebigkeit wird an seinen Kindern offenbar.
VERNDERT IN SEIN BILD
Die Bedeutung der richtigen Beziehung zu Gott
Der Geist selbst bezeugt (zusammen) mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind (Rmer 8,16).
Viele Mnner und Frauen suchen Ratgeber, die ihnen bei dem tief empfundenen Gefhl der Leere und Unzulnglichkeit behilflich sein sollen. Jeder scheint den Wunsch zu haben, eine "heile Persnlichkeit" zu werden. Wie wichtig es ist, wieder in eine richtige Beziehung zu Gott zu kommen, kann nicht hoch genug veranschlagt werden. Das erkennen wir, wenn wir ernsthaft nachdenken, in der Bibel lesen und beten.
Durch das geheimnisvolle Wirken des Heiligen Geistes bei der Wiedergeburt kommt die von Petrus so genannte "gttliche Natur" ins Innerste des glubigen Herzens und nimmt dort Wohnung. "Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein"; denn der Geist selbst bezeugt (zusammen) mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind" (Rmer 8,9.16).
Das gilt fr einen wahren Christen, und nur fr ihn. Taufe, Konfirmation, der Empfang der Sakramente, Kirchenmitgliedschaft - all dies ist bedeutungslos, bevor nicht die entscheidende Tat Gottes in der Wiedergeburt stattgefunden hat! Religise Externa mgen fr die Seele, in der Gott wohnt, Bedeutung haben; fr die anderen sind sie nicht nur sinnlos, sondern sie knnen ihnen zum Fallstrick werden, indem sie die Betreffenden in falsche und gefhrliche Sicherheit wiegen. "Behte dein Herz mehr als alles" ist mehr als ein kluger Spruch; es ist eine feierliche Verpflichtung, die der auf uns gelegt hat, der sich am meisten fr uns interessiert!
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