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Radio Ramasuri Newsletter |
Posted: 30 Dec 2018 04:07 AM PST Liebes Tagebuch, wie immer, wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt, blickt auch unser Frühschoppen-Team gerne noch einmal auf das vergangene Jahr zurück. Wer war 2018 alles bei uns zu Gast? Wer hat die meisten Weißbier getrunken? Mit wie vielen (für ihn deprimierend anzublickenden) Sixpacks war unser Moderator Jürgen Meyer heuer konfrontiert? Und wie viel Arbeit steckt eigentlich hinter den Kulissen, damit so eine Frühschoppen-Sendung über die Bühne gehen kann? Jürgen Meyer, die “Stimme” der Show sitzt immer wieder sonntags am Mikrofon und lädt sich das „Who is who“ der Prominenten in sein Frühschoppen-Studio ein. Heute hat er aber mal nicht irgendwelche Promis, sondern sein Frühschoppen-Team mit einem sehr leckeren Frühstück überrascht. Denn hinter einer erfolgreichen Sendung stecken viel Arbeit und ein gutes Team. Moderator Jürgen Meyer hat viele fleißige Helferlein. Das sind Sonja Diesenbacher, Dagmar Meyer, Daniel Sommer, Corinna Marx, Manuel Marx, Martin Jahna, Franz Hüttner, Thomas Radlbeck und Matthias Donhauser. Es müssen Fragen erarbeitet und Recherche betrieben werden. Dazu kommen noch viele Vorbereitungen, das Frühstück, der Kontakt mit den Gästen, Fotos, die Berichte für die Homepage müssen geschrieben und Mitschnitte gemacht werden. Archivarbeiten und die Planung gehören ebenfalls zu diesen Aufgaben, alles muss stimmen. Gute Stimmung innerhalb der Mannschaft ist darüber hinaus bei uns so selbstverständlich wie guter Kaffee und leckeres Essen. Dagmar Meyer ist das Gehirn der Sendung und arbeitet im Vorfeld alle Fragen aus. Das kostet viel Zeit, verrät sie, aber man lernt auch sehr viel über den Promi dazu. Das Internet und zahlreiche Videos und Lebensläufe führt sie sich dafür zu Gemüte. Unterstützt wird sie dabei von Martin Jahna und Matthias Donhauser. Wenn unsere Gäste dann im Haus sind, treffen sie auf Sonja Diesenbacher. Sie kümmert sich um die Gästebetreuung und das leckere Frühstück. Hier können unsere Gäste erst einmal ankommen. Bei einem gemütlichen Vorgespräch im Wintergarten erfährt Sonja Diesenbacher dann oft noch viele Neuigkeiten und Details. Dazu gibt es ein leckeres Frühstück: Kaffee, Weißwürste, Marmelade, Wurst, Käse und Obst – alles, was das Herz begehrt. Das kommt gut an und plötzlich ist man nicht mehr so aufgeregt, sagen unsere Gäste. Dazu gehörten auch 2018 viele bekannte Namen: Roberto Blanco, Karel Gott, Harpo, Eric Frenzel, Nicole Jäger, Tanja Schumann, Olaf der Flipper, Giovanni Zarrella, Michl Müller, Ingo Zamperoni, Mola Adebisi, Günter Grünwald, Sebastian Bezzel, Laith Al-Deen, Michael Mittermeier, Gernot Hassknecht, Matthias Steiner und und und… Die Liste ist lang und zu jedem Gast wüsste unser Frühschoppen-Team etwas zu erzählen. Und auch für 2019 können wir schon wieder etliche Zusagen verbuchen. Da kommen unter anderem Helmut Schleich, Anna-Maria Zimmermann, Die Troglauer, Stefan Mross, Maximilian Arland, Bata Illic, …, um nur einige wenige zu nennen. Alle Infos zum Team und unserem Tagebuch gibt es natürlich tagesaktuell unter www.ramasuri.de. 2019 tanzen wir weiter. Bis bald! Deine Dagi |
