„Unsere Siegesserie am Nürburgring hat gehalten. Wir haben fünf Mal in Folge die Klasse gewonnen. Darauf können wir ein wenig stolz sein“, freute sich Norbert Bermes über den erneuten Erfolg im Avia-Aston Martin Vantage V8 von Mathol Racing. Beim 56. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen, dem fünften Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, holte Bermes mit seinen Partnern Klaus Hahn, Hendrik Still und Wolfgang Weber einen weiteren Klassensieg in der SP10. Im Training stellte das Quartett den Mathol-Aston Martin ohne Probleme auf die Pole-Position der Klasse. Da die äußeren Bedingungen an diesem Tag in der Eifel recht gut waren – trockene Strecke und nicht zu hohe Temperaturen –, lag die Rundenzeit von 8.52,468 Minuten im positivem Bereich, Rang 41 in der Gesamtwertung. Bermes: „Im Rennen haben wir dann sogar noch eine Saisonbestzeit von 8.47,582 Minuten geschafft. Das war für uns natürlich ein kleines Erfolgserlebnis.“ Im Rennen verlief zunächst alles nach Plan. Der Avia-Aston Martin übernahm die Führung in der Klasse und arbeitete sich im Gesamtklassement kontinuierlich nach vorn. Doch dann gab es für Bermes einen Aufreger während seines Stints. „Im Bereich Schwedenkreuz hatte ich einen Reifenschaden. Obwohl es ein Hochgeschwindigkeitsabschnitt war, konnte ich das Auto auf der Strecke halten und in langsamer Fahrt zurück an die Box bringen“, erklärte Bermes später. Der Zeitverlust hielt sich so in annehmbaren Grenzen. Da die Konkurrenz an diesem Tag nicht so stark war, geriet der Klassensieg nicht in Gefahr. An eine gute Platzierung im Gesamtklassement war allerdings nicht mehr zu denken. Nach vier Stunden feierte die Mathol-Mannschaft den fünften VLN-Erfolg in Serie. Bermes: „Ich freue mich natürlich über jeden Klassensieg in der VLN. Allerdings würde ich mir für die nächsten Rennen wieder etwas mehr Konkurrenz in der Klasse wünschen, die war zuletzt doch recht dünn.“ |