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Die tschechische Polizei hat das Abgeordnetenhaus ersucht, die Immunität von Tomio Okamura aufzuheben. Gegen den Vorsitzenden der Rechtsaußenpartei „Freiheit und direkte Demokratie“ (SPD) wolle man wegen der Aufhetzung gegen eine Gruppe von Menschen ermitteln, hieß es. Außerdem werde Okamura verdächtigt, zur Einschränkung der Rechte und Freiheiten einiger Menschen aufgerufen zu haben. Die geplante Strafverfolgung stehe in Zusammenhang mit einer Plakatkampagne aus dem vergangenen Jahr, teilte ein Sprecher der Polizei mit.
Die Partei „Freiheit und direkte Demokratie“ hatte vor den Kreiswahlen mit ihrer Wahlkampagne für Debatten gesorgt. Auf einem der Plakate wurde über die Roma-Minderheit hergezogen. Mit einem weiteren Poster wollte man den Migrationspakt der EU kritisieren, zu sehen war ein blutverschmierter Schwarzer mit einem Messer in der Hand. Von vielen Seiten wurde die Kampagne als rassistisch kritisiert.
Tschechiens oberster Staatsanwalt, Igor Stříž, legt sein Amt nieder. Er werde zum 31. März zurücktreten, teilte er am Dienstag mit. Die Gründe für das Ausscheiden aus dem Amt seien privater beziehungsweise familiärer Natur, hieß es weiter.
Igor Stříž leitete die Oberste Staatsanwaltschaft seit Juli 2021. Seine Amtszeit hätte regulär im Sommer 2028 geendet. Justizminister Pavel Blažek (Bürgerdemokraten) kündigte auf X an, der Regierung nun rechtzeitig einen Nachfolger vorschlagen zu wollen.
Die tschechische Nationalbank (ČNB) hat im vergangenen Jahr 20,5 Tonnen Gold gekauft. Dies geht aus einem Bericht hervor, den die Bank am Dienstag veröffentlichte. Die Nationalbank verfügte damit Ende Dezember über 51,2 Tonnen Gold.
Der Gouverneur der Institution, Aleš Michl, kündigte vor kurzem an, dass die Goldreserven bis zum Ende seiner Amtszeit im Sommer 2028 insgesamt 100 Tonnen betragen sollen. Dies wären laut Michl fünf Prozent aller Währungsreserven der Nationalbank.
Ein Gericht in Liberec / Reichenberg hat eine Klage des Parteienbündnisses „Stačilo!“ (Es reicht!) abgewiesen, mit der die Wahlen im Kreis Liberec angefochten werden sollten. Beim Nachzählen der Stimmzettel in mehreren Wahlkreisen seien keine entscheidenden Abweichungen vom bisherigen Ergebnis festgestellt worden, hieß es. Die Zusammensetzung des Kreisparlaments ändert sich deshalb nicht.
Im Rahmen des Bündnisses „Stačilo!“ waren bei der Wahl im Kreis Liberec im September die kommunistische Partei KSČM und die Kleinpartei ČSNS gemeinsam angetreten. Sie erhielten 4,99 Prozent der Stimmen und verpassten damit die Fünf-Prozenthürde zum Einzug in das Kreisparlament nur knapp. Ein Sprecher der KSČM sagte am Montag, man ziehe nun weitere Schritte in Erwägung.
In Tschechien wurden im vergangenen Jahr 231.600 Neuwagen verkauft. Das waren 4,6 Prozent mehr als 2023. Darüber informierte am Dienstag der Verband der Automobilimporteure (SDA) bei einer Pressekonferenz.
Am häufigsten wurden Fahrzeuge der Marke Škoda veräußert. Auf den weiteren Plätzen folgten Autos von Hyundai und Toyota. 75 Prozent der Neuwagen wurden von Unternehmen gekauft.
Der tschechische Fußballnationalspieler Vasil Kušej ist von seinem Verein Mladá Boleslav / Jungbunzlau zu Slavia Prag gewechselt. Beim derzeitigen Tabellenführer der ersten Liga unterschrieb Kušej einen Vertrag bis November 2028. Darüber informierten beide Vereine auf ihren Websites. Über die Ablösesumme wurden keine Informationen veröffentlicht. Medien spekulierten jedoch, dass sie bei rund 60 Millionen Kronen (2,4 Millionen Euro) gelegen haben könnte.
Vasil Kušej war vor zwei Jahren zu Mladá Boleslav gewechselt. Zuvor spielte er unter anderem für Dynamo Dresden und Wacker Innsbruck.
Am Mittwoch ist es in Tschechien bewölkt. Ortsweise schneit es. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen -2 bis +4 Grad.
Im tschechischen Eisenbahnnetz starten in diesem Jahr einige wichtige Investitionsvorhaben. Unter anderem wird der zweitgrößte Rangierbahnhof des Landes modernisiert und mit dem Bau eines ersten Abschnitts künftiger Schnellfahrstrecken begonnen.
Ab diesem Jahr sollte eigentlich der Verkauf von Kratom und ähnlichen sogenannten psychomodullierenden Substanzen in Tschechien gesetzlich reguliert werden – so war es der Plan der Regierung. Immer noch ist Kratom hierzulande aber frei verkäuflich.
Das von Russland importierte Bier stammte im vergangenen Jahr am häufigsten aus Deutschland. Auf Platz zwei folgte Tschechien. Die Exportmenge der tschechischen Brauer lag dabei höher als 2023.
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