Radio Ramasuri Newsletter


Festnahme nach gewaltsamem Tod von Prostituierter

Posted: 05 Sep 2017 06:52 AM PDT

Nach dem gewaltsamen Tod einer 33-jährigen Prostituierten in Regensburg haben die Ermittler einen Verdächtigen festgenommen.

Es gebe einen Tatverdacht, sagte ein Sprecher am Dienstag. Dieser müsse jedoch noch erhärtet werden. Nähere Angaben wollte er nicht machen. Es würden Personen aus dem sozialen Umfeld des Opfers sowie Personen, die sich in der Tatnacht in dem Haus aufhielten, überprüft. Dabei sei es zu der vorläufigen Festnahme gekommen. “Die Ermittler sehen das als wichtigen Schritt.”

Zuvor hatte die “Mittelbayerische Zeitung” darüber berichtet. Die Leiche der Frau war am vergangenen Mittwoch in einer Wohnung gefunden worden. Zur Todesursache machte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben. (dpa/lby)

Nürnberg will wegen Gauland AfD-Veranstaltung verhindern

Posted: 05 Sep 2017 06:18 AM PDT

Die Stadt Nürnberg will aus Sorge um ihren guten Ruf eine Wahlveranstaltung der AfD platzen lassen. Wegen einer angekündigten Rede von AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland kündigt die Kommune den Mietvertrag für den Veranstaltungsort. Das sagte ein Sprecher der Stadt am Dienstag.

Hintergrund ist eine umstrittene Äußerung Gaulands über die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD). Bei einer Wahlkampfveranstaltung im thüringischen Eichsfeld hatte er kürzlich davon gesprochen, Özoguz in der Türkei zu “entsorgen”. “Es ist nicht auszuschließen, dass Herr Gauland so etwas wieder sagen wird”, sagte der Sprecher.

Begründet wird die Kündigung mit den Vertragsbedingungen. Darin heißt es, dass die Stadt nach vorheriger Abmahnung und einer angemessenen Frist den Vertrag widerrufen kann – wenn eine Störung der öffentlichen Ordnung oder eine Schädigung des Ansehens der Stadt zu befürchten seien. Die Stadt hatte die AfD am Freitag aufgefordert, bis zu diesem Dienstag zu versichern, dass Gauland bei der Wahlkampfveranstaltung am Samstag in der Meistersingerhalle nicht sprechen werde. Dem sei die Partei nicht nachgekommen, sagte der Sprecher. Vielmehr habe die AfD in einem Schreiben an die Stadt den Auftritt Gaulands bekräftigt. (dpa/lby)

12 Stunden unter doppelten Boden

Posted: 05 Sep 2017 05:55 AM PDT

In einem unmenschlichen Versteck mussten acht Flüchtende 12 Stunden ausharren, bis sie am Montagabend von Polizisten bei Pleystein befreit wurden.

Die Fahnder kontrollierten einen rumänischen Kleintransporter. Der 41-jährige Fahrer öffnete auch bereitwillig die Plane des Fahrzeugs, um zu zeigen, dass nur einige Paletten und Ersatzreifen geladen waren. Die Bundespolizisten öffneten aber den doppelten Boden der Ladefläche und stießen auf die sieben Männer und eine Frau. Sie mussten von Rumänien aus die 1.000 Kilometer lange Strecke in dem 3 Meter 30 langen und 1 Meter 20 breiten Versteck ausharren. Die Menschen konnten sich nicht umdrehen, ihre Notdurft erledigten sie in Mineralwasserflaschen.

Bei den Migranten handelt es sich um sechs irakische Staatsbürger und zwei Türken. Einen weiteren Schlepper, der zu dem Transport gehörte, schnappte die Polizei im Raum Moosbach. Die beiden Schlepper werden dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Die beiden Männer haben gestanden, für mehrere Schleusungen in den letzten Wochen im Landkreis Neustadt/WN im Raum Braunetsrieth (Stadt Vohenstrauß), Tännesberg oder auch Döllnitz/ Markt Leuchtenberg  verantwortlich gewesen zu sein.

Gabelstapler-Fahrer bei Betriebsunfall verletzt

Posted: 05 Sep 2017 05:13 AM PDT

Bei einem Betriebsunfall in Amberg ist ein 50 Jahre alter Gabelstapler-Fahrer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, kippte der Mitarbeiter eines metallverarbeitenden Unternehmens am Dienstag mit dem Fahrzeug um.

