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Sterbehilfe? Staatsanwalt fordert Haftstrafe

Posted: 19 Jul 2019 06:22 AM PDT

Ein 40 Jahre alter Drogenabhängiger soll nach dem Willen der Staatsanwaltschaft Regensburg für zwei Jahre und drei Monate in Haft. Der Grund: er soll seiner todkranken Lebensgefährtin eine Überdosis Heroin verabreicht haben.

Die Staatsanwaltschaft hat dabei ihre Forderung von Totschlag auf versuchten Totschlag heruntergestuft. Vermutlich auch, weil der behandelnde Arzt der krebskranken 24-jährigen Frau ausgesagt hatte, die Frau habe zum Tatzeitpunkt bereits im Sterben gelegen. Auch habe sich der Mann über Jahre hinweg liebevoll um sie gekümmert. Die Verteidiger des Mannes plädierten heute vor dem Landgericht Regensburg auf Freispruch. Das Urteil wird am kommenden Freitag erwartet. (dpa/lby)

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64 000 Bayern aus der katholischen Kirche ausgetreten

Posted: 19 Jul 2019 04:47 AM PDT

Mehr als 64 000 Katholiken in Bayern haben ihrer Kirche im vergangenen Jahr den Rücken gekehrt. Die Zahl der Kirchenaustritte im Freistaat war damit 2018 die höchste aller Bundesländer. Bayern hatte zwar mit knapp 6,4 Millionen auch besonders viele Katholiken. Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen, in dem 2018 rund 6,8 Millionen Katholiken lebten, traten aber nur rund 50 000 aus der Kirche aus.

Deutschlandweit hatten 216 000 Menschen im Jahr 2018 die katholische Kirche verlassen, wie die Deutsche Bischofskonferenz am Freitag in Bonn mitteilte. Das sind 48 500 Austritte mehr als 2017, als 167 500 Menschen der katholischen Kirche den Rücken kehrten.

Aus der evangelischen Kirche in Bayern traten 2018 insgesamt knapp 28 000 Menschen aus. Das waren noch einmal deutlich mehr als 2017 (knapp 24 000), wie die Landeskirche am Freitag mitteilte. Am 31. Dezember 2018 lebten mehr als 2,3 Millionen Protestanten in Bayern. (dpa/lby)

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Kemnath: Schlange im Treppenhaus

Posted: 19 Jul 2019 04:38 AM PDT

Eine grüne Schlange mit gelben Flecken am Kopf hat einer Frau am Vormittag in Kemnath im Landkreis Tirschenreuth einen gehörigen Schrecken eingejagt.

Allerdings konnten die gerufenen Beamten schnell Entwarnung geben, da ihr geschulter Blick die Schlange als ungiftige Ringelnatter ausgemacht hatten. Die offenbar sehr aktive und laut zischende Ringelnatter wurde durch leichtes Schieben mit einem Besen in einen Papierkorb befördert.

Das ca. 90 cm lange Tier im Anschluss wieder in den am Haus befindlichen Flötzbach entlassen. Die Dame wird in Zukunft ihre Haustüre geschlossen halten.

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Männer prügeln sich auf Autobahn

Posted: 19 Jul 2019 01:56 AM PDT

Aus Wut über Fahrmanöver des jeweils anderen haben sich zwei Männer auf der Autobahn 3 geprügelt. Der 29-Jährige und sein 46 Jahre alter Kontrahent seien über mehrere Kilometer „offensichtlich nicht mit der Fahrweise des jeweils anderen einverstanden“ gewesen, teilte die Polizei am Freitag mit.

Im Stau kurz vor der Ausfahrt Regensburg-Universität stieg der 29-Jährige am Donnerstag aus seinem Auto, ging zum Wagen des 46-Jährigen und schlug ihm durch die geöffnete Scheibe ins Gesicht. Daraufhin stieg dieser aus und schlug seinen Kontrahenten so fest, dass dieser auf die Fahrbahn fiel und kurzzeitig bewusstlos wurde. Die Polizei nahm die
beiden Streithähne von der Autobahn, der 29-Jährige wurde mit einer Platzwunde ambulant im Krankenhaus behandelt. Die Beiden erwarten nun Anzeigen wegen Körperverletzung. (dpa/lby)

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Die Falkenretter vom Weidener Bahnhof

Posted: 19 Jul 2019 01:53 AM PDT

Einen kleinen Falken haben letzte Woche Bundespolizisten und eine Frau am Bahnhof in Weiden gerettet. Der Frau fiel das hilflose Tier neben ihrem Fahrzeug auf.

Sie verständigte die patrouillierenden Beamten. Einer der Beiden setzte den Falken dann kurzerhand in seine Dienstmütze und brachte ihn in die Auffangstation Regenstauf. „Wir haben veranlasst, dass der hilflose Greifvogel sofort nach Regenstauf verbracht wurde“, erklärte Polizeikommissar Martin Schweitzer vom Weidener Bundespolizeirevier.

„Der kleine Turmfalke ist mittlerweile in besserer Verfassung als erwartet“, teilte am Donnerstag der Leiter der Regenstaufer Vogel- und Umweltstation Christoph Bauer den erleichterten Bundespolizisten mit.

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Bärnau: Heiligenfigur gestohlen

Posted: 19 Jul 2019 01:43 AM PDT

In der Parkstraße in Bärnau im Landkreis Tirschenreuth hat ein Unbekannter eine etwa 30 cm große Heiligenfigur gestohlen.

Der Heilige Franziskus war in die Granitsäule eines Gartenzauns eingelassen und eigentlich durch Eisenstäbe gesichert. Die Tat dürfte sich zwischen Sonntagmittag und Montagnachmittag ereignet haben. Wer Hinweise dazu geben kann, soll sich bitte bei der Polizei Tirschenreuth melden.

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Wechselhaftes Wetter – neue Hitzeperiode zeichnet sich ab

Posted: 18 Jul 2019 11:26 PM PDT

Es wird wieder heiß: Der Deutsche Wetterdienst rechnet in der kommenden Woche mit einer mehrtägigen Hitzeperiode. Dann kann es bis zu 37 Grad heiß werden – und auch „Tropennächte“ sind wahrscheinlich.

Mit viel Sonne, aber auch Gewitter und Regen stehen in den kommenden Tagen eher wechselhafte Sommertage bevor.

Doch abgesehen von örtlichen Unwettern fehlt nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) weiterhin der dringend benötigte flächendeckende Dauerregen, der den Folgen andauernder Trockenheit entgegentreten könnte. So wird in der Nacht zu Freitag eine Kaltfront erwartet, die von West nach Ost durch Deutschland zieht und schauerartigen Regen mit sich bringt. Bereits am Freitag rechnen die Meteorologen aber schon wieder mit viel Sonnenschein bei sommerlichen Temperaturen zwischen 24 und 29 Grad.

Vor allem der Süden Deutschlands bekommt am Samstag ordentlich Sonne ab. Über dem Westen und dem Norden kann es allerdings zu kräftigen Gewittern kommen. Diese können auch mit Starkregen, Hagel und Sturmböen einhergehen und ziehen im Laufe der Nacht über den Nordosten weiter in Richtung Polen, hieß es.

Nach dem Regen kommt dann wohl schon bald wieder reichlich Hitze: Der DWD geht nach Angaben eines Sprechers von einer mehrere Tage anhaltenden Hitzeperiode aus, die am Montag beginnt und nach derzeitigen Erkenntnissen am Mittwoch und Donnerstag ihren Höhepunkt erreicht. Mit Ausnahme der unmittelbaren Küstenregionen dürften die Temperaturen überall in Deutschland mindestens 30 Grad betragen.

Vor allem im Westen und Südwesten könnten 35 bis 37 Grad erreicht werden, so DWD-Sprecher Andreas Friedrich. Besonders heiß dürfte es am Oberrhein, in der Rhein-Main-Region und im Rhein-Neckar-Gebiet werden. Auch mit den sogenannten Tropennächten, in denen die Nachttemperaturen nicht unter 20 Grad sinken, müsse in diesen Regionen dann vor allem in innerstädtischen Gebieten gerechnet werden.

Die Hitzebelastung könnte an diesen Tagen wieder Extremwerte erreichen, auch die Waldbrandgefahr dürfte angesichts der mit der Hitze einhergehenden Trockenheit weiter steigen. „Die Bodenfeuchtewerte dürften weiter zurückgehen und die in manchen Gebieten bereits herrschende Dürre verstärken“, sagte Friedrich. Noch steht nicht fest, ob die erwartete Hitzeperiode sich zum übernächsten Wochenende abschwächt oder ob es weiterhin heiß bleibt. Hier gibt es den Angaben zufolge noch widersprüchliche Vorhersagemodelle. (dpa)

 

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