| Die Arbeiten an der neuen Ampelanlage an der Schöneberger Hauptstraße gehen voran, die Masten stehen bereits. Und in der Helmstraße ist sogar ein neues Stück Radweg entstanden: Das führt vom Kopfsteinpflaster etwa drei Meter zur zukünftigen Ampel und ist schon jetzt dauerhaft zugeparkt. Wie man eine bessere Verkehrsplanung hinbekommt, diskutiert Gerd Nowakowski heute in der Urania mit Susanne Henckel, Geschäftsführerin des VBB, TU-Professor Oliver Schwedes, Carl Friedrich Eckhardt, Leiter des BMW-Kompetenzzentrums Urbane Mobilität, und Hartmut Reupke, Leiter der Abteilung Verkehr in der Senatsverwaltung. Ort: An der Urania 17, 10787 Berlin. Beginn 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Wo wir hier gerade im Stau stehen: 36 Bootsanhänger hat mein Kollege André Görke vom Spandau-Newsletter am Wochenende an der Heerstraße gezählt, Anlass für eine neue Folge Mathe lernen mit dem Checkpoint: Wenn ein Auto 23,5 Stunden am Tag herumsteht, wie lange steht dann ein Bootsanhänger? Tick tack, tick tack. Genau: 24. In den 20 Wochen bis zum Herbst macht das insgesamt etwa 3000 Stunden. Da soll sich nochmal jemand über ein umgefallenes Leihfahrrad aufregen. Bleiben wir noch kurz in Spandau, die brauchen ja jetzt ein bisschen Ruhe, um da mal durchzuzählen und ein paar Kreidemarkierungen auf die Straße zu malen. Vielleicht sucht das örtliche Bezirksamt deswegen eine Yoga-Trainerin/Yoga-Trainer für Kurse während der Dienstzeit. (Quelle: Amtsblatt) Und wo wir gerade durchs Amtsblatt blättern, möchte ich Ihnen folgende Meldung nicht vorenthalten: Die Stiftung „zum Erhalt von Gebäuden Deutscher Bauart in China“ wurde aufgelöst (S. 2357). Gab wohl was Billigeres. Die B.Z. hat zum Muttertag am Sonntag eine ganze Ausgabe für Mütter gemacht und mal wieder ein antiquiertes Frauenbild präsentiert (scheint eine Serie zu werden, zum Vatertag gab es zuletzt: 77 Dinge, die nur Väter können). Diesmal: Sieben Männer, die sagen, was ihre Mutter besser kann als ihre Freundin. Beispiele: Palatschinken, Schweinebraten, Gartenarbeit, Bügeln. CP-Tipp: Einfach die Rezepte an die Söhne weitergeben, haben wir alle was davon. Wie ein modernes Frauenbild aussehen kann, zeigte die israelische Sängerin Netta Barzilai am Samstag beim ESC, eher Beth Ditto als Barbie, I’m not your toy, stupid boy. „Der Sieg bedeutet, dass wir die Unterschiede zwischen uns akzeptieren und Diversität zelebrieren“, sagte sie. Sonstige Ereignisse: Feuer, Beat, große Emotionen und die Erkenntnis, dass Deutschland auch Pop kann (4x douze points!). Alles nachzulesen hier. |
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