Bad Kötzting: 15-Jährige machen Spritztour Posted: 30 Dec 2018 12:39 AM PST Mit einem selbst gekauften Auto, gestohlenen Nummernschildern und ohne Zulassung und Führerschein haben zwei 15-Jährige am Donnerstag eine Spritztour gemacht. Über ein Verkaufsportal hatten die Jugendlichen den 220 Euro teuren Wagen aufgetrieben und am Donnerstag in Bad Kötzting gekauft, wie die Polizei am Samstag auf Twitter mitteilte. Ohne Nummernschilder fuhren der Schüler und der Auszubildende aus dem Raum Zwiesel los. Unterwegs schraubten sie die Kennzeichen eines Fahrzeugs ab und befestigten sie an ihrem eigenen. Ein Zeuge rief die Zwieseler Polizei, die die beiden in einer Bushaltestelle in Zwiesel fand. «Vermutlich aus Freude über den gelungenen Coup wurde dort erst einmal eine Zigarette geraucht», schreibt die Polizei Niederbayern in einer Mitteilung auf Facebook. Den Autoschlüssel hatte einer der beiden noch in der Hand. Die vorläufige Liste der Vergehen: Fahren ohne Versicherung, ohne Zulassung, ohne Führerschein und Diebstahl von Kennzeichen. Auch der Fahrzeugverkäufer, ein 29-Jähriger aus Bad Kötzting, wird sich wegen Beihilfe verantworten müssen. Er hätte den Jungen das Auto nach Angaben der Polizei nicht verkaufen dürfen, weil sie in ihrem Alter beschränkt geschäftsfähig sind. (dpa) |
Posted: 30 Dec 2018 12:34 AM PST Eine unangenehme Entdeckung hat ein 20-Jähriger in Selb im Landkreis Wunsiedel gemacht. Ein bislang Unbekannter hatte zwischen Donnerstagabend und Freitagmorgen Katzenkot in den Briefkasten des jungen Mannes in der Weißenbacher Straße geworfen. Die Polizei in Marktredwitz bittet um Hinweise. |
Posted: 30 Dec 2018 12:33 AM PST Die Verkehrspolizei Hof sucht nach einem LKW-Anhängergespann, das Freitagnachmittag einen Unfall auf der A9 ausgelöst hat. Dieses überholte zwischen Münchberg-Nord und Hof-West einen Lastwagen. Anschließend scherte das Gespann so knapp vor einem Auto ein, dass dessen Fahrer auf die linke Spur ausweichen musste, wo der wiederum mit einem weiteren Auto zusammenstieß. Der Unfallverursacher fuhr jedoch ohne anzuhalten einfach weiter. Insgesamt wurden vier Personen, darunter eine schwangere Frau, leicht verletzt. Außerdem entstand Sachschaden in Höhe von rund 7.000 Euro. Die Verkehrspolizei Hof bittet um Zeugenhinweise. |
84-jährige Fußgängerin von Auto erfasst Posted: 30 Dec 2018 12:29 AM PST Eine 84-jährige Fußgängerin ist Freitagnachmittag in Hof von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Ohne sich umzusehen, trat die Seniorin hinter einem geparkten Auto hervor, um die Straße zu überqueren. Dabei wurde sie von einem vorbeifahrenden Auto erfasst und auf die Straße geschleudert. Schwer verletzt wurde die Frau ins Krankenhaus gebracht. |
Nacht in der Ausnüchterungszelle Posted: 30 Dec 2018 12:26 AM PST Einen renitenten Übernachtungsgast hatte die Polizei in Marktredwitz im Landkreis Wunsiedel in der Nacht auf Samstag. Nachdem ein stark alkoholisierter 35-Jähriger bereits in einer Gaststätte aufgefallen war, trafen Polizisten ihn später vor besagter Lokalität an. Guten Zuredeversuchen der Polizisten widersetzte sich der Mann, sodass er unter Zwang zur Dienststelle gebracht wurde. Dabei wurde einer der Polizisten durch das aggressive Verhalten des 35-Jährigen leicht verletzt. Nach einer Nacht in der Ausnüchterungszelle mit 2,5 Promille durfte er wieder nach Hause. Jetzt erwarten ihn allerdings mehrere Anzeigen. |