Der 50-Jährige erlitt eine Kopfplatzwunde und Schnittverletzungen. Er war zuvor beim Rangieren mit den Hinterreifen auf eine Wiese geraten. Beim Anfahren auf dem weichen Untergrund fiel die Arbeitsmaschine samt Fahrer zur Seite. Der Mann kam in ein Krankenhaus.

Weiden: Trickdiebe überlisten Juwelier

Posted: 05 Sep 2017 04:35 AM PDT

Wie erst jetzt bekannt wurde, ist am Freitag ein Juwelier in Weiden Opfer eines Trickdiebstahls geworden. Gegen 13 Uhr 45 ließen sich zwei Personen, die wie Vater und Sohn wirkten, mehrere Artikel in einem 45-minütigen Verkaufsgespräch zeigen.

Dann hatten sich die beiden anscheinend für ein Objekt entschieden und verließen das Geschäft in der Judengasse, unter dem Vorwand noch das Geld von der Bank holen zu müssen. Zurück kamen sie jedoch nicht. Erst am nächsten Tag stellte der Juwelier fest, dass ihm unzählige Schmuckstücke fehlten. Das Diebesgut hat einen Wert von rund 15.000 Euro. Hinweise zu dem Fall nimmt die Polizeiinspektion Weiden unter der 0961-401-320 entgegen.

Beschreibung:
Der ältere Mann ist ca. 45 Jahre alt, ca. 175 cm groß, kräftige Statur und hervortretender Bauch. Der Jugendliche ist ca. 15 Jahre alt mit schlanker Figur. Außerdem trug er eine Brille. Beide Personen sprachen nur bruchstückhaft deutsch.

Hessen und Bayern ziehen Klage gegen Finanzausgleich zurück

Posted: 05 Sep 2017 04:14 AM PDT

Nach mehr als vier Jahren ziehen Hessen und Bayern ihre gemeinsame Klage gegen den Länderfinanzausgleich zurück. Da nun eine Einigung über die Neuordnung der Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern erzielt sei, sei die Klage hinfällig, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme der Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) und Horst Seehofer (CSU) von Dienstag.

Mit der Klage wollten die Länder eine Überprüfung der Finanzströme vor allem in Richtung der finanzschwächeren Bundesländer durch das Bundesverfassungsgericht erreichen.

Die Anfang Juni in Bundestag und Bundesrat beschlossene Neuordnung sorge dafür, dass die bisherigen Geberländer bald erheblich weniger zahlen müssten. “Wir Hessen werden ab 2020 um knapp 600 Millionen Euro im Jahr entlastet”, wird der hessische Ministerpräsident Bouffier zitiert. Bei Einreichung der Klage im März 2013 hatten die Regierungschefs von einem “Akt politischer Notwehr” gesprochen. (dpa)

Prozess um Sexualmord an Studentin in Freiburg hat begonnen

Posted: 05 Sep 2017 02:33 AM PDT

Ein junger Flüchtling soll im vergangenen Herbst eine Studentin vergewaltigt und anschließend ermordet haben. Die Tat sorgte bundesweit für Schlagzeilen. Nun beginnt der Prozess in Freiburg.

Eine 19 Jahre alte Studentin wird vergewaltigt und anschließend ermordet – knapp elf Monate nach der Tat hat vor dem Freiburger Landgericht heute der Prozess gegen einen jungen Flüchtling begonnen.

Hussein K. ist nach Angaben des Gerichts wegen Mordes in Tateinheit mit besonders schwerer Vergewaltigng angeklagt. Ihm wird vorgeworfen, im Oktober vergangenen Jahres Maria L., die mit dem Fahrrad nachts alleine auf dem Weg von einer Studenten-Party nach Hause war, überfallen und vergewaltigt zu haben. Danach soll der Tatverdächtige die junge Frau im knietiefen Wasser des Flusses Dreisam abgelegt haben. Die 19-Jährige ertrank, eine Joggerin fand sie am Morgen.

Hussein K. wurde rund sieben Wochen nach der Tat Anfang Dezember festgenommen. Die Polizei hatte DNA-Spuren von ihm am Tatort gefunden, über Videoaufnahmen in einer Straßenbahn kamen ihm die Ermittler auf die Spur. Er selbst hat behauptet, zur Tatzeit 17 Jahre alt gewesen zu sein. Altersgutachten sind aber zu dem Ergebnis gekommen, dass er damals mindestens 21 Jahre war. Die Frage, ob bei einer Verurteilung Jugend- oder Erwachsenenstrafrecht gilt, muss nun das Gericht klären.

