|
 |
Magdalena hoffmann – Solo-harfenistin "Muss es sein...?" Jedes Mal vor dem Konzert, wenn wir vom Inspizienten über den Lautsprecher gebeten werden »einzusteigen«, also aufzutreten, beginnt für mich eine wunderbare Reise – jetzt bereits in der zweiten Saison beim BRSO. Ich habe das Gefühl, das ganze Orchester macht sich gemeinsam auf zu einem Abenteuer, an jedem Abend ein anderes, ein neues. Bei dem Konzert, auf das ich mich persönlich sehr freue, nämlich mit der Alpensinfonie von Richard Strauss, ist das im wahrsten Sinne des Wortes eine Reise. Ich liebe dieses Stück, ebenso wie die Berge, die mir in meinem Alltag zwischen Innsbruck und München so nahe sind. Die musikalische Wanderung zusammen mit »meinem« Orchester ist auch deswegen für mich etwas Besonderes, weil ich die Aufnahme dieses Stücks mit dem BRSO und Mariss Jansons oft angehört habe – und jetzt werde ich selbst mitspielen, das ist ein unglaubliches Gefühl. Die Leitung hat Daniel Harding, den ich sehr schätze; die letzten Konzerte mit ihm, meist mit einem Mahler-Programm, waren immer ein Erlebnis. Es gibt jedoch noch ein anderes Konzert, das ich gerne hervorheben möchte: das Solistenkonzert am 5. April 2020. Zusammen mit unserem Solo-Flötisten Philippe Boucly werde ich das Konzert für Flöte und Harfe von Mozart spielen. Zu hören sein werden aber auch mein virtuoser Kollege Wies de Boevé mit dem Kontrabasskonzert von Bottesini, meine gute Freundin, die energische und spielfreudige Geigerin Jehye Lee mit dem Poème von Chausson, und – last but not least – wird unser wunderbarer Tubist und Mitglied des Orchestervorstandes Stefan Tischler das Tuba-Konzert von Vaughan Williams spielen. Deswegen: Muss es sein? Selbstverständlich! Ich hoffe, wir sehen uns in einem der Konzerte...
Tipp: Mit einem Klick auf das Bild von Magdalena Hoffmann können Sie sich ihre persönliche Empfehlung als Video ansehen. |
| Magdalena Hoffmann, Solo-Harfenistin im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks |
|
musica viva Matthias Pintscher Obwohl es bis heute an Versuchen nicht mangelt: Schöner als im alttestamentlichen Hohelied ist die Liebe nie besungen worden. In Matthias Pintschers Zyklus Shirim hinterlässt das Lied der Lieder auch deswegen tiefe Spuren, weil er die Texte in der Originalsprache Hebräisch vertonte. Flankiert wird die Erstaufführung des Gesamtzyklus von einer Auftragskomposition der Slowenin Nina Šenk, die einst bei Matthias Pintscher studiert und eine Fülle an Werken geschrieben hat, in denen sich ihre lebendige Phantasie mit einer besonderen Liebe zum symphonischen Orchester verbindet. |
7.2.2020 | 20 Uhr: Herkulessaal der Residenz, München |
|
|
Bernstein und Mahler Kammerkonzert: Tribute to Leonard Bernstein Die fünf Musiker des Blechbläserensembles NoPhilBrass arrangieren mit großer Experimentierfreude bekannte Werke für ihre Instrumente – auf ernsthafte, mitunter auch auf humorvolle Weise. Diesmal interpretieren sie drei Orchesterlieder von Gustav Mahler. Zu ihm bildet der große Mahler-Verehrer Leonard Bernstein den Blechbläser-Kontrapunkt mit seiner für Brass Quintet bearbeiteten Klaviersonate und der original für diese Besetzung geschriebenen Dance Suite, in der Bernstein jeden Satz einer befreundeten Person gewidmet hat. Nicht zu kurz kommen seine kläffenden, vierbeinigen Freunde, Bima, Mippy und Lifey, deren fröhliches Lebensbejahen er in weiteren Werken verewigt hat. |
8.2.2020 | 20 Uhr: Max-Joseph-Saal, München |
|
|
