PRESSEMITTEILUNG Nr. 82/2023
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Präses: Gott als die Liebe selbst lässt sich ohne Liebe nicht begreifen |
Dr. Thorsten Latzel predigt morgen im Berliner Dom auf der Spreeinsel |
Düsseldorf/Berlin (2. September 2023). „Liebe braucht Gott. Und Gott braucht Liebe.“ – Diese beiden knappen Sätze stehen im Zentrum der Predigt von Präses Dr. Thorsten Latzel am morgigen Sonntag, 3. September, im Berliner Dom. Der Abendmahlsgottesdienst von 10 bis 11.30 Uhr wird aus Deutschlands flächenmäßig größter evangelischer Kirche auch live gestreamt. In seiner Auslegung einer Passage aus dem 1. Johannesbrief (1. Joh 4,7-12) sagt Latzel: „,Liebe‘ gehört wohl zu den am häufigsten gebrauchten und missbrauchten Worten. Genau wie ,Gott‘. Beides hängt wohl miteinander zusammen. Vielleicht sollte man sie gemeinsam unter Quarantäne stellen. ,Du sollst den Namen Gottes und den der Liebe nicht missbrauchen.‘ Weil sich das eine nicht ohne das andere begreifen lässt.“ Der Präses ist überzeugt: „Liebe braucht Gott. Das tiefe Gefühl, geliebt zu sein: unbedingt, grenzenlos, allumfassend. Wie die Sonne, die aufgeht über Gut und Böse.“ Zugleich warnt er vor religiöser Rechthaberei: „Zu den fatalsten religiösen Irrtümern überhaupt gehört es, wenn man meint, dass der eigene Glaube eine Antwort auf alle Fragen wäre.“ Gott als die Liebe selbst lasse sich ohne Liebe nicht begreifen. „Pointiert formuliert: Gott ist ein ,Tu-Wort‘, ein Beziehungsereignis. Ich kann Gott nicht begreifen, ohne in Gott selbst zu leben.“ Auswahlchor der Berliner Domkantorei singt In dem Gottesdienst am 13. Sonntag nach Trinitatis übernimmt der in diesem Frühjahr neu eingeführte Domprediger Stefan Scholpp die Liturgie. Es singt ein Auswahlchor der Berliner Domkantorei, an der Orgel sitzt Dr. Florian Stocker und die musikalische Gesamtleitung hat Domkantor Adrian Büttemeier. 1658 Zeichen Stichwort: Berliner Dom Mit der Erhebung der St.-Erasmus-Kapelle zum Kollegiatsstift begann 1465 die Geschichte des auf der Spreeinsel gelegenen Berliner Doms. Er war nie Bischofssitz, wird aber dennoch Domkirche genannt. 1539 wurde er zur lutherischen Kirche. Zum 300. Reformationsjubiläum erfolgte der Zusammenschluss von Lutheranern und Reformierten in der unierten Kirche. Der historistische Neubau von 1905 stand in der DDR immer wieder zur Disposition. Nach der Wende wurde der Dom am 6. Juni 1993 wiedereingeweiht. 497 Zeichen Hinweis an die Redaktionen: Den kompletten Predigttext finden Sie im Anhang dieser Pressemitteilung. Bitte beachten Sie die genannte Sperrfrist. Autor: Ekkehard Rüger, ekkehard.rueger@ekir.de, Telefon 0211 4562-290 Kontakt: Pressesprecher Dr. Daniel Meier, daniel.meier@ekir.de, Telefon 0211 4562-373 |
Absender: Evangelische Kirche im Rheinland | Das Landeskirchenamt | Stabsstelle Kommunikation und Medien | verantwortlich: Pressesprecher Dr. Daniel Meier | Hans-Böckler-Straße 7 | 40476 Düsseldorf | Tel: 0211/4562-373 | Fax: 0211/4562-490 | Mobil: 0172/2603373 | www.ekir.de/presse |
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