Für den Prozess vor der Jugendkammer des Gerichts sind den Angaben zufolge 16 Verhandlungstage angesetzt. Das Urteil könnte demnach im Dezember gesprochen werden. Gehört werden sollen den Planungen zufolge 45 Zeugen sowie zehn Sachverständige.

Hussein K. war nach Angaben deutscher Behörden im November 2015 ohne Papiere nach Deutschland gekommen. Was die Behörden damals nicht wussten: Wegen einer Gewalttat an einer jungen Frau auf der griechischen Insel Korfu war Hussein K. in Griechenland zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt und im Oktober 2015 unter Auflagen vorzeitig entlassen worden. Er tauchte unter und kam als Flüchtling nach Deutschland. Nach eigenen Angaben kommt der Mann aus Afghanistan. (dpa)

Bayerische „Macht und Pracht“ beim Denkmaltag

Posted: 05 Sep 2017 02:23 AM PDT

Der internationale Denkmaltag im September ist ein Publikumsmagnet. In diesem Jahr steht der Prunk früherer Herrscher im Zentrum des Angebots.

Hunderte Gebäude in ganz Bayern stehen am Sonntag (10. September) wieder für Denkmalinteressierte offen. Der Tag des offenen Denkmals steht heuer unter dem Motto „Macht und Pracht“, wie die Organisatoren von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Bonn berichteten. In München gibt es zu diesem Thema beispielsweise Führungen durch das Schloss Nymphenburg, in Nürnberg erläutern Archäologen Funde am Pfarrhaus der Lorenzkirche und in Augsburg öffnet die Regierung von Schwaben die ehemalige fürstbischöfliche Residenz für Besucher.

Nachdem 2016 in Augsburg die bundesweiten Veranstaltungen zum Denkmaltag stattgefunden haben, ist in diesem Jahr die zentrale Eröffnungsveranstaltung im niedersächsischen Oldenburg. Rund vier Millionen Menschen hatten 2016 nach Angaben der Stiftung die etwa 8000 geöffneten Denkmäler in ganz Deutschland besucht.

Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days, die in rund 50 Ländern jedes Jahr im September stattfinden. Der Aktionstag ist in der Bundesrepublik immer am zweiten Sonntag im September. Die meisten Angebote sind kostenfrei. Hauptsächlich geht es den Veranstaltern darum, historische Gebäude und Orte zu zeigen, die sonst nicht oder nur eingeschränkt für das Publikum zugänglich sind. (dpa/lby)

Bereits 45 Länder von Eier-Skandal betroffen

Posted: 05 Sep 2017 01:45 AM PDT

Von dem Skandal um mit Fipronil belastete Eier sind mittlerweile 45 Länder betroffen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hatten bis heute 26 der 28 EU-Staaten gemeldet, dass bei ihnen mit dem Insektengift verunreinigte Eier oder Eierprodukte aufgetaucht sind.

Hinzu kamen Meldungen von 19 Nicht-EU-Staaten. In der Europäischen Union seien bis zuletzt lediglich Litauen und Kroatien nicht betroffen gewesen, bestätigte die zuständige EU-Kommissionssprecherin Anca Paduraru der dpa. Zu den betroffenen Nicht-EU-Ländern zählten mittlerweile auch die USA, Russland, Südafrika und die Türkei.

Der Fipronil-Skandal ist an heute erstmals Thema bei einem EU-Ministertreffen. Der für Lebensmittelsicherheit zuständige EU-Kommissar Vytenis Andriukaitis soll bei Gesprächen der EU-Agrarminister in der estnischen Hauptstadt Tallinn über die aktuelle Lage und die jüngsten Entwicklungen informieren.

Nach den bisherigen Ermittlungen gelangte das Insektengift in die Eier, weil es unerlaubterweise zur Reinigung von Ställen eingesetzt wurde. Seit dem Bekanntwerden des Skandals wurden bereits riesige Mengen an Eiern vernichtet – obwohl Experten angesichts der meist sehr geringen Fipronil-Rückstände nicht von einer akuten gesundheitlichen Gefährdung der Verbraucher ausgehen. (dpa)

Wahlversprechen aus TV-Duell

Posted: 05 Sep 2017 12:17 AM PDT

Die Gewerkschaften jubeln, Ökonomen sind erbost: Kanzlerin Merkel will das Renteneintrittsalter bei 67 Jahren belassen. Fragt sich für wie lange.

