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| 4. Februar 2023 | | SZ am Wochenende | | Die wichtigsten Nachrichten, die besten Geschichten | |
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in der Kantine des SZ-Verlagshauses gibt es einen Automaten, in dem man verschiedene Getränke und Snacks kaufen kann. Zum Sortiment gehört ein Eistee. An der Schachtel klebte früher ein Trinkhalm, den man auf der Oberseite einstechen konnte.
2021 wurden Plastikhalme in der EU verboten. Seither hat der Eistee einen Verschluss aus Hartplastik, den man, was sonst, abschraubt - und wegwirft. Der Müll ist nicht weniger geworden.
Das ist nur ein winziges Beispiel für ein weitreichendes Problem, nämlich die Halbherzigkeit und Realitätsferne gut gemeinter Vorschriften. Warum nicht Einwegplastik ganz abschaffen? Vermutlich weil die Industrie ein Wörtchen mitzureden hat.
Das war wohl auch der Fall bei einer weiteren, seit Januar bundesweit geltenden Regelung: Demnach müssen Gaststättenbetriebe Mehrwegbehälter für Speisen und Getränke anbieten. Im Sinne der Umwelt ist auch das gut gemeint. Aber der Witz eines Kaffees von Starbucks & Co. ist doch, dass er den Kunden Mühe erspart (und sie nicht mit Geschirr belastet, um das man sich kümmern muss, das auch aus Plastik besteht, irgendwann unansehnlich wird und letzlich im Müll landet). Für die Umwelt wäre es besser, Lebensmittelverpackungen aus Plastik ganz zu verbieten. Alternativen gäbe es.
Dass dies nicht der einzige Denkfehler dieses neuen Gesetzes ist, machen Christina Kunkel und Tobias Bug in einem Beitrag für den Wirtschaftsteil der SZ deutlich. Ihre Recherchen zeigen, dass viele Betriebe und Lieferdienste die vorgeschriebenen Mehrwegverpackungen nicht anbieten. Kompliziert wird es auch bei der Rückgabe, weil groÃe Ketten wie Edeka, McDonaldâs oder Starbucks Verpackungen zwar zurücknehmen, aber nur ihre eigenen.
âAllein durch Take-away-Behälter fallen in Deutschland täglich 770 Tonnen Verpackungsmüll an. 2,8 Milliarden Einwegbecher werden im Jahr verbrauchtâ, haben Kunkel und Bug recherchiert (SZ Plus).
Weniger um Umweltschutz als um gerettete Lebenszeit geht es an diesem Wochenende im Wissen-Teil der SZ. Dort erklärt Kathrin Werner, wie man eines der lästigsten Rituale der Arbeitswelt in ein sinnvolles Ereignis verwandelt: das berüchtigte âMeetingâ.
Zudem empfehle ich drei lesenswerte Interviews in der SZ an diesem Wochenende: FC-Bayern-Torwart Manuel Neuer enthüllt unangenehme Wahrheiten über seinen Verein. Der Künstler Daniel Richter blickt junggeblieben und altersweise zugleich auf sein Leben. Und der russische Schriftsteller Wladimir Sorokin macht sich Gedanken über die Kollektivschuld seiner Landsleute.
Herzlich
Patrick Illinger | |
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Patrick Illinger
| | SZ am Wochenende |
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 | | | | Zweiter möglicher Ãberwachungsballon fliegt über Lateinamerika | | Der Ballonflug über Montana belastet die Beziehungen zwischen den USA und China schwer. Nun taucht offenbar ein zweiter Ballon über Lateinamerika auf. Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums sagt, man wolle prüfen, ob es sich um einen weiteren chinesischen Ãberwachungsversuch handelt. | | | | |
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| | Bundesregierung streitet über Mietrecht | | Wohnen soll für alle bezahlbar werden, so lautet das Versprechen der Ampel. Doch das Bundesjustizministerium, das Bau- und das Innenministerium werden sich in vielen Punkten nicht einig. | | | |
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| | Scholz empfängt Italiens Ministerpräsidentin Meloni | | Bei dem Besuch steht der Bundeskanzler vor der Frage: Wie umgehen mit der Postfaschistin, die zumindest in der Europapolitik bislang eine durchaus konstruktive Rolle spielt? Mögliche Bedenken über die politische Herkunft von Meloni lässt sich Scholz nicht anmerken. | | | | |
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| | Kahn kündigt "deutliche" Gespräche mit Neuer an | | Die Aussagen von Manuel Neuer sorgen für Wirbel. Der FC-Bayern-Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn sagt, diese würden den Werten des Vereins nicht gerecht. Zudem kämen sie zur Unzeit, weil wichtige Spiele bevorstünden. Neuer hatte die Vereinsführung vor allem im Umgang mit seinem Torwarttrainer Toni Tapalovic kritisiert, der überraschend entlassen wurde. | | | |
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| | Tests: Viele Läden halten sich nicht an Mehrwegpflicht | | Seit Anfang des Jahres sind Restaurants verpflichtet, Speisen und Getränke in wiederverwendbaren Behältern anzubieten. Tests von Greenpeace und der Deutschen Umwelthilfe zeigen, dass viele Betriebe nicht mitmachen. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband fordert ein einheitliches Pfandsystem, das Gastronomen entlasten und für Akzeptanz bei Kunden sorgen soll. | | | | |
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| | Viele Jesiden erhalten kein Asyl | | Immer weniger jesidische Flüchtlinge aus dem Irak werden in Deutschland anerkannt. Weniger als die Hälfte aller Anträge wird genehmigt. Die Zahlen widersprechen einer feierlichen Erklärung des Bundestages. Der hatte gerade erst gefordert, den Ãberlebenden des Völkermordes hier Schutz zu gewähren. | | | | |
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| | Tesla: Sammelklage gegen Elon Musk scheitert | | Via Twitter kündigte Musk vor vier Jahren an, Tesla von der Börse zu nehmen und ruderte kurze Zeit später zurück. Anleger sahen darin einen Betrug und wollten auf Entschädigung klagen. | | | | |
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| | Liveblog zum Krieg: Barley dämpft Hoffnungen auf schnellen EU-Beitritt der Ukraine | | Die Vizepräsidentin des EU-Parlaments sieht vor allem politische, wirtschaftliche und rechtliche Kriterien noch lange nicht erfüllt. Einen beschleunigten Beitritt aus moralischen Motiven lehnt sie ab. Der ukrainische Präsident äuÃert sich mit Durchhalteparolen zur Situation im schwer umkämpften Bachmut. | | | |
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