Posted: 30 Dec 2018 12:23 AM PST Die Verkehrspolizei Regensburg fahndet nach einem Unfallflüchtigen mit rumänischer Zulassung. Am späten Freitagnachmittag bedrängte der Fahrer eines VW-Busses mit Anhänger einen vor ihm auf der linken Spur der A3 fahrenden Autofahrer. Kurz nach der Donaubrücke riss ihm offensichtlich der Geduldsfaden. Er überholte rechts, touchierte jedoch das Auto beim Wiedereinscheren nach links. Der Autofahrer versuchte, den Unfallverursacher darauf aufmerksam zu machen. Der jedoch fuhr einfach weiter. Der Geschädigte hatte sich allerdings die Kennzeichen gemerkt und erstattete umgehend Anzeige. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief bislang ergebnislos. Der Sachschaden wird auf rund 1.000 Euro beziffert. |
18-Jähriger bei Unfall verletzt Posted: 30 Dec 2018 12:21 AM PST Leicht verletzt hat sich ein 18-Jähriger bei einem Unfall am frühen Freitagabend bei Klobenreuth im Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Aus noch ungeklärter Ursache kam er mit seinem Auto von der Straße ab, rollte durch den Grünstreifen und streifte dabei mindestens einen Baum. Dann kippte das Auto aufs Dach, wo es schließlich liegen blieb. Mit leichten Verletzungen wurde der junge Mann ins Krankenhaus gebracht. Am Auto entstand Totalschaden in Höhe von rund 2.000 Euro. |
CSU will “Zukunftskonto” einrichten Posted: 30 Dec 2018 12:20 AM PST Die CSU-Landesgruppe will die Attraktivität von Freiwilligendiensten einem Medienbericht zufolge durch einen finanziellen Anreiz von bis zu 3.500 Euro steigern. «Dazu wollen wir ein Zukunftskonto für all diejenigen jungen Menschen einrichten, die bis zu ihrem 27. Lebensjahr in einem Bundesfreiwilligendienst oder im Rahmen eines freiwilligen sozialen Jahres einen gesellschaftlichen Beitrag geleistet haben», zitierte die «Welt am Sonntag» aus einem Papier für die am 3. Januar beginnende dreitägige Klausurtagung der CSU-Landesgruppe im Bundestag. Je nach Dauer des Engagements sollten bis zu 3.500 Euro bereitgehalten werden, die dann zweckgebunden zu Ausbildungszwecken oder zu Weiterbildungszwecken, beispielsweise auch im Ausland, abgerufen werden könnten. Dem Bericht zufolge kann das Geld nach den CSU-Plänen aber etwa auch für den Führerschein ausgegeben werden, der oft Voraussetzung für bestimmte Berufe ist. In der Schwesterpartei CDU war in den vergangenen Monaten immer wieder über eine allgemeine Dienstpflicht debattiert worden. (dpa) |
Vierschanzentournee: Auftakt in Oberstdorf Posted: 30 Dec 2018 12:19 AM PST 25.500 Fans werden da sein, wenn Andreas Wellinger und Co. heute in Oberstdorf die Schanzen hinunterfliegen. Der letzte Heimerfolg auf dem Schattenberg ist nur drei Jahre her. So viele Kandidaten wie dieses Mal hatte das deutsche Team selten. Die 67. Vierschanzentournee geht los. Beim Auftaktspringen in Oberstdorf werden die Weichen für eine erfolgreiche Performance beim ersten Großevent dieses Winters gestellt. Olympiasieger Andreas Wellinger, der letztjährige Weltcup-Zweite Richard Freitag und Geheimfavorit Karl Geiger wollen auf der Schanze am Schattenberg gleich voll angreifen. STIMMUNG: Die Audi Arena in dem kleinen Ort im Allgäu wird erneut mit 25.500 Zuschauern ausverkauft sein. «Die Stimmung ist unglaublich», sagte der Wahl-Oberstdorfer Freitag zu den Fans bei der Quali, wo eine Kulisse von 15.500 Fans nach Angaben der Veranstalter für einen Weltrekord sorgten. Das traditionelle Heimspiel zum Tournee-Auftakt konnte Severin Freund vor drei Jahren als bisher letzter Deutscher gewinnen. STIMMEN: «Morgen zählt’s!», sagte Lokalmatador Geiger nach einem durchwachsenen Quali-Sprung am Vortag. Die Devise des besten Deutschen lautet «Angreifen». Das dürfte für das komplette deutsche Team gelten, nachdem 12 von 13 DSV-Springern die Vorausscheidung ohne Probleme gemeistert haben. Geiger, Freitag, Wellinger und Stephan Leyhe werden zum Start Top-10-Plätze zugetraut. Wellinger sagte nach seinem zehnten Platz in der Quali: «Es fehlt nicht viel, aber der Schritt ist trotzdem zu gehen.» BESONDERHEITEN: Die K.o.