Führende Ökonomen kritisieren das Nein von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zur Rente mit 70 – die Gewerkschaft Verdi dagegen lobt sie. „Frau Merkel hat der Rente mit 70 eine klare Absage erteilt. Das halte ich für glaubwürdig“, sagte Verdi-Chef Frank Bsirske der „Passauer Neuen Presse“.

Er spielte damit auf SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz an, der Merkel im TV-Duell unterstellt hatte, ihr Versprechen sei eine Lüge. Bsirske gab aber zu bedenken: „Man darf sich jedoch nichts vormachen: Es ist eine Festlegung ausschließlich für die nächsten vier Jahre.“

Dagegen sagte der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Dienstag): „Die Rente mit 70 auszuklammern, mag zwar wahltaktisch erfolgreich sein, nicht aber langfristig für die deutsche Gesellschaft.“ Auch der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, sagte der „Südwest Presse“ und „Märkischen Oderzeitung“ (Dienstag): „Die demografische Entwicklung, die verlängerte Lebenszeit, machen ein späteres Renteneintrittsalter notwendig. Anders kann das System nicht finanziert werden.“ Die Rente mit 70 müsse kommen. Es müsse aber Regelungen für jene geben, die nicht so lange arbeiten könnten. (dpa)

Hurrikan „Irma“ auf zweithöchste Kategorie hochgestuft

Posted: 05 Sep 2017 12:04 AM PDT

Die Schäden von Hurrikan „Harvey“ sind noch lange nicht beseitigt, da braut sich über dem Atlantik der nächste Wirbelsturm zusammen. Ob der die US-Küste erreicht ist noch unklar. Nun wurde er auf die zweithöchste Kategorie hochgestuft.

Der Hurrikan „Irma“ gewinnt über dem Atlantik an Kraft. Das Nationale Hurrikan-Zentrum in den USA stufte den Sturm am späten Montagabend (Ortszeit) eigenen Angaben zufolge auf die vierte und damit zweithöchste Kategorie der Hurrikan-Skala hoch.

Die Winde erreichten Geschwindigkeiten bis zu 220 Stundenkilometern. Es werde erwartet, dass sie sich in den kommenden 48 Stunden noch verstärken und starke Regenfälle bringen könnten. „Irma“ steuerte am Montag auf die Karibik zu. Der Sturm könnte nach Vorhersagen am Dienstagabend oder Mittwoch (Ortszeit) über Teile der kleinen Antillen hinwegfegen.

Die Antilleninseln Saint-Martin und Saint-Barthélémy, zwei französische Überseegebiete, bereiteten sich auf den Sturm vor. Auf seinem Zug bedroht „Irma“ Puerto Rico, die Dominikanische Republik, Haiti und die Bahamas. Die Behörden riefen die Menschen zu Vorsorgemaßnahmen auf. Am Montag war noch unklar, ob der Sturm die US-Küste ansteuern wird. Die Modelle des Hurrikan-Zentrums in Miami sehen „Irma“ ebenso wieder nordöstlich aufs Meer hinausziehen wie sie auch einen Zug auf das US-Festland hin für möglich halten. Der Gouverneur von Florida, Rick Scott, erklärte trotzdem in Erwartung des Hurrikans für alle Landkreise des Staats den Ausnahmezustand.

Erst am 25. August war der Sturm „Harvey“ auf die osttexanische Küste getroffen und hatte weite Gebiete unter Wasser gesetzt. Mittlerweile weichen die Fluten. In den Monaten August bis Oktober werden stets die meisten Hurrikans registriert. (dpa)

Bundesstraße zwischen Weiden und Altenstadt gesperrt

Posted: 04 Sep 2017 11:23 PM PDT

Diese 1,6 Kilometer haben es in sich! Schon seit Montagabend ist die B 22 zwischen Altenstadt/WN und Weiden komplett gesperrt und zwar bis kommenden Montag.

Die Fahrbahndecke ist in einem äußerst schlechten Zustand, deshalb jetzt die Sanierungsarbeiten, die man extra in die Schulferien reingelegt hat. Im Vorfeld hatte wurde der Kreisverkehr bei Altenstadt/WN erneuert.

