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🌤 Guten Morgen

die Taten sind abscheulich, das Ausmaß an Brutalität ist verstörend. Hamburgs Polizeipräsident Falk Schnabel spricht von „unfassbaren Abgründen“ – es sei nur „schwer auszuhalten“. In Hamburg wurde ein 20-jähriger Mann festgenommen, der im Internet psychisch kranke Kinder missbraucht und in einem Fall bis in den Suizid getrieben haben soll. Der Deutsch-Iraner soll Kopf einer internationalen Gruppe sein, die im Netz abscheuliche Taten an Kindern verübt.

Ein Fall, der fassungslos macht und doch nicht überrascht: Das Internet ist Tummelort für Perverse und Pädophile – und unsere Kinder sind leichte Beute. Weil die Politik seit Jahren schläft, weil die mächtigen Anbieter von Social-Media-Plattformen nicht für das zur Rechenschaft gezogen werden, was kranke Gestalten über ihre Kanäle in die Welt verbreiten. So absurd das ist.

Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU) fordert jetzt ein Social-Media-Verbot für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren, Länder wie Australien sind hier Vorreiter. Doch die Gruppe der Gegner dieses überfälligen Schrittes ist groß. Auch der Deutsche Lehrerverband hält ein Verbot für überflüssig – ausgerechnet. TikTok, Facebook und Co. seien eben Teil einer Realität, in der Jugendliche lernen müssten, sich zurechtzufinden.

Man möchte schreien.


Geli Tangermann
Stv. Chefredakteurin
geli.tangermann@mopo.de

 

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Design-Zentrum: 19.6., ab 14 Uhr, Hongkongstr. 8


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