ein letztes Mal zuhause in Bayern war der emeritierte Papst Benedikt XVI. im Juni 2020, um von seinem im Sterben liegenden Bruder Georg Ratzinger in Regensburg Abschied nehmen zu können. Jüngst ist er ihm nachgefolgt. Am heutigen Donnerstag wurde Joseph Ratzinger alias Papst Benedikt XVI. nun im Beisein von Papst Franziskus I., hochrangigen Kirchenvertretern, Politikern und weiteren Trauergästen in Rom beigesetzt. In „Das Leben des Joseph Ratzinger“ widmet sich Barbara Just selbigem in komprimierter Form. Teil des Beitrags ist auch eine Bildergalerie über das Lebens und Wirken Ratzingers sowie mit Eindrücken von der Trauerfeier in Rom. Unwahrscheinlich, dass Papst Benedikt XVI. während seiner Amtszeit einen ähnlichen Kuschelkurs mit unseren heutigen Klimaaktivsten gefahren hätte, wie man das von der Evangelischen Kirche und ihren Vertretern zu Genüge kennt. Das prominenteste Gesicht des Klimaaktivismus in Deutschland ist zweifellos Luisa Neubauer. Die Kollegen von der Jüdischen Allgemeinen haben sie in einem Interview zum Thema Antisemitismus bei Fridays for Future befragt – und Neubauer redete sich um Kopf und Kragen. Ein lesenswertes Fundstück meines Kollegen Ingo Way. Die politische Aufarbeitung der Berliner Silvesterkrawalle läuft an, inzwischen spricht sogar die sozialdemokratische Innenministerin Faeser von jungen Migranten, „die unseren Staat verachten“. Die Grünen hingegen würden am liebsten so tun, als wäre nichts gewesen. Kein Wunder, denn sie sind die politischen und wirtschaftlichen Profiteure einer gescheiterten Integration, schreibt Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier. Wir erleben derzeit den Beginn einer neuen Ära in der Geoökonomie – und die damit verbundenen Trends werden sich im neuen Jahr fortsetzen und verstärken. Das bedeutet viele Probleme, von Stagflation bis hin zu einer unter Druck geratenden Tech-Branche. Aber es gibt auch Chancen. Vorausgesetzt, die Politik erkennt die Zeichen der Zeit, schreibt Antonia Colibasanu. Welche Rolle die USA in dieser neuen Ära spielen werden, wird sich zeigen müssen. Derzeit ist das politische Amerika aber vor allem mit sich selbst beschäftigt. Denn die Wahl im Kongress versinkt im Chaos. Der Republikaner Kevin McCarthy ist bisher in sage und schreibe sechs Wahlgängen gescheitert. Und einen siebten ohne Mehrheit konnte er zunächst gerade noch so abwenden. Doch es muss weiter abgestimmt werden. Die Frage ist: Kann McCarthy seine Gegner am Ende noch für sich gewinnen? Hier lesen Sie mehr dazu. „Call Russia“ heißt eine in Litauen gegründete Initiative, die Telefonate aus dem Ausland mit normalen russischen Bürgern vermittelt. Die Angerufenen sollen mehr über den Ukrainekrieg und das damit verbundene Leid erfahren – aber auch ihre eigene Sicht darlegen können. Der Gründer von „Call Russia“, Paulius Senuta, erzählt im Interview mit Jens Mattern, wie das funktioniert und ob die Anrufe Erfolg haben. Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre. Bleiben Sie optimistisch. Ihr Ben Krischke, Leiter Debatte |