Die B 22 ist mit einer Auslastung mit bis zu 22.000 Fahrzeugen täglich eine der am meisten frequentierten Strecken im Raum Weiden. Es wird über die A 93 umgeleitet. Alternativ können Sie über die Dr. Kilian Straße bzw. Nordtangente abkürzen. Die rechte Spur bei ATU ist nicht gesperrt.

Die kleinen Parteien bieten das bessere „Duell“

Posted: 04 Sep 2017 11:18 PM PDT

Der Umfrage-Vorsprung der Union ist groß, aber hinter der SPD ist das Feld hart umkämpft. Nach dem TV-Duell von Merkel und Schulz richtet der Blick sich auf die kleineren Parteien – deren Erfolg über die nächste Koalition entscheiden könnte.

Dass FDP und Grüne mal einer Meinung sind, kommt nicht jeden Tag vor. Aber mit Blick auf das TV-Duell zwischen Kanzlerin Angela Merkel und Herausforderer Martin Schulz hatten die Liberalen und die Ökos die gleiche Idee.

Ein Duett sei das gewesen, kein Duell, schimpften die insgesamt drei Spitzenkandidaten der beiden Parteien selten einmütig. Verbunden mit der Botschaft an die Wähler: Jetzt kommt’s auf uns an. Darauf, wer am 24. September den dritten Platz holt. Und dann mit der Union in die Regierung geht. Vielleicht.

Wofür sie stehen, das konnten FDP-Chef Christian Lindner und das grüne Spitzenduo Katrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir am Montagabend beim „Dreikampf“ im ZDF und beim „Fünfkampf“ in der ARD dem Fernsehpublikum erklären – rund 24 Stunden, nachdem CDU-Chefin Merkel und SPD-Chef Schulz sich nach Ansicht vieler Kommentatoren beim TV-Duell ein wenig zu einig waren.

Lindner wollte denn auch im ZDF den als möglichen Außenminister gehandelten Özdemir in Sachen Russlandpolitik in eine Zwickmühle bringen: „Martin Schulz will die amerikanischen Nuklearwaffen aus Deutschland abziehen, obwohl Putin aufrüstet. Wo stehst du?“ Ja, die beiden duzen sich. Özdemir ur-grün: „Ich bin für ein atomwaffenfreies Deutschland und für ein atomwaffenfreies Europa.“ Dafür solle sich die nächste Außenministerin – ja, Ministerin – einsetzen.

Özdemirs Gegenfrage nach den verletzten Grenzen der Ukraine und Lindners Haltung zu Präsident Wladimir Putin durfte Lindner nicht beantworten, da war der Zeitplan der Moderatoren davor. Auch sonst ließ das ARD-Format mit Alice Weidel (AfD), Lindner, Özdemir, Sahra Wagenknecht (Linke) und Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) kaum Kabbeleien zu. Anders als der Dreikampf im ZDF, wo Göring-Eckardt und Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) sich fast durchgehend in den Haaren lagen – weswegen Dietmar Bartsch (Linke) manchmal gar nicht zu Wort kam.

Und die Koalitionsfrage? „Schwarz-Gelb ist ein Riesenproblem. Und eine große Koalition, die macht weiter mit Aussitzen“, sagte Göring-Eckardt. Bleibt also irgendwas mit Grün – angesichts der SPD-Umfrageschwäche Schwarz-Grün oder „Jamaika“ mit Union und FDP. Denn mit der AfD will keiner regieren, Linke und Union wollen auch nicht miteinander, und für die SPD reicht es – Stand jetzt – weder mit Grünen und Linken noch mit Grünen und FDP.

Die schwarz-grün-gelbe Dreier-Konstellation halten sowohl Realos als auch Parteilinke bei den Grünen für sehr problematisch. Schwarz-Grün dagegen verkaufen die Parteistrategen zunehmend offensiv als Möglichkeit, Schwarz-Gelb zu verhindern und damit, so das Argument, auch vier Jahre Stillstand beim Umwelt- und Klimaschutz. Dass noch ein paar Prozentpünktchen fehlen, das kann sich ja noch ändern.

Ist das realistisch? Dobrindt wurde deutlich: „Mir den beiden geht’s definitiv nicht“, sagte er über Göring-Eckardt und Bartsch. Auch CSU-Chef Horst Seehofer hatte zuletzt wieder klar gemacht, dass er sich eine Koalition mit den Grünen kaum vorstellen kann – unter anderem, weil sie das Aus für den Verbrennungsmotor anpeilen.

