Parmesan-Gruyère-Rosmarin-Kuchenbrot

Liebe/r Leser/in,

Experimente mit Zutaten, die eigentlich nicht zusammengehören, gehören zur DNA meiner Küche. Heute backe ich eine Art Kuchen mit Kräutern und Käse.

Butter, Zucker, Mehl, Eier: Wenn man ans Backen denkt, fallen einem diese Zutaten ein. Doch manchmal frage ich mich, warum wir uns nicht häufigeran Kräuter wagen, die Aromen und Farbe ins Spiel bringen. Zarte Kräuter – Minze, Petersilie, Basilikum – passen in Biskuits und Muffins, derbere – Rosmarin, Oregano, Thymian – zu rustikalerem Gebäck.
Dieses gehaltvolle, pikante Brot hat eine ungewöhnliche Konsistenz, zwischen Tortilla und Biskuit. Lassen Sie es vollständig auskühlen, bevor Sie es zu Drinks oder zum Brunch servieren. Die Masse ist so robust, dass sie Experimente aushält, variieren Sie also auch einmal: Nehmen Sie beispielsweise Feta statt Gruyère (dann müssen Sie allerdings die Menge verdoppeln), Oregano anstelle von Rosmarin oder schwarze Oliven. Sie könnten auch noch ein paar Kapern untermischen.

90 g Sahne
2 EL Rosmarinnadeln – grob gehackt
2–3 Rosmarinzweige
2 Knoblauchzehen – geschält und zerdrückt
6 Eier
90 ml Olivenöl
140 g Mehl – gesiebt
2 EL geriebene Mandeln
1/2 TL Salz
2 TL Backpulver
90 g entsteinte grüne Oliven (ich nehme Nocellara-Oliven) – in dünne Scheiben geschnitten
100 g Gruyère – fein gerieben
100 g Parmesan – fein gerieben