NEWSLETTER 09.10.2016

Liebe Leserinnen und Leser,

"Ich glaube, die Wellen verschlingen / am Ende Schiffer und Kahn / und das hat mit ihrem Singen / die Loreley getan", heißt es bei Heinrich Heine. Vielleicht hat aber nicht nur die Loreley den armen Schiffer abgelenkt, so dass er die Felsenriffe übersah. Er könnte auch vom Plastikmüll irritiert gewesen sein. Den gibt es im Rhein nämlich reichlich, wie dem Buch "Rheines Wasser" zu entnehmen ist.

Haben auch Sie schon von der These gehört, bildende Künstler diverser Epochen hätten ihre Werke nach dem Goldenen Schnitt komponiert? Und fanden auch Sie das irgendwie seltsam? (Warum sollten ausgerechnet Künstler stillschweigend nach einem mathematischen Algorithmus verfahren, und warum nach immer demselben?) Nun, Ihre Skepsis war berechtigt. Der Goldene Schnitt ist zweifellos faszinierend, doch seine Bedeutung in der Kunst ist wohl weitaus kleiner als oft kolportiert.

Herzlich Ihr

Frank Schubert schubert@spektrum.com

 
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