Bei linken Grünen wäre manchen die Opposition lieber, als ihrem Realo-Spitzenduo in eine Koalition mit der Union zu folgen. Und der CSU würde im Landtagswahlkampf 2018 eine Koalition mit den Grünen eher nicht helfen. Soll es diesmal – anders als 2013 – was werden mit Schwarz-Grün, braucht es sehr viel Pragmatismus. (dpa)

39-Jähriger wird nach Streit überfahren

Posted: 04 Sep 2017 10:41 PM PDT

Nach einem Streit mit seiner Partnerin ist ein 39 Jahre alter Mann auf der Autobahn 70 bei Thurnau (Landkreis Kulmbach) überfahren und tödlich verletzt worden.

Seine Lebensgefährtin setzte den 39-Jährigen zunächst auf dem Standstreifen ab, wie die Polizei am frühen Dienstagmorgen mitteilte. Der Mann überquerte die Autobahn bis zur Leitplanke in der Mitte und entschloss sich dann, wieder zurück zum Standstreifen zu gehen. Auf diesem Weg wurde er vom Auto eines 65-Jährigen erfasst und tödlich verletzt. Die Autobahn war für die Unfallaufnahme für etwa drei Stunden bis 23.45 Uhr gesperrt. (dpa/lby)

Stromausfall im Weidener Norden

Posted: 04 Sep 2017 10:29 PM PDT

Großer Stromausfall gestern in Weiden. Am Nachmittag waren acht Verteilerstationen und damit zeitweise ca. 1.400 Haushalte davon betroffen. 

Ein Biber war schuld. Er hat auf der Strecke Weiden – Moosfurth Richtung Festplatz einen Baum gefällt. Dieser Baum ist in eine Freileitung gestürzt. Dadurch wurde dieser Ausfall verursacht. Die Bayernwerke und die Stadtwerke hatten die Situation aber schnell im Griff, indem sie den Strom umleiteten.

Urlaubsplanung 2018: Alle Feiertage im Überblick

Posted: 04 Sep 2017 09:24 PM PDT

Jedes Jahr das leidige Thema für die meisten Faultiere unter den Arbeitnehmern: Wie plane ich meinen Urlaub, um möglichst viele freie Tage am Ende zu erreichen?

Die beste Nachricht für Freizeit-Fans: 2018 liegt kein einziger Feiertag auf einem Sonntag. Nur die Heiligen Drei Könige teilen sich in diesem Jahr den Samstag. Aber bedenken Sie auch bei ihrer Urlaubsplanung, Ihren Kollegen auch ein paar freie Tage übrig zu lassen.

Die erste Option des Jahres 2018 bietet sich gleich zu Beginn des Jahres. Wer sich von 30. Dezember 2017 bis 7. Januar 2018 frei nimmt, bekommt für vier Urlaubstage gleich neun freie Tage. Wohl dem, der sich im Vorfeld auch zwischen den Jahren freigenommen hat: Der bekommt für insgesamt sieben Urlaubstage gleich 16 Tage frei.

Nächste Option ergibt sich dann an Ostern. Wer vom 24. März 2018 bis 8. April 2018 Urlaub nimmt, kann insgesamt 16 Tage zu Hause bleiben. Einen klassischen Brückentag gibt es am Tag der Arbeit am 1. Mai. Der fällt dieses Jahr auf einen Dienstag.

Wie schon in diesem Jahr fällt Weihnachten für Arbeitnehmer besonders günstig: Der erste und der zweite Weihnachtsfeiertag 2018 sind an einem Dienstag bzw. an einem Mittwoch. Neujahr ist ebenfalls ein Dienstag.

Die bayerischen Feiertage im Überblick:

Neujahr: 01.01.2018, Montag
Heilige Drei Könige: 06.01.2018, Samstag
Karfreitag: 30.3.2018, Freitag
Ostermontag: 02.04.2018, Montag
Tag der Arbeit: 01.05.2018, Dienstag
Christi Himmelfahrt: 10.05.2018, Donnerstag
Pfingstmontag: 21.05.2018, Montag
Fronleichnam: 31.05.2018, Donnerstag
Mariä Himmelfahrt: 15.08.2018, Mittwoch
Tag der Deutschen Einheit: 03.10.2018, Mittwoch
Allerheiligen: 01.11.2018, Donnerstag
1. Weihnachtsfeiertag: 25.12.2018, Dienstag
2. Weihnachtsfeiertag: 26.12.2018, Mittwoch