PRESSEMITTEILUNG Nr. 108/2020
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Ökumenisches Grußwort zum jüdischen Neujahrsfest Rosh HaSchana |
Kirchen stehen gemeinsam an der Seite von Jüdinnen und Juden |
Düsseldorf (15. September 2020). Die fünf katholischen (Erz-)Bistümer und die drei evangelischen Landeskirchen in Nordrhein-Westfalen haben ein gemeinsames Grußwort an die jüdischen Gemeinden zum jüdischen Neujahrsfest Rosch HaSchana gesendet. Darin schreiben sie: „Möge sich für Sie alle der alte traditionelle Neujahrsgruß bewahrheiten, der vom ‚Eingeschriebenwerden im Buch des Lebens‘ spricht.“ An der Seite der Jüdinnen und Juden Die Bischöfe und Kirchenleitungen erklären zur Situation in Deutschland: „Wir stehen auch mit Blick auf die erschreckenden antisemitischen Entwicklungen entschieden an Ihrer Seite und wirken aktiv allen Formen judenfeindlicher Haltungen entgegen.“ Anlässlich des Festjahres „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“, das im Jahr 2021 bundesweit begangen wird, beabsichtigen die Kirchen, mit ihrem Engagement dazu beizutragen, dass jüdisches Leben als Teil unserer vielfältigen Gesellschaft erlebbar werde, heißt es weiter. Präses: Einig im Blick auf die besondere Bedeutung jüdischen Lebens Es sei erfreulich, dass das Grußwort zum ersten Mal gemeinsam mit den katholischen Bistümern formuliert und versendet wird, unterstreicht Präses Manfred Rekowski: „Daran zeigt sich, dass sich die evangelische und die katholische Kirche hinsichtlich der besonderen Bedeutung jüdischen Lebens in unserem Land und jüdischer Tradition für unsere christliche Identität einig sind“, so der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland. 1454 Zeichen Stichwort: Rosch HaSchana Mit dem jüdischen Neujahrsfest, das in diesem Jahr zwischen dem 18. und dem 20. September gefeiert wird, beginnt der wichtigste Festkreis im jüdischen Jahr. Er endet mit dem Versöhnungsfest Jom Kippur. Mit Rosch HaSchana (wörtlich: Kopf des Jahres) beginnt nach jüdischer Zählung das Jahr 5781. 294 Zeichen Hinweis an die Redaktionen: Das vollständige Grußwort hängt der Pressemitteilung an. Informationen zum Festjahr „Jüdisches Leben in Deutschland“ gibt es unter https://2021jlid.de/. Autor und Kontakt: Pressesprecher Jens Peter Iven, jens.iven@ekir.de, Telefon 0211 4562-373 |
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