„selig war die Kollegin, die gestern in der Redaktionskonferenz davon berichtete, dass ihr Lieblings-Mexikaner wieder geöffnet habe. „Wir renovieren“ stand dort über Monate im Fenster. Anfangs habe die Aussage gestimmt, erzählte sie, doch zuletzt konnte das Lokal niemanden bewirten, weil Personal fehlte. Bei mir um die Ecke möchte eine Traditions-Weinstube ab November wieder Gäste empfangen, heißt es. Auch hier fehlten bisher Arbeitskräfte für den Neustart. Keine Einzelfälle. Überall in der Stadt kann man die Stellenausschreibungen der Gastronomen lesen. Ein befreundeter Restaurant-Inhaber erzählte mir schon vor Wochen, dass er selbst mit Lohnanreizen Probleme bei der Personal-Akquise habe. Neben der unsicheren Perspektive in den vergangenen Monaten, so sagte er, hätten viele auch abgesagt, weil ihnen die Gastro „zu anstrengend“ geworden sei. Harte Arbeit, verhältnismäßig niedriger Lohn, rauer Ton – diese verkürzte Beschreibung der Branche ist natürlich zu pauschal und wird zahlreichen Betrieben nicht gerecht, doch die Gastronomie muss einmal mehr kreativ sein – und das nicht bei der Zubereitung von Speisen. Unsere Reporterin Ann-Christin Busch hat mit Gastronomen, Verbänden und Aussteigern über die Probleme der Branche gesprochen. Die Geschichte können Sie hier lesen.“ Einen schönen Start in die Woche wünscht Ihnen
Julian König chefredaktion@mopo.de
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