, Entwickler von Leistungswandlern wollen vor allem zwei Dinge: Schaltverluste reduzieren und die Leistung erhöhen. Hilfe dafür versprechen SiC und GaN. Aber nicht nur die Wahl des Leistungshalbleiters ist relevant. Im aktuellen E-Paper der Elektronik spreche ich mit Lev Slutskyi von Vicor darüber, welchen Einfluss die Architektur der Stromversorgung auf Hochleistungsprozessoren hat und wie ein modernes Power-on-Chip-Design dazu beiträgt, KI-Anwendungen zu beschleunigen. Auch neue Topologien können helfen, Schaltverluste fast vollständig zu vermeiden: Wissenschaftler der Fachhochschule Bern haben mit dem Borgna-Konverter einen einfach zu regelnden, preisgünstigen und vor allem störfesten Wandler entwickelt. Ab 300 W Ausgangsleistung soll mit normalen Si-MOSFETs bald ein stabiler Wirkungsgrad von 99 % erreicht werden. Welche Anforderungen dagegen an die Stromversorgung für automatisierte Gebäude gestellt werden, lesen Sie in unserem Themenheft »Smart Cities & Energy«. Neben rein technischen Kriterien ist es hier besonders schwierig, alle relevanten Standards zu berücksichtigen. Weil hochkomplexe und sicherheitskritische Strukturen und Geräte darauf ausgelegt werden, zumeist von Laien bedient zu werden, müssen nicht nur industrielle, sondern auch Endverbraucher-Standards berücksichtigt werden. Je schwieriger für Nutzer der Blick in Geräte wird und je weniger sie die Technik noch selbst beherrschen, desto spannender sind weitere Blicke hinter die Kulissen. Nachdem letzte Woche das iPhone 12 vorgestellt wurde, empfehle ich Ihnen den Artikel »Johny Srouji oder Intels personifizierter Albtraum«über Apples Chip-Genie und den Kopf hinter den Apple-eigenen Prozessoren – fast ein kleiner Technik-Krimi. Ihre Ute Häußler Redakteurin PS: Was braucht es, um ein Embedded System erfolgreich zu entwickeln? Nehmen Sie an der Elektronik-Marktstudie zu Embedded Systemen teil: Es gibt ein Advantech Systemdesign im Wert von 10.000 Euro sowie mehrere schicke Apple-Geräte zu gewinnen |