-Duelle im ersten Durchgang und der Reisestress zwischen den Stationen gehören zur Tournee dazu wie die vier Austragungsorte Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen. In 25 direkten Duellen, die durch die Rangfolge in der Quali ermittelt wurden, wird am Sonntag gesprungen. Nach dem Wettkampf geht es für die meisten Teams nicht bequem ins Hotel, sondern direkt ins Auto in Richtung Garmisch. FAVORITEN: Kobayashi, Kobayashi, Kobayashi – wer auch immer nach dem Topfavoriten auf den Tourneesieg fragt, bekommt stets den Namen des Japaners zu hören. Kein Wunder: Ryoyo Kobayashi ist bisher der Dominator dieses Winters. Mit etwas Abstand auf der Liste der Sieganwärter folgen Vorjahressieger Kamil Stoch und sein polnischer Teamkollege Piotr Zyla. (dpa) |
Terrorverdacht: fünf Festnahmen Posted: 30 Dec 2018 12:15 AM PST Die niederländischen Behörden haben fünf Männer wegen Terrorverdachts festnehmen lassen, einen von ihnen in Deutschland. Vier Festnahmen gab es in der Hafenstadt Rotterdam und eine in Mainz. Die Festgenommenen sollen laut LKA einen terroristischen Anschlag in den Niederlanden vorbereitet haben. Bei dem in Deutschland festgenommenen Mann handelt es sich um einen 26-jährigen Syrer. Er hat keinen Wohnsitz in Deutschland und ist hierzulande auch noch nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten. Der Mann soll heute dem Haftrichter in Mainz vorgeführt werden. (dpa) |
Posted: 30 Dec 2018 12:14 AM PST An den Folgen des Rauchens sterben in Bayern Schätzungen zufolge jährlich 15.000 bis 18.000 Menschen. Das hat Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) am Sonntag mit Verweis auf Zahlen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit mitgeteilt. «Durch das Rauchen verringert sich die Lebenserwartung im Schnitt um zehn Jahre», erklärte sie. Eine Entwöhnung senke nicht nur das Risiko vor Krebs, Herzinfarkt und Schlaganfall, sondern verbessere auch den Geschmacks- und Geruchssinn. Im Freistaat gibt es nach Zahlen des Ministeriums immer weniger Raucher. Von den Erwachsenen rauchten im Jahr 2015 nur noch 21 Prozent. Fünf Jahre zuvor waren es noch 27,1 Prozent. Bei den 12- bis 17-Jährigen sank die Quote im selben Zeitraum von 12,9 auf 7,8 Prozent. Der Rückgang sei sehr erfreulich, sagte Huml. Vor allem Kinder und Jugendliche müssten aber weiter mit Präventionskampagnen geschützt und über die Gefahren aufgeklärt werden. (dpa) |
Posted: 30 Dec 2018 12:13 AM PST Bei der Frage nach der nächsten Kanzlerkandidatur der Union hat die neue CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer in der Bevölkerung die größten Sympathien auf ihrer Seite. Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur zufolge würden sich 26 Prozent wünschen, dass die ehemalige saarländische Ministerpräsidentin die CDU/CSU in den nächsten Bundestagswahlkampf führt. Nur 17 Prozent wären für Friedrich Merz, der Kramp-Karrenbauer bei der CDU-Vorsitzendenwahl knapp unterlegen war. Gesundheitsminister Jens Spahn kommt sogar nur auf 3 Prozent Unterstützung. 