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Gebenbach: Sexpuppe an der Bundesstraße entsorgt

Posted: 20 Apr 2020 02:51 AM PDT

Spaziergänger haben in Gebenbach im Landkreis Amberg-Sulzbach eine Sexpuppe für ein Gewaltverbrechen gehalten.

Das Ehepaar war zwischen Hirschau und Gebenbach unterwegs und entdeckte an einer Unterführung der B14 eine Wolldecke aus der Füße mit Socken rauslugten. Sie dachten sofort an ein Gewaltverbrechen und riefen die Polizei. Die Einsatzkräfte konnte schnell Entwarnung geben. Es handelte sich um eine lebensgroße Sexpuppe.

In der Nähe entdeckten die Beamten auch den Karton in dem die Puppe wohl geliefert wurde, mit Adresse des Besitzers. Dieser bekam dann seine Gefährtin zurück und zusätzlich eine Anzeige wegen eines Verstoßes nach dem Abfallgesetz.

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Bayern führt Maskenpflicht in Läden und Nahverkehr ein

Posted: 20 Apr 2020 01:39 AM PDT

Nun also doch: Nach einigem Hin und Her soll auch in Bayern in Kürze eine Maskenpflicht in Geschäften, Bussen und Bahnen gelten. Noch vor Kurzem hatte Markus Söder öffentlich eine andere Linie vertreten.

Bayern führt nun doch eine Maskenpflicht in allen Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr ein. Von kommende Woche an sollen dort Mund-Nasen-Schutz, Alltagsmasken oder auch Schals Pflicht sein, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Montag in einer Regierungserklärung im Landtag ankündigte. „Man nennt das im allgemein auch eine Maskenpflicht.“ Diese werde im gesamten öffentlichen Nahverkehr gelten und in allen Geschäften, die schon jetzt geöffnet haben. Dazu zählen unter anderem auch Supermärkte.

Zudem kündigte Söder an, dass Eltern in Bayern zumindest für die kommenden drei Monate keine Kindergarten- oder Kita-Gebühren bezahlen müssen, solange diese wegen der Corona-Krise geschlossen sind. Er finde, dass eine staatlich verordnete Schließung nicht zu einer finanziellen Belastung der Eltern führen dürfe, argumentierte er.

Bayern ist damit nach Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern das dritte Bundesland mit einer Maskenpflicht. In Sachsen muss seit Montag beim Einkauf und im Nahverkehr ein Mund-Nasen-Schutz oder Schal getragen werden, in Mecklenburg-Vorpommern vom 27. April an im Nahverkehr.

Noch am vergangenen Donnerstag hatte sich das schwarz-orange Kabinett entsprechend der allgemeinen Bund-Länder-Linie darauf verständigt, dass es keine generelle Maskenpflicht, sondern ein „Mundschutzgebot“ geben soll. Es sollte demnach die dringende Empfehlung gelten, in Läden und im öffentlichen Nahverkehr Mundschutz zu tragen. Söder hatte in der anschließenden Pressekonferenz lediglich gesagt, sollte das nicht reichen, „erwägen wir dann auch eine Maskenpflicht“.

Nun sagte Söder: „Appelle allein werden wahrscheinlich nicht die notwendige Sicherung sein.“ Deshalb habe man sich nun als erstes westdeutsches Bundesland zu diesem Schritt entschieden.

Am Wochenende hatte der Landesvorstand der Freien Wähler dann eine rasche Maskenpflicht in Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr gefordert. Die Staatskanzlei hatte auf die Forderungen am Sonntag nicht reagiert – ein Sprecher war zu keiner Stellungnahme bereit.  (dpa/lby)

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Windiger und sonniger Wochenstart in Bayern

Posted: 20 Apr 2020 01:06 AM PDT

Die Woche beginnt in Bayern überwiegend warm und sonnig, aber auch mit viel Wind. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) steigen die Temperaturen am Montag auf 13 bis 19 Grad.

