, es ist jetzt genau zehn Jahre her, dass Bosch sein erstes E-Bike-Antriebssystem auf den Markt brachte. Ein Ersatzakku mit 300 Wh kostete damals ca. 600 Euro. E-Bike-Akkus sind seither nicht billiger geworden, aber ihre Kapazität hat sich stetig erhöht. Heute bekommt man fürs gleiche Geld rund doppelt so viele Wattstunden. Der Preis pro Kilowattstunde hat sich also in etwa halbiert. Im gleichen Zeitraum sanken die Kosten für Lithium-Ionen-Zellen von rund 500 Euro auf heute 100 Euro pro kWh. Natürlich besteht ein Akkupack nicht nur aus den Zellen sondern auch aus anderen Komponenten und Engineering, deren Kosten nicht gesunken sind, aber die Differenz ist doch eklatant. Ich glaube nicht, dass Elektroautos zukünftig günstiger werden, weil die Akkukosten sinken. Realistischer scheint mir zu sein, dass die Reichweite steigen wird, die Preise für Neufahrzeuge aber nicht sinken werden. Das ganze Themengebiet der aufladbaren Batterien behandelt die BatterWorld im Februar 2022. Wenn Sie da tiefere technische Einblicke in die Entwicklung von Zellen, Systemen, Ladeverfahren, Marktgeschehen etc. haben, dann reichen Sie doch einen Vortrag ein – der Call for Papers läuft noch bis zum 17. September. P.S.: Das Programm des (virtuellen) Anwenderforums Leistungshalbleiter ist jetzt online. Ihr Joachim Kroll Chefredakteur |