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EVANGELISCHE KIRCHE IM RHEINLAND
PRESSEMITTEILUNG Nr. 23/2019
17. Januar 2019
Achtung, Sperrfrist: Freitag, 18. Januar 2019, 18.30 Uhr! Es gilt das gesprochene Wort.
Gottes Wirken gibt Hoffnung gegen
vermeintliche Alternativlosigkeiten
Präses predigt zur Bildung des neuen Kirchenkreises an Lahn und Dill
Hüttenberg-Hochelheim. Die christliche Hoffnung auf die Wirkung von Gottes Wort in der Welt stellt die „vermeintliche Alternativlosigkeit“ an vielen Stellen der Gesellschaft in Frage. Darauf hat der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, hingewiesen. Diese Hoffnung ermutige Christinnen und Christen zum Handeln.
„Wir finden uns mit manchem scheinbar Alternativlosen nicht ab, wir geben den Einsatz für Frieden und Versöhnung nicht auf, wir fordern Solidarität und offene Türen für Menschen auf der Flucht. Und wir sagen es offen und öffentlich, welche Hoffnung und wer uns dabei bewegen“, sagte Rekowski am Freitag in der Evangelischen Kirche in Hüttenberg-Hochelheim bei Wetzlar. Dabei könne man leicht mutlos werden, wenn man miterlebe, „dass Lügen und einfache Antworten eher gehört werden, als unbequeme Wahrheiten und mühsame Lösungsvorschläge.“
Der Theologe predigte im Festgottesdienst anlässlich der Bildung des neuen Kirchenkreises an Lahn und Dill. Er legte dessen Leitsatz aus, der auch in dessen neuem Siegel steht: „Erhalte mich nach deinem Wort, dass ich lebe, und lass mich nicht zuschanden werden in meiner Hoffnung.“ (Psalm 119, Vers 116). Wenn die Gemeinden des neuen Kirchenkreises nach diesem Wort lebten, könne sie das „bei aller Unterschiedlichkeit im Hören und Gehorchen zusammenführen und zusammenhalten“, unterstrich Rekowski. Denn nüchterne finanzielle und personelle Notwendigkeiten, die Kirchenkreise zu Fusionen drängten, könnten allein noch keine Einheit schaffen.
Hintergrund:
Zum 1. Januar 2019 vereinigten sich die Evangelischen Kirchenkreise Braunfels und Wetzlar zum „Evangelischen Kirchenkreis an Lahn und Dill“. Zu dem neuen Kirchenkreis in Mittelhessen gehören 50 Kirchengemeinden mit insgesamt etwa 74.000 evangelischen Christinnen und Christen.
Hinweis für die Medien: Das Predigtmanuskript hängt zur redaktionellen Verwendung an. Bitte beachten Sie Sperrfrist und Wortlautvorbehalt!
Absender:
Evangelische Kirche im Rheinland | Das Landeskirchenamt | Dezernat 4.3 Politik und Kommunikation | Arbeitsbereich Kommunikation | verantwortlich: Pressesprecher Jens Peter Iven
Hans-Böckler-Straße 7 | 40476 Düsseldorf | Tel: 0211/4562-373 | Fax: 0211/4562-490 | Mobil: 0172/2603373 | www.ekir.de/presse
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