Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
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18. März 2024
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Judith Wittwer
Chefredakteurin
Guten Tag,
Russland hat gewählt, doch eine wirkliche Auswahl hatten die Russinnen und Russen nicht. Präsident Wladimir Putin wollte keine faire und freie Wahl. Es bestand nie der geringste Zweifel daran, dass er sich für weitere fünf Jahre im Amt bestätigen lassen wird. Die Opposition durfte gar nicht erst antreten. Kurz nach Schließung der Wahllokale am Sonntagabend verkündete die Leiterin der Zentralen Wahlkommission denn auch das Rekordergebnis: Mindestens 87 Prozent der Wählerinnen und Wähler sollen demnach für den Kremlchef votiert haben. Es ist ein Erfolg nach Putins Plan.

Ohne Zwischentöne lief diese undemokratische Scheinwahl aber nicht ab. Viele mutige Russen folgten dem Aufruf des Teams um den toten Kremlgegner Alexej Nawalny und machten bei der Aktion "Mittag gegen Putin" mit. Vor den Wahllokalen bildeten sich um Punkt zwölf Uhr lange Schlangen, wie auch SZ-Korrespondentin Silke Bigalke im Süden Moskaus beobachtete. Die russischen Behörden seien spürbar nervös gewesen vor diesem letzten Wahltag (SZ Plus).

Julija Nawalnaja, die Witwe des in Haft gestorbenen Oppositionsführers, beteiligte sich an einer Demonstration vor der russischen Botschaft in Berlin. Auch in anderen großen Städten gab es Protestaktionen. So sendet diese Wahl, die keine war, am Ende doch ein Signal aus: Der Herrscher im Kreml kann Menschen nicht dazu zwingen, zu wählen, wo es nichts zu wählen gibt.

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Judith Wittwer
Chefredakteurin
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Was heute wichtig ist
Putin bleibt russischer Präsident 
Die zentrale Wahlkommission verzeichnet eine Zustimmung von 87 Prozent, Behörden gehen von mindestens 70 Prozent Wahlbeteiligung aus. Bei der von Protestaktionen begleiteten Abstimmung über eine fünfte Amtszeit Putins waren keine echten Oppositionskandidaten zugelassen.
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Wahlen in Russland
Steinmeier verzichtet auf Glückwünsche für Putin
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Stiller Protest an der Urne am dritten Wahltag in Russland
Als Zeichen des Protests gegen die manipulierte Präsidentenwahl haben am Sonntag zahlreiche Menschen in Russland um Punkt zwölf Uhr ihre Stimme abgegeben. Zu dem Protest hatte noch der in Haft verstorbene Oppositionelle Nawalny aufgerufen.
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Wahlen in Russland
Bilder des Protests
Israelisches Militär meldet erneuten Einsatz in Al-Schifa-Klinik
Das Krankenhaus soll von der Hamas als Kommandozentrale genutzt werden. Um Zivilisten zu schützen, sollen die Truppen angewiesen worden sein, "vorsichtig" vorzugehen. Erstmals seit Wochen nimmt Israel offenbar wieder an Verhandlungen in Katar teil. Dort bemühen sich Vermittler seit Wochen um eine vorübergehende Feuerpause und die Freilassung von Geiseln.
Alle Entwicklungen im Liveblog Pfeil
Die Schweiz und die EU verhandeln wieder
Beide Seiten nehmen an diesem Montag offiziell Gespräche über ein neu organisiertes bilaterales Verhältnis auf. Die Schweizer halten ihre besondere politische und wirtschaftliche Struktur für nicht kompatibel mit dem EU-System, möchten aber weiterhin eng mit Brüssel kooperieren. 
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Rechtsexperten kritisieren Bundesrechnungshof
Ob Energiewende oder Bahnkrise: Wenn die Regierung Mittel verschwendet, dann hat der Bundesrechnungshof (BRH) die Aufgabe, dies offenzulegen. Doch nun steht die Behörde selbst in der Kritik, weil sie einigen zu politisch ist. Der Sprecher des BRH beansprucht für die Behörde trotz allem einen "objektiven Blick auf den Bundeshaushalt".
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Bayer Leverkusen weiter zehn Punkte vor dem FC Bayern
Restlos berauschend spielt Leverkusen diesmal nicht. Dennoch gelingt in Freiburg ein 3:2-Sieg. Der Tabellenführer profitiert auch von einem Torwartfehler.
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Weitere wichtige Themen:
Prozess in den USA
Apple will Sammelklage mit Zahlung von 490 Millionen Dollar beilegen
Impfstoffhersteller
Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac will etwa 150 Stellen streichen
Golf
 Weltranglistenerster Scottie Scheffler gewinnt erneut Players Championship
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Urlaub mit Pilzen
In den Niederlanden können sich Touristen legal auf einen Trip mit Magic Mushrooms begeben. Die Anbieter versprechen, dass sie verantwortungsvoll mit der Droge und den Kunden umgehen - Forscher aber warnen vor den Risiken.
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Das Politische Buch
Über keine aktive Politikerin gibt es mehr Biografien als über Sahra Wagenknecht - jetzt kommt noch eine dazu
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Der österreichische Unternehmer René Benko ist jetzt in Wien der Held in einer Theaterdoku
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