29 Prozent wären allerdings mit keinem der drei zufrieden und weitere 25 Prozent machten keine Angaben. Bei den Anhängern der CDU/CSU fällt das Ergebnis noch deutlicher für Kramp-Karrenbauer aus: 39 Prozent sind auf ihrer Seite, 22 Prozent unterstützen Merz und 4 Prozent Spahn. Aber auch hier können sich 18 Prozent mit keiner dieser drei Optionen anfreunden, 17 Prozent machen keine Angaben. Auf noch deutlich mehr Sympathien als in ihrer eigenen Partei trifft Kramp-Karrenbauer bei den Anhängern der Grünen. Hier liegt sie mit 46 zu 4 Prozent vor Merz. Ginge es nach den Wählern der FDP und der AfD würde dagegen Merz Kanzlerkandidat der Union werden. Bei den FDP-Anhängern liegt er mit 38 zu 25 Prozent vor Kramp-Karrenbauer, bei denen der AfD mit 29 zu 6 Prozent. (dpa) |
Trump: Demokraten schuld an Tod zweier Kinder Posted: 30 Dec 2018 12:10 AM PST US-Präsident Donald Trump greift im Kampf um sein Prestigeprojekt einer Grenzmauer zu Mexiko zu unorthodoxen Mitteln: Am Samstag gab er den oppositionellen Demokraten die Schuld am Tod zweier Kinder aus Guatemala, die im Gewahrsam der US-Grenzbehörden zu Tode kamen. «Jeder Tod von Kindern oder anderen an der Grenze ist strikt der Fehler der Demokraten und ihrer armseligen Migrationspolitik, die den Leuten erlaubt, den langen Marsch anzugehen, in dem Glauben, unser Land illegal betreten zu können. Das können sie nicht», schrieb Trump auf Twitter. «Hätten wir eine Mauer, würden sie es nicht einmal versuchen», fuhr er fort. Trump kämpft derzeit um die Finanzierung der Mauer und hat deshalb einen Regierungsstillstand mangels eines neuen Haushaltsgesetzes in Kauf genommen. Er weigerte sich, ein Gesetz zu unterzeichnen und ihm damit Rechtskraft zu verleihen, das keine Mittel für den Mauerbau enthält. Die Demokraten halten Trumps Mauerpläne dagegen für eine reine Wahlkampfmasche, mit der er seine migrationsfeindlichen Wählerschichten binden will. Die Opposition wirft Trump vor, den Tod von Kindern zu politisieren und zu versuchen, ihn für sein Prestigeprojekt einer Grenzmauer zu Mexiko ausschlachten zu wollen. «Er erfindet erneut Dinge», sagte der demokratische Abgeordnete Ted Lieu auf Twitter. Trump sei kein Arzt. Die Demokraten verlangen eine unabhängige Untersuchung der Vorfälle. Der New Yorker Abgeordnete Gerry Connolly betonte auf MSNBC, Trump nutze die Todesfälle als politisches Werkzeug. Trump fehle es völlig an menschlichem Mitgefühl. Die beiden fraglichen Todesfälle von Kindern seien nicht die Schuld der Grenzbehörden, hatte der Präsident argumentiert. Der Vater eines der Kinder habe dies ausdrücklich bestätigt und gesagt, er habe dem Mädchen tagelang kein Wasser gegeben. Diese Darstellung des US-Präsidenten steht in krassem Gegensatz zur tatsächlichen Einlassung des Vaters einer Siebenjährigen aus Guatemala, die am 8. Dezember nach einem Fußmarsch und einer anschließenden Busfahrt zu einer Aufnahmestelle gestorben war. Das Mädchen habe keinen Mangel an Nahrung oder Wasser gehabt, heißt es in einer Stellungnahme der Anwälte des Mannes. Der Vater, der nur eine Stammessprache der Maya sowie Spanisch als Zweitsprache beherrscht, habe englischsprachige Einlassungen unterschreiben müssen. Die Börden haben die offizielle Todesursache des Kindes noch nicht bekanntgegeben. Inzwischen ist ein zweites Kind aus Guatemala – ein achtjähriger Junge – im US-Gewahrsam gestorben. Erste gerichtsmedizinische Untersuchungen der Leiche ergaben, dass der Junge an einer Grippe erkrankt war und legen den Verdacht nahe, dass er falsch diagnostiziert und behandelt wurde. Auch hier wurde die Todesursache noch nicht offiziell bekanntgegeben. Die Fälle hatten eine Diskussion über den Umgang mit Migranten und besonders Kindern in der US-Grenzhaft ausgelöst. (dpa) |
