Dieser Jaguar E-Type Werksrennwagen war ein geheimer Ferrari-Jäger
| | Jaguar konnte nicht ahnen, dass der E-Type eine Massenhysterie auslösen würde. Die ursprüngliche, aber naive Planung, hatte nur den Bau von 250 Exemplaren vorgesehen. Als die Tore zum Genfer Salon von 1961 – dem Ort der Weltpremiere – schlossen, waren beim Hersteller aus Coventry schon über 500 Bestellungen eingegangen. Nicht weniger enthusiastisch war der Empfang zu Hause in England, wo Jaguar Cheftester Norman Dewis das Auto mit einem „Präriefeuer, das durch das Land tobt“, verglich. Jaguar Gründer Sir William Lyons verstand die Weisheit, sich nicht auf Lorbeeren auszuruhen. Während die Nachfrage bei weitem die anfängliche Fertigungskapazität übertraf und immer mehr Anzahlungen speziell von jenseits des Atlantiks hereinflatterten, wurden die frühesten E-Types jenen zugeteilt, die für noch mehr Publicity sorgen konnten. In Coventry stieß Chefentwickler Claude Baily prompt das „Project ZP“ an. Dessen Ziel war es, möglichst schnell sieben E-Type Roadster zu Wettbewerbswagen umzubauen. Dieses fabelhafte Exemplar, Held unserer Feature-Story, ist der originalgetreuste Vertreter des Septetts und damit einer der bedeutendsten E-Types der Welt. Alex Easthope Stellvertretender Chefredakteur | |
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