Rautavaara, prokofjew und sibelius Mikko Franck & Beatrice Rana Die 26-jährige italienische Pianistin Beatrice Rana hat bereits einen Exklusiv-CD-Vertrag, in dessen Rahmen sie schon Bachs Goldberg-Variationen und Prokofjews Zweites Klavierkonzert eingespielt hat. Zu ihrem Debüt beim BRSO wird sie nun Prokofjews Drittes Klavierkonzert interpretieren, dessen vollgriffiger und hochvirtuoser Klavierpart ihrem außerordentlichen Talent besonders entgegenkommt. Partner am Pult ist der Finne Mikko Franck, seit 2015 Chefdirigent des Orchestre Philharmonique de Radio France, der das Programm mit Werken finnischer Komponisten abrundet: mit Einojuhani Rautavaaras Apotheosis und Jean Sibelius’ Fünfter Symphonie. |
20.2.2020 | 20 Uhr: Herkulessaal der Residenz, München |
|
|
21.2.2020 | 20 Uhr: Herkulessaal der Residenz, München |
|
|
JANÁČEK, ADÈS und britten Thomas Adès & Kirill Gerstein Im März 2019 führte Kirill Gerstein das Concerto for Piano and Orchestra unter der Leitung des Komponisten Thomas Adès erstmals in Boston auf: ein faszinierendes Werk mit vertrackten Rhythmen und jazzigen Anklängen. Spätestens seit den Salzburger Festspielen 2016, wo seine Oper The Exterminating Angel uraufgeführt wurde, zählt Thomas Adès zu den bedeutenden Komponisten unserer Zeit. Nun wird er sein Klavierkonzert mit Kirill Gerstein und dem BRSO in München vorstellen. Ihm stellt er die Suite on English Folk Tunes von Benjamin Britten gegenüber. Gerahmt werden die beiden englischen Werke von Leoš Janáčeks Des Spielmanns Kind und seiner berühmten Sinfonietta. |
27.2.2020 | 20 Uhr: Herkulessaal der Residenz, München |
|
|
28.2.2020 | 20 Uhr: Herkulessaal der Residenz, München |
|
|
debussy, adès und ravel Recital: Thomas Adès & Kirill Gerstein Thomas Adès ist Komponist, Dirigent – und Pianist. In einem Recital spielt er mit Kirill Gerstein Werke zu vier Händen an zwei Flügeln: Claude Debussys En blanc et noir richtet sich nicht unbedingt an die 88 schwarz-weißen Tasten des Klaviers, sondern nimmt Bezug auf Radierungen von Goya. Dessen Desastres de la guerra waren für Debussy 1915 Impuls, die Schrecken des Ersten Weltkrieges in seinem Klavierzyklus zu thematisieren. Das 1920 uraufgeführte Werk La valse von Maurice Ravel ist ebenso als furioser Untergangstaumel angelegt. Zudem erklingt die Concert Paraphrase on ›Powder Her Face‹ von Thomas Adès, in der er vier Szenen seiner Kammeroper für Klavier bearbeitet hat.
Dieses Konzert findet im Anschluss an eine Meisterklasse statt, die Thomas Adès und Kirill Gerstein im Rahmen von BRSO Education geben. |
29.2.2020 | 19 Uhr: Technikum im Werksviertel-Mitte |
|
|
ludwig van beethoven Mariss Jansons & Anne-Sophie Mutter Etwas ganz Besonderes hat sich Mariss Jansons zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven ausgedacht: Diesmal dirigiert er nicht die Symphonien, denn die hat Mariss Jansons bereits in einer exzellenten Aufnahme herausgebracht, sondern reiht die bedeutenden Ouvertüren gleich einer Kette kleiner symphonischer Perlen aneinander. Es sind alles Meisterwerke, ob Egmont, Leonore oder Coriolan. Diesen Preziosen – auf drei Konzerte verteilt – folgt das Tripelkonzert (5. und 6. März) bzw. das Violinkonzert (7. März). Anne-Sophie Mutter wird im Violinkonzert und mit dem Pianisten Yefim Bronfman und dem Cellisten Maximilian Hornung im Tripelkonzert zu hören sein. |
5.3.2020 | 20 Uhr: Philharmonie im Gasteig, München |
|
|
6.3.2020 | 20 Uhr: Philharmonie im Gasteig, München |
|
|
7.3.2020 | 19 Uhr: Philharmonie im Gasteig, München |
