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EVANGELISCHE KIRCHE IM RHEINLAND
PRESSEMITTEILUNG Nr. 147/2017
11. August 2017
Für die friedliche Wiedervereinigung
der koreanischen Halbinsel beten
Präses Rekowski: „Hören bedrohliche politische Töne mit Sorge“
Düsseldorf. Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, hat die 704 Gemeinden zwischen Niederrhein und Saarland aufgerufen, sich in den Gottesdiensten am bevorstehenden Sonntag, 13. August 2017, am Gebet für die friedliche Wiedervereinigung der koreanischen Halbinsel zu beteiligen. Zu diesem Gebet haben der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK), die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WCRC) und die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) aufgerufen. Traditionell findet es alljährlich am Sonntag vor dem 15. August statt.
„In diesem Jahr hören wir mit großer Sorge die bedrohlichen politischen Töne. Es lässt uns nicht kalt, dass das nordkoreanische Regime Raketentests intensiviert sowie mit Angriffen auf Guam droht und Drohreden aus den USA die gefährliche Situation verschärfen“, schreibt der Präses an die rheinischen Kirchengemeinden und verweist auf Dr. Olaf Fykse Tveit, Generalsekretär des ÖRK, der angesichts der zugespitzten Lage fordert: „Wir rufen zu einem Perspektivenwechsel im Ansatz der internationalen Gemeinschaft auf, sich für Dialoge und Engagement auszusprechen statt militärische und politische Konfrontation zu praktizieren.“
Christinnen und Christen, so Präses Rekowski, vertrauten auf die Kraft des Gebets, das Veränderung möglich macht. Das Gebet ist von der Christlichen Föderation Nordkoreas (KCF) und dem Nationalen Kirchenrat Südkoreas (NCCK) gemeinsam vorbereitet worden. Die deutsche Übersetzung findet sich im Internet hier.
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