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30. Januar 2017 / Redakteur vom Dienst / (02 28) 77 30 00
Presseamt der Stadt Bonn
BN - In seiner nächsten Sitzung am Dienstag, 7. Februar 2017, ab 18 Uhr (Sitzungsraum 1, Stadthaus) erörtert der Projektbeirat Sanierung Beethovenhalle den aktuellen Sachstandsbericht zur denkmalgerechten Instandsetzung und Modernisierung des Konzerthauses.
Der Report widmet sich vornehmlich zu den Themen Planungsstand, Termin- und Kostensituation. So befindet sich das Projekt inzwischen in der Ausführungsplanung, erste Ausschreibungen sind erfolgt und zum Teil submittiert beziehungsweise Aufträge zur Bauausführung vergeben.
Allerdings ergeben sich Terminverschiebungen. Diese sind zum einen auf umfangreichere brandschutztechnische Maßnahmen im Bereich der Deckenkonstruktion im großen Saal zurückzuführen als bislang angenommen. Anderseits wirkt sich auch die Sanierung der Asbestzementkanäle verlängernd auf den Zeitplan aus. Diese neu hinzugetretenen Maßnahmen verlängern die Bauzeit - rein rechnerisch - um rund neun Monate.
Bauzeit verlängert sich um einen Monat
Damit sich die Bauzeit unter dem Strich nur um einen Monat verlängert, hat die Stadt die einzelnen Baumaßnahmen in eine neue Reihenfolge gebracht und so parallelisiert, dass auf der gesamten Baustelle in insgesamt fünf Baufeldern zuzüglich der Außenanlagen zeitgleich gearbeitet werden kann. Dadurch sollen die baulichen Aufgaben innerhalb der Beethovenhalle bis Mitte Oktober 2018 abgeschlossen werden, damit im Anschluss die Einregulierung der komplexen technischen Komponenten beginnen kann. Die Außenanlagen folgen nach aktueller Planung bis Anfang November 2018.
Die Projektkosten sind von rund 59.960.000 Euro (brutto) laut letzter Kostenfortschreibung vom 22. September 2016 auf nunmehr rund 61.584.000 Euro (brutto) gestiegen.
Teil der Kostenrisiken reduziert
Während im September noch zusätzlich zur Planung im Bereich Baugrund, Schadstoffbeseitigung und Stahlpreisverteuerung von weiteren, bezifferbaren Kostenrisiken in Höhe von circa 5,1 Millionen Euro ausgegangen werden musste, konnte dieser Betrag nun im Gegenzug zum nominellen Anstieg der Gesamtkosten auf 1,98 Millionen Euro gesenkt werden. Die Kostensteigerung um rund 1,6 Millionen Euro liegt somit deutlich niedriger als das ursprünglich angenommene Risiko.
Die Verwaltung weist in ihrer Vorlage aber darauf hin, dass aufgrund der derzeitigen Planungstiefe noch mit einem normalen Restrisiko in Höhe von +/- 20 Prozent auf die berechneten Gesamtkosten zu kalkulieren ist.
Umfassendere Maßnahmen notwendig
Die moderate Verteuerung setzt sich insbesondere aus mehreren kleinen Maßnahmen zusammen, bei denen die fortgeführte Planung ergeben hat, dass umfassendere Maßnahmen erforderlich sind, als zunächst absehbar gewesen ist. Dies betrifft z.B. die notwendige Entsorgung belasteter Erde, weil eine Bodenuntersuchung ergeben hat, dass höhere Belastungen anzunehmen sind, als zunächst erwartet. Haushaltstechnisch wird dies berücksichtigt bei der Fortschreibung der mittelfristigen Finanzplanung Ende 2017 sowie bei der Aufstellung des Haushaltsplans 2019/2020, da die Schlussrechnungen für einige Gewerke erst 2019 gestellt werden.
Der Statusbericht wird abgerundet durch eine Übersicht zum Stand der Vergaben sowie einen Projektzeitplan.
Impressum:
Herausgeber: Der Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn, Presseamt, Stadthaus, Berliner Platz 2, 53111 Bonn
Telefon: Chef vom Dienst 0228 - 77 30 00, Telefax: 0228 - 77 24 68, E-Mail: presseamt@bonn.de
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