|
|
5. bis 15. Dezember 2019 Zauberhafter Weihnachtsmarkt Besuchen Sie uns auf dem „Zauberhaften Weihnachtsmarkt“ im Werksviertel-Mitte. Neben vielen Geschenkideen und Angeboten haben Sie die Möglichkeit, mit dem BRSO-Team zu sprechen, interessante Informationen zu unserem Programm und dem Orchester zu bekommen und die Atmosphäre dieses ganz besonderen Weihnachtsmarktes zu genießen. |
gustav holst und percy aldridge grainger Sir John Eliot Gardiner Gustav Holsts Planeten sind ebenso berühmt wie selten gespielt – in der 70-jährigen Geschichte des BRSO stand das singuläre Werk von 1916 erst zwei Mal auf dem Programm. Nun bringt John Eliot Gardiner die sieben monumentalen Charakterbilder römischer Gottheiten, nach denen die Planeten benannt sind, zum Klingen. Kaum weniger raffiniert und ingeniös: die Adaptionen britischer Folksongs des gebürtigen Australiers Percy Grainger, für den Gardiner eine besondere Vorliebe hat. In diesem englischen Programm begrüßt das BRSO erstmals Gardiners legendären Monteverdi Choir – auch dies eine vielversprechende Begegnung!
Vorverkauf ab 3.12.2019 |
19.3.2020 | 20 Uhr: Philharmonie im Gasteig, München |
|
|
20.3.2020 | 20 Uhr: Philharmonie im Gasteig, München |
|
|
musica viva Brad Lubman Es klingt nach Science Fiction: Der aus Österreich stammende Komponist Bernhard Lang arbeitet mit Algorithmen. Im Auftrag der musica viva entsteht ein Violinkonzert, das Ilya Gringolts durch den Staub der Geschichte jagt. Gewonnen wird der Staub aus Werken von Bach bis Ligeti. Der Konzertabend unter der Leitung von Brad Lubman wird eröffnet mit den Mysteriën des Niederländers Louis Andriessen. In John Adams’ Grand Pianola Music für zwei Klaviere, Orchester und drei Frauenstimmen sind das Trio Mediæval und das GrauSchumacher Piano Duo als Interpreten zu erleben. |
27.3.2020 | 20 Uhr: Herkulessaal der Residenz, München |
|
|
ludwig van beethoven Mariss Jansons Die Missa solemnis hielt Beethoven selbst für sein »größtes Werk«. Nur zwei Messen überhaupt hat der Komponist geschrieben. Für diese zweite betrieb er so intensive philosophische, theologische und musikalische Studien, dass er das Werk nicht rechtzeitig für das Hochamt seines Freundes Erzherzog Rudolph zur Einführung als Kardinal von Olmütz fertigstellen konnte. Als er die Messe drei Jahre später vollendete, war sie längst über jede liturgische Bindung hinausgewachsen und zu einer Ideenmusik universalen Anspruchs geworden. Nun wird Chefdirigent Mariss Jansons Beethovens »Opus summum« zum ersten Mal in München dirigieren und damit das Beethoven-Jahr beim BRSO krönen.
Vorverkauf ab 3.12.2019 |
2.4.2020 | 20 Uhr: Herkulessaal der Residenz, München |
|
|
3.4.2020 | 20 Uhr: Herkulessaal der Residenz, München |
|
|
mozart, vaughan williams, chausson und bottesini BRSO Solistenkonzert Die Musiker*innen des BRSO sind nicht nur erstklassige Teamplayer, sondern auch ausgezeichnete Solisten. Um ihre Talente dem Publikum auch mal außer der Reihe zu präsentieren, hat Mariss Jansons schon zwei Mal Programme alleine aus Solokonzerten zusammengestellt. Nun folgt die dritte Auflage. Das Besondere an diesen Solistenkonzerten: Hier kommen auch diejenigen zum Zug, deren Instrumente sonst nicht im Mittelpunkt stehen. Wann hört man schon ein Konzert für Tuba oder Kontrabass? Auch Doppelkonzerte für zwei Solisten und selten gespielte Stücke wie das bezaubernde Poème für Violine und Orchester von Ernest Chausson gehören zur schönen Tradition dieser Reihe.