In höheren Lagen bleibe es deutlich kühler. Im Norden und der Mitte Bayerns wird es überwiegend sonnig, im Süden etwas wolkiger. Überall sei mit Windböen zu rechnen, in Franken und den Mittelgebirgen auch mit stürmischen Böen. Laut DWD besteht außerdem in vielen Regionen Bayerns eine erhöhte Waldbrandgefahr. (dpa/lby)

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Söder hält zweite Regierungserklärung zu Corona

Posted: 19 Apr 2020 11:25 PM PDT

Einen Monat nach der ersten Regierungserklärung zum Coronavirus will Ministerpräsident Markus Söder (CSU) auch heute im Landtag über die Folgen der Pandemie sprechen. Im Fokus dürften dabei die in der vergangenen Woche vom Kabinett beschlossenen – und ab heute geltenden – Lockerungen der Anti-Corona-Maßnahmen stehen. Unter anderem ist es ab dem 20. April in Bayern wieder erlaubt, sich auch mit einer Person zu treffen, mit der man nicht in einem Haushalt lebt. Auch dürfen Baumärkte und Gärtnereien wieder öffnen. Und für den 27. April ist unter anderem die schrittweise Öffnung der Schulen für Abschlussklassen geplant.

Der Freistaat geht damit bei der Abkehr der Corona-Beschränkungen langsamer vor, als die restlichen Bundesländer. Söder begründete dies mehrfach mit der besonderen Lage, in der Bayern in der aktuellen Krise stecke. In keinem anderen Bundesland sind mehr Infektionen und auch mehr Todesfälle aufgrund von Sars-CoV-2 bekannt.

Nach der Regierungserklärung stehen im Plenum auch noch Beratungen zum Nachtragshaushalt sowie zu anderen Gesetzesvorhaben der Staatsregierung während der Corona-Pandemie an. Der zweite Nachtragshaushalt in wenigen Wochen ist notwendig, da der Freistaat seine Finanzhilfen für die Wirtschaft deutlich erhöhen will. In Summe sieht der Rettungsschirm ein Volumen von 60 Milliarden Euro vor.

Dabei dürfte auch die jüngste Kritik des Obersten Rechnungshofes zur Sprache kommen. Die Behörde hatte unter anderem moniert, dass zur Finanzierung des im Rettungsschirm geplanten Bayern-Fonds Schulden in einem Extrahaushalt aufgenommen werden sollen und nicht direkt im Staatshaushalt. Ein solcher Schattenhaushalt entziehe sich der wichtigen parlamentarischen Kontrolle. (dpa/lby)

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Baumärkte und Gärtnereien öffnen: Sorge vor Ansturm

Posted: 19 Apr 2020 11:19 PM PDT

Nach vier Wochen Zwangspause dürfen die Gärtnereien, Bau- und Gartenmärkte ab Montag auch in Bayern wieder öffnen. Größte Sorge des Bayerischen Gärtnereiverbands (BGV): ein Ansturm von Kunden. „Bitte nicht alle an einem Tag!“, sagte Verbandsgeschäftsführer Jörg Freimuth der dpa.

Rund 10 000 Schutzmasken verschickte der Verband am Freitag an seine Mitgliedsunternehmen, weitere 10 000 sollen am Dienstag folgen. Sie sind für die Kunden und das Personal bestimmt. Wie in Supermärkten gibt es Zugangsbeschränkungen und Schutzschilde an den Kassen. Um zu großen Andrang und Warteschlangen zu vermeiden, haben viele Betriebe auf jede Werbung verzichtet.

Dabei zählt für die Branche eigentlich jeder Tag: Von Mitte März bis Anfang Juni machen die bayerischen Gärtnereien 60 Prozent ihres Jahresumsatzes, so Freimuth. Im Gegensatz zu ihren Kollegen in den anderen Bundesländern mussten sie jedoch schließen.

Die Folge sei ein Einkaufstourismus nach Baden-Württemberg, Hessen und Thüringen