Posted: 30 Dec 2018 12:07 AM PST Umweltschützer und Polizisten haben vor den Folgen der Silvesterböllerei gewarnt. Wegen der hohen Feinstaubbelastung rief das Umweltbundesamt zu einem Verzicht auf privates Silvesterfeuerwerk auf. Die Deutsche Umwelthilfe forderte schon vor Tagen eine Verlegung von Feuerwerken aus belasteten Innenstädten. Etliche Kommunen haben das private Böllern in den Innenstädten bereits untersagt. Aus Sicht der Gewerkschaft der Polizei wäre eine Ausweitung von Böllerverboten jedoch kaum zu kontrollieren. Polizisten beklagen zugleich eine zunehmende Aggressivität und Respektlosigkeit rund um den Jahreswechsel – auch gegenüber Rettungskräften. Einige Städte haben in ihrer City Verbote erlassen, darunter erstmals Hannover. Die Polizei erwartet, dass die Situation dadurch rund um zentrale Plätze in der Innenstadt deutlich entspannter werde. «Wenn Sie an Silvester weniger Feuerwerk benutzen – oder ganz darauf verzichten -, können Sie dazu beitragen, die Feinstaubbelastung zu verringern – das hilft der Gesundheit und verursacht weniger Müll auf den Straßen und in der Umwelt», sagte die Chefin des Umweltbundesamtes, Maria Krautzberger, der «Rheinischen Post» (Samstag). In der Silvesternacht steige die Luftbelastung mit Feinstaub explosionsartig an. Nach ihren Berechnungen geraten in Deutschland rund 4.500 Tonnen Feinstaub in der Silvesternacht in die Luft, was etwa 15,5 Prozent der jährlich im Straßenverkehr abgegebenen Feinstaubmenge entspreche. Der entstehende Feinstaub ist auch das Argument der Deutschen Umwelthilfe gegen die Böllerei. Die Umwelthilfe spielt in der Dieselkrise eine große Rolle. Sie hat mit Klagen Fahrverbote für ältere Dieselautos in Großstädten erwirkt. Der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, sagte der «Passauer Neuen Presse», man solle Feuerwerk als Brauchtum und langjährige Tradition respektieren. Die Menschen brächten damit «ihre Lebensfreude» zum Ausdruck, «aber auch ihre Hoffnung auf ein glückliches neues Jahr». «Man kann nur davor warnen, mit weiteren Verboten die Menschen zu bevormunden.» In Berlin hätte die rot-rot-grüne Landesregierung gern schon dieses Jahr weitergehende Verbotszonen eingerichtet. Der Linken-Abgeordnete Niklas Schrader sagte dem RBB, das Bundessprengstoffgesetz verbiete es den Bezirken der Hauptstadt aber, das Böllern ganz zu untersagen. Darum wolle man auf Bundesebene aktiv werden. Der Verband der pyrotechnischen Industrie erwartet wieder einen Umsatz von etwa 137 Millionen Euro mit Raketen und Knallkörpern. Organisationen wie Brot für die Welt («Brot statt Böller») und die Tierrechtsorganisation Peta rufen schon lange zum Böllerverzicht auf. «Die derzeitige Diskussion um ein Verbot von Silvesterfeuerwerk in eng besiedelten Stadtgebieten sehe ich skeptisch, da die Polizei die hierzu notwendigen Kontrollen personell überhaupt nicht leisten kann», sagte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Oliver Malchow, der Deutschen