Nord Stream 1, Gas-Notfallplan, arbeitslose Akademiker

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Der Morgenüberblick am Dienstag, 26. Juli

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Was jetzt?

Der Morgenüberblick am Dienstag, 26. Juli

von Michael Stürzenhofecker
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Gazprom senkt seine Lieferungen weiter ab, die ersten drei Luftabwehrpanzer aus Deutschland sind in der Ukraine angekommen, bei der Lufthansa wird gestreikt, der Papst bittet um Vergebung und es ist auch in Deutschland möglich, klimaneutral zu leben.

Aufgrund technischer Probleme kann es sein, dass Links zu Artikeln nicht funktionieren. Wir arbeiten daran und bitten, die Störung zu entschuldigen.

1

Die Lage in der Ukraine

Die ersten drei Gepard-Luftabwehrpanzer aus Deutschland sowie mehrere Zehntausend Schuss Munition sind nach ukrainischen Angaben angekommen.

Trotz der jüngsten russischen Angriffe auf die ukrainische Hafenstadt Odessa rechnet die Ukraine damit, schon in den nächsten Tagen mit den Getreideexporten auf dem Seeweg zu beginnen.

Der Bürgermeister der Stadt Slowjansk hat vor einem Ausfall der Wärme- und Wasserversorgung im kommenden Winter gewarnt und die verbliebenen Menschen zur Flucht aufgefordert.

2

Der russische Staatskonzern Gazprom hat angekündigt, seine Gaslieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 ab Mittwoch auf dann nur noch 20 Prozent zu reduzieren.

Die EU-Staaten wollen heute einen Gas-Notfallplan verabschieden. Einigen konnten sich Verhandler bislang darauf, den nationalen Konsum im Zeitraum vom 1. August 2022 bis zum 31. März 2023 freiwillig um 15 Prozent zu senken. Zudem soll die Möglichkeit geschaffen werden, bei Versorgungsengpässen einen Unionsalarm auszulösen.

Der Energiemonitor

3

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat für das kommende Jahr eine Steuersenkung für Geringverdiener in Aussicht gestellt.

4

Für morgen ruft die Gewerkschaft verdi das Bodenpersonal der Lufthansa zu einem Warnstreik auf. Fluggäste müssen sich deshalb auf Ausfälle und Verzögerungen einstellen.

5

Papst Franziskus hat sich auf seiner Kanada-Reise bei den Indigenen des Landes entschuldigt. Er bat mit Blick auf sogenannte “residential schools” um Vergebung für "das Böse, das so viele Christen indigenen Menschen angetan haben".

Die Corona-Lage

Bemerkenswert

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Knapp eine Viertelmillion Akademiker sind arbeitslos. Meine Kollegin Luisa Thomé erklärt, warum nicht alle es schaffen können, wenn sie nur wollen. (Z+)

4

Ist es möglich, in einem Industrieland wie Deutschland klimafreundlich zu leben? Felix Creutzig erforscht, wie das funktionieren kann.

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute darüber, warum der Ringtausch mit Waffen für die Ukraine nicht funktioniert. Außerdem: Wie können Menschen in Deutschland künftig vor Hitze geschützt werden?

Sie sind jung und möchten mit Aktivisten, Gründerinnen, Wissenschaftlerinnen und Politikern die großen Fragen unserer Zeit diskutieren? Kommen Sie zum Z2X-Festival am 3. und 4. September in Berlin!