Vorverkauf ab 3.12.2019 |
5.4.2020 | 16 Uhr: Herkulessaal der Residenz, München |
|
|
Ihnen gefällt der Newsletter? Dann sagen Sie es gerne weiter: | |
|
edvard grieg und richard strauss Daniel Harding & Paul Lewis Für seinen zweiten Auftritt beim BRSO in dieser Saison bringt Daniel Harding zwei absolute Repertoire-Lieblinge mit nach München. Das Klavierkonzert von Edvard Grieg, mit dem der 26-Jährige seinen Weltruhm begründete, ist eines der meistgespielten Werke der Gattung überhaupt – nur allzu verständlich, betrachtet man die glückliche Synthese aus Virtuosität, romantischem Überschwang, norwegischem Kolorit und lyrischer Innigkeit. Auch dem Sog von Strauss’ Alpensinfonie kann sich kaum einer entziehen. In seiner letzten Tondichtung bietet Strauss seine ganze instrumentatorische Meisterschaft auf und weitet die geschilderte Bergwanderung zu einem ideellen Gipfelsturm von grandioser Erhabenheit.
Vorverkauf ab 3.12.2019 |
23.4.2020 | 20 Uhr: Philharmonie im Gasteig, München |
|
|
24.4.2020 | 20 Uhr: Philharmonie im Gasteig, München |
|
|
Mozart, Zemlinsky und brahms Kammerkonzert: Streichquintette Haydn hatte das Streichquartett als »Königsgattung« der Kammermusik fest etabliert. Die fünfte Stimme konnte er »einfach nicht finden«. Erst Mozart sollte in seinen späten Wiener Jahren dem Quartett das Quintett als ebenbürtige Gattung an die Seite stellen. In seinen Quintetten schrieb Mozart mit die avancierteste Musik seines Schaffens. Für Brahms waren sie unerreichbare Vorbilder – auch seine beiden Quintette stammen aus seiner späteren Schaffenszeit. Die beiden Quintett-Sätze von Zemlinsky indes sind ein Jugendwerk, ihrerseits durchdrungen von der Bewunderung für Brahms. So spannt dieses erlesene Programm einen spannenden und beziehungsreichen Bogen über mehr als 100 Jahre Quintett-Geschichte.
Vorverkauf ab 3.12.2019 |
25.4.2020 | 20 Uhr: Max-Joseph-Saal, München |
|
|
Poulenc und rachmaninow Yannick Nézet-Séguin Schon seit einigen Jahren verbindet das BRSO eine herzliche und hochmotivierte Zusammenarbeit mit Yannick Nézet-Séguin. Nun bringt der kanadische Dirigent eine echte Repertoire- Rarität mit nach München: Rachmaninows Dritte und letzte Symphonie aus dem Jahr 1936 wird in den Konzerten des BRSO zum ersten Mal überhaupt gespielt! Uraufgeführt wurde sie einst vom Philadelphia Orchestra, dessen Chefdirigent Nézet-Séguin heute ist. Davor erklingt das Stabat mater von Poulenc, eines der eindrucksvollsten Sakralwerke des Komponisten, das er im Andenken an einen verstorbenen Freund schrieb. Zwischen schlichter Melodik und archaischer Strenge, Verinnerlichung und Expressivität übernimmt der BR-Chor in diesem Stück eine tragende Rolle.