Presse-Agentur. Malchow zufolge nehmen Polizisten zum Jahreswechsel «viel Aggressivität und Respektlosigkeit» wahr. «Da werden Böller beispielsweise gezielt auf Menschen geworfen und Raketen verantwortungslos in Richtung von Häusern abgeschossen.» Jedes Jahr werden Hunderte Menschen an Silvester verletzt. «Wenn ich mir die Silvester-Szenen auf einigen Straßen in unseren Großstädten anschaue, scheinen einige die Gefahren nicht richtig einzuschätzen», sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Günter Krings, dem «Tagesspiegel» (online). «Nicht verhältnismäßig scheint mir auch, wenn noch am gesamten Neujahrstag Böller gezündet werden. Mit Raketen und Böllern sollte eine Stunde nach Mitternacht Schluss sein.» Verschiedene Umfragen förderten eine zwiespältige Einstellung der Deutschen zu Silvester und Feuerwerk zutage. In einer Umfrage des Online-Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Online-Portale der Funke-Mediengruppe sprachen sich fast 60 Prozent von mehr als 5000 Befragten für Feuerwerksverbote in deutschen Innenstädten aus. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA für die «Bild» will die Mehrheit der Menschen in Deutschland gar nicht böllern. Nur 18 Prozent gaben an, Knallkörper zünden zu wollen. (dpa) |
Wohl unter Drogen auf Flughafen-Vorfeld Posted: 29 Dec 2018 11:58 PM PST Nach dem Zwischenfall mit einem Eindringling am Flughafen Hannover ist noch unklar, ob und welche Konsequenzen für das Sicherheitskonzept gezogen werden. Flughafensprecher Sönke Jacobsen sagte am Samstagabend, nur wenige Stunden nach dem Vorfall sei es noch zu früh zu sagen, ob das Sicherheitskonzept überarbeitet werden müsse. Am Samstagnachmittag war es einem Mann gelungen, mit einem Auto auf das Vorfeld zu fahren. Der Bundespolizei zufolge gab es keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund. Die Beamten gingen von einem Einzeltäter aus. Das Motiv sei völlig unklar. Der Fahrer habe unter dem Einfluss von Kokain und Amphetaminen gestanden. Alter und Nationalität des Mannes konnten zunächst nicht angegeben werden, weil dieser keinen Ausweis dabei hatte. Er selbst hatte angegeben, aus Polen zu stammen und 21 Jahre alt zu sein. Aus Sicht der Bundespolizei griffen die Sicherheitsmechanismen optimal. Die Einsatzkräfte seien sofort eingeschritten. Dass eine Person auf das Vorfeld gelange, sei niemals komplett auszuschließen. Erst im Sommer hatte die Bundespolizei gemeinsam mit anderen Behörden und Partnern den Sicherheitsplan am Flughafen unterzeichnet. Dieser solle fortlaufend ergänzt und optimiert werden, hieß es. Der Mann war durch ein zuvor verschlossenes Tor auf das Vorfeld gelangt, wie die Bundespolizei mitteilte. Dort hielt er unter einem mit 172 Fluggästen besetzten Airbus 320 der griechischen Airline Aegean. Beamte der Bundespolizei überwältigten den Fahrer in seinem Auto. Dabei habe dieser Widerstand geleistet, hieß es. Der Luftfahrtexperte Cord Schellenberg lobte die ergriffenen Maßnahmen der Bundespolizei. «Es ist vollkommen richtig, den Flugbetrieb zunächst einzustellen, damit keine Passagiere und Mitarbeiter in Mitleidenschaft gezogen werden können», sagte er. Dennoch stelle er sich die Frage, wie überhaupt jemand auf das Flughafengelände vordringen kann. «Wenn einer keinen Plan hat und trotzdem durchkommt, muss man fragen, was genau falsch gelaufen ist.» (dpa) |
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