, laut der neuen Lünendonk-Liste profitieren Zeitarbeitsfirmen vom Mangel an Personal. Doch scheint die Zeit vorbei, als Zeitarbeit vor allem mit niedriger Qualifikation assoziiert war. Laut Lünendonk wachsen Zeitarbeitsfirmen inzwischen mit der Überlassung von Hochqualifizierten deutlich stärker als Unternehmen mit überwiegend niedrig qualifizierten Zeitarbeitskräften. Haupteinsatzgebiete: Logistik und Automobil. Zudem scheint Zeitarbeit eine Chance für Ältere zu sein. Zwei Drittel der Zeitarbeitsunternehmen überlassen inzwischen Personen im Rentenalter an ihre Kunden. Meist liegt die Arbeitszeit dabei unterhalb einer Vollzeitstelle und ist auf Projekte begrenzt. Und der Nachwuchs? Gerade hat der VDE ein Positionspapier veröffentlicht, das Mut machen soll. Bei Bernd Scheunert klappt das nicht so richtig. Er unterrichtet seit zehn Jahren Elektrotechnik an einer gymnasialen Oberstufe im Saarland, davor 13 Jahre an einer Berufsschule in Hessen. Die Zahl an technikbegeisterten Schülern sei »rapide zurückgegangen«. Eigentlich müsste doch die Schule »den Zugang zur Technik übernehmen.« Doch »eine flächendeckende Entwicklung in diese Richtung« sieht der Lehrer nicht, da »müsste in unserem Schulsystem viel passieren, da bin ich eher pessimistisch«. Was sagen Sie zum neuen VDE-Papier? Wie gewinnen wir mehr junge Leute für das E-Technik-Studium? Ihre Meinung interessiert mich, schreiben Sie mir: cschindlbeck (at) weka-fachmedien.de. Ihre Corinne Schindlbeck Redakteurin (Ltd.) PS: Weiter unten finden Sie neueste Stellen aus mut-job.de. Klicken Sie sich doch mal durch! |