Vorverkauf ab 3.12.2019 |
30.4.2020 | 20 Uhr: Herkulessaal der Residenz, München |
|
|
1.5.2020 | 20 Uhr: Herkulessaal der Residenz, München |
|
|
Die Saison 2019/2020 im Überblick Alle Konzerte der Spielzeit: | |
|
konzert + Recital Kombipaket Adès Wenn Sie eines der Konzerte mit Thomas Adès und Kirill Gerstein am 27. oder 28. Februar 2020 besuchen, erhalten Sie die Konzertkarte für das Recital am 29. Februar 2020 mit 5 € Ermäßigung. Sichern Sie sich das Kombipaket telefonisch oder vor Ort bei BRticket! | vorverkauf Klassik am Odeonsplatz Am 10. Juli 2020 ist es wieder so weit: Gemeinsam mit Igor Levit, Franz Welser-Möst und dem BR-Chor treten wir bei Klassik am Odeonsplatz auf. Freuen Sie sich im Jubiläumsjahr des Komponisten auf ein reines Beethoven-Programm und sichern Sie sich ab sofort die begehrten Tickets! |
|
response-werkstatt "Die Planeten" Die unendlichen Weiten des Weltraums: Totenstille. Wirklich? Oder machen die Planeten unseres Sonnensystems Geräusche, wenn sie um die Sonne kreisen? Hat vielleicht jeder Planet seinen eigenen charakteristischen Sound? Diesen Fragen gehen Schüler*innen in Kompositions-Workshops mit Mitgliedern des BRSO nach und entwickeln dabei ihre eigene Weltraum- und Planeten-Sounds. | education labor BTHVN2020 Entlang einer alten Reiseroute Beethovens fährt die MS Jenny im Frühjahr 2020 über Rhein, Neckar, Main und Donau von Bonn nach Wien. In Passau docken Musiker*innen des BRSO an das als schwimmende Bühne umgebaute Frachtschiff an. Gemeinsam mit #bebeethoven-Fellow Kaan Bulak präsentieren sie Joseph Haydns "Sieben letzte Worte für Streichquartett". |
|
themen rund um das BRSO Nachgefragt Was sind Wagnertuben? Was passiert, wenn mitten im Konzert die Saite reißt? Wie sieht es eigentlich im Übertragungswagen des BR Fernsehens aus, von dem aus unsere Konzerte in die ganze Welt gestreamt werden? Wie erfährt ein Musiker, dass er sein Probejahr bestanden hat? Wie funktioniert ein Waterphone? In unserer Video-Serie NACHGEFRAGT beantworten wir kurz und knapp genau diese Themen rund um das BRSO. |
Zwei Schweizer in New York
Im letzten Newsletter hat unser Solo-Cellist Lionel Cottet verraten, auf welches Konzert er sich besonders freut. Nun im Rahmen unserer Herbst-Tournee haben wir seinen Freund und langjährigen Duopartner, den Pianisten Louis Schwizgebel, in New York getroffen. Und zwar an dem Ort, wo die beiden während ihres Studiums an der Juilliard School zusammen gewohnt haben. Lernen Sie die Musiker im Video näher kennen und erleben Sie diese am 12. und 13. Dezember im Konzert! |
|
martin spörlein "...Es muss sein!" Die Verbundenheit mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks besteht in unserer Familie bereits seit 70 Jahren und damit seit drei Generationen! Unsere Großeltern gehörten zu den Konzertbesuchern und Abonnenten der ersten Stunde. Sehr gerne erinnern wir uns an die Erzählungen unserer Großmutter über ihre Konzertbesuche in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, an die Geschichten über die Konzerte in der noch durch den Krieg teilweise zerstörten Universität und über die großen Dirigenten der vergangenen Jahrzehnte. Für uns, die Enkel der »Erstabonnentin«, war das Orchester der zentrale Ort, an dem wir unsere große Liebe zur klassischen Musik entdeckten. Als Zuhörer und Laienmusiker ist die Musik dadurch ganz wesentlicher Bestandteil unseres Lebens geworden. Schon als Kinder durften wir mit in die Konzerte und erlebten so den Zauber und die Begeisterung für die symphonische Musik. Diese Erfahrungen strahlten aus auf die Wahl unsrer Instrumente und die eigene Musizierweise – bis heute! Immer noch musizieren wir gerne und lassen uns anstecken von Konzerterlebnissen mit dem BRSO. Wir sind extrem stolz, diese Tradition nun in der dritten Generation weiterführen zu dürfen. Über welch lange Zeit wir mittlerweile selbst Besucher Ihrer Konzerte sind, wurde uns bewusst, als in den vergangenen Monaten der eine oder andere Musiker nach teilweise über 30 Jahren Orchesterzugehörigkeit in den Ruhestand ging. Für uns selbst auch eine ganz besondere Sache, wenn man als Konzertbesucher mehrere Generationen an Musikern erleben darf. Diese Gedanken und Erlebnisse machen das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks für uns zu etwas ganz Besonderem. |
| Martin Spörlein, 42, langjähriger Abonnent |
|
sie wollen mehr erfahren? |
|