Öko-Standards im Vergleich | Fermentation von Lebensmittel n | Biobitte: Die Rolle von Politik und Verwaltung | Förde rung von Zukunftsfeldern | Neues aus der BÖL-Forschung
Soll ich meinen Betrieb allein nach den Anforderungen der EU-Öko-Verordnung oder zusätzlich nach den Richtlinien eines Bio-Anbauverbandes bewirtschaften? Diese Frage müssen sich Umstellungsinteressierte stellen. In welchen Punkten sich die Richtlinien der Anbauverbände untereinander und von der EU-Öko-Verordnung unterscheiden, lesen Sie hier.
Fermentationsprozesse laufen bei der Herstellung verschiedenster Produkte ab. Dr. Andrea Hickisch ist Expertin für Fermentation beim Fraunhofer Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung. Sie erläutert im Interview, warum dadurch ein Verzicht auf Aromen möglich ist und welche Chancen sich für verarbeitende Betriebe ergeben.
BioBitte: Die Rolle der Politik und Verwaltung für mehr Bio
Kommunen, die sich für mehr Bio-Lebensmittel in der öffentlichen Verpflegung stark machen, können mit der Politik vor Ort die nachhaltige Transformation der Lebensmittelwirtschaft positiv mitgestalten. BioBitte zeigt, wie sich die Ziele realisieren und sich mit Bio-Lebensmitteln in der kommunalen Nachhaltigkeitsstrategien und Ratsbeschlüssen verankern lassen.
Ab dem 15. November 2022 fördert die Rentenbank mit dem Programm "Zukunftsfelder im Fokus" Investitionen in der Land- und Ernährungswirtschaft. Gefördert werden insbesondere kleine- und mittelständische Unternehmen, die in die regionale Lebensmittelproduktion, Agri-Photovoltaik-Anlagen, umweltschonende Landbewirtschaftung und ökologischer Landbau sowie Etablierung von Agroforst und Paludikultur investieren wollen.
Ziel des Forschungsprojekts „QualiFabaBean“ war es, Proteine aus Ackerbohnen zu gewinnen und deren ernährungsphysiologische und sensorische Eigenschaften zu verbessern. Dazu stand die Reduktion antinutritiver Inhaltsstoffe sowie die Inaktivierung endogener Enzyme im Fokus.
"Nah.Land.Küche." in Hessen: Bio-Lebensmittel aus der Region für die Region
(11.11.2022) Seit 2020 arbeitet die Ökomodell-Region Lahn-Dill-Gießen im Projekt Nah.Land.Küche. daran, dass regionale Bio-Lebensmittel vom Acker auf den Teller von Schulmensen und Kantinen kommen. Beteiligt am Projekt sind insgesamt sechs Großküchen und acht Schulen. Landwirtschaftsministerin Priska Hinz hat das Projekt besucht und eine erste Zwischenbilanz gezogen.
(10.11.2022) Mit dieser mobilen Mitmach-Ausstellung informiert das Landwirtschaftliche Bildungszentrum Echem innovativ und zielgruppengerecht über ökologische Schweinehaltung. Auf Schulhöfen, bei Messen, Festen oder Märkten sollen Interessierte für die Prozesse und Prinzipien einer ökologischen Landwirtschaft am Beispiel der Schweinehaltung sensibilisiert werden.
BÖL-Studie: Insektenschutznetze für viele Gemüsekulturen sinnvoll
(9.11.2022) Die meisten Schädlinge im Gemüsebau lassen sich effektiv mit Insektenschutznetzen fernhalten. Ihr Einsatz ist auch bei Kulturen sinnvoll, die in der Regel ohne Netze angebaut werden, wie beispielsweise Spinat, Rote Bete oder Gurken. Bei Kulturen wie Markerbsen, Zwiebeln, Schnittlauch und Möhren raten die Fachleute hingegen vom Anbau unter Schutznetzen ab. Leichtere Netze mit sehr geringer Maschenweite gegen Thripsbefall sind laut Studie für den großflächigen Einsatz nicht zu empfehlen.
Zu gut zum Wegwerfen – Schmutz- und Knickeier verdienen eine Chance
(8.11.2022) Legehennenhalterinnen und -halter können Schmutz- und Knickeier sowie sehr kleine Eier nur schwer vermarkten. Dabei kann die Verwertung solcher Eier mit dazu beitragen, dass weniger Lebensmittel verschwendet werden. Ein BÖL-Forschungsvorhaben hat Strategien für deren Wertschöpfung untersucht und bietet nun für die Praxis diverse Informationsmaterialen an.
Özdemir: Ernährungssysteme transformieren und Landwirtschaft neu denken
(7.11.2022) Zum Abschluss ihres Treffens vom 3. bis 4. November 2022 in Paris haben sich die Agrarministerinnen und Agrarminister der Mitgliedstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zu einer nachhaltigen Transformation der globalen Agrar- und Ernährungssysteme verpflichtet. Zugleich verurteilten die Ministerinnen und Minister in ihrer gemeinsamen Erklärung den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine auf das Schärfste.
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