Marktbericht
23.10.2019

Ölmarkt: Weitere Förderkürzungen der OPEC im Dezember?

Der Preissprung beim Ölpreis nach den Drohnenangriffen auf Förderanlagen in Saudi-Arabien erwies sich nur als Strohfeuer. Inzwischen sind die Angebotssorgen verpufft und Befürchtungen vor einer schwächeren Weltkonjunktur und somit geringeren Nachfrage dominieren. Ein Preisrutsch blieb bisher aber aus, weil die OPEC unter Zugzwang steht.

Nach den Anschlägen Mitte September warnten einige Analysten vor Ölpreisen oberhalb der 100-Dollar-Marke. Rückblickend erwiesen sich die Ängste aber als übertrieben: Bereits Anfang Oktober hatte Saudi-Arabien wieder das Produktionsniveau von vor den Angriffen erreicht. Am Ölmarkt wurden die Angebots- von Nachfragesorgen abgelöst, die weltweite Konjunktur und die damit verbundenen geopolitischen Risikofaktoren wie der Handelsstreit bestimmen erneut die Richtung.

Zollstreit lähmt die Weltwirtschaft

In die gleiche Richtung weisen auch die jüngsten Schätzungen und Kommentare der wichtigsten Energieagenturen: Erst wenn sich ein Durchbruch im Handelsstreit zwischen den USA und China abzeichnet, dürfte sich auch die Stimmung am Ölmarkt nachhaltig aufhellen. Während die Aktienmärkte getragen von der Aussicht auf eine noch expansiveren Geldpolitik der Notenbanken aufwärts laufen, fokussieren sich Anleger beim schwarzen Gold nur auf die konjunkturellen Perspektiven.

Besonders aus China kommen beunruhigende Meldungen: Im dritten Quartal sank das Wirtschaftswachstum mit sechs Prozent auf ein 27-Jahres-Tief. Der Handelsstreit wirkt sich somit zunehmend negativ auf die chinesische Ökonomie aus. Besonders die Industrie leidet unter den Folgen und verzeichnete zuletzt das schwächste Wachstum seit 1990. Angesichts der engen globalen Verflechtungen überrascht es nicht, dass auch in den USA und Europa der Trend bei vielen Wirtschaftsindikatoren abwärts zeigt.

Nicht-OPEC-Angebot sprudelt

Auf der anderen Seite bleibt der Markt gut versorgt. Schätzungen der US-Energiebehörde EIA zufolge soll die amerikanische Schieferölproduktion im November ein neues Rekordniveau von knapp neun Mio. Barrel pro Tag erreichen. Der Löwenanteil entfällt dabei auf das Schieferölvorkommen Permian Basin: Hier wird so viel Öl aus dem Boden gepumpt wie im Irak, dem zweitgrößten Ölproduzenten der OPEC. Erst vor wenigen Tagen ist zudem das riesige Offshore-Ölfeld Johan Sverdrup in der Nordsee an den Start gegangen. Damit steigt das Nicht-OPEC-Angebot und das Kartell erleidet Markanteilverluste.

Um das Überangebot auf dem Weltmarkt einzudämmen, haben in diesem Jahr die OPEC und ihre Partner (OPEC +) bereits die Förderung reduziert. Doch die bisherigen Maßnahmen dürften nicht reichen. Schätzungen der Internationalen Energieagentur (IEA) zufolge droht in der ersten Jahreshälfte 2020 ein enormer Überschuss aufgrund der steigenden Nicht-OPEC-Ölproduktion sowie dem schwächsten globalen Wachstum seit einem Jahrzehnt. Auf dem OPEC-Treffen am 5. und 6. Dezember könnten die Mitglieder wegen den düsteren Aussichten für die Energienachfrage im nächsten Jahr daher stärkere Produktionskürzungen beschließen. Marktbeobachter empfehlen derzeit eine weitere Drosselung um mindestens 500.000 Barrel pro Tag. Fraglich ist allerdings, ob auch alle Länder die vereinbarten Kürzungen umsetzen. Deutlich höhere Preise sind vor diesem Hintergrund vorerst kaum zu erwarten.
 
 
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