, was haben die Entdeckung der Röntgenstrahlung (1895) durch Conrad Röntgen und die der Kernspaltung (1938) durch Otto Hahn gemeinsam? Beides sind mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Innovationen – Made in Germany. Doch während die Kernspaltung mit einem bitteren Beigeschmack durch die Geschichte geht, würde wohl niemand den Nutzen der Röntgenstrahlung insbesondere in der Medizin in Frage stellen. Die beiden Beispiele zeigen: Innovationen dürfen auch streitbar sein. Ihr Mehrwert bemisst sich nicht darin, dass sie jeder gut findet. Nun liegen die Wirkungsjahre von Röntgen und Hahn schon lange zurück. Aber heißt das, dass es heute keine innovativen Entdeckungen mehr gibt? Ganz im Gegenteil! Jedes Jahr begegnen uns Entwicklungen, die das Potenzial haben, die Elektronik und die Medizintechnik zu verändern. Und sagen wir mal so: Was die Skandinavier können, können wir* schon lange. Wir nennen das Kind nur direkt beim Namen. Unser »Innovator des Jahres« soll aber nicht nur einzelne Produkte auszeichnen. Im Fokus stehen vor allem die Unternehmen dahinter. Hier geht’s direkt zur Abstimmung. Viel Spaß beim Lesen! Melanie Ehrhardt
Redakteurin medical design *Die Auszeichnung »Innovator des Jahres« ist eine gemeinsame Initiative der Redaktionen medical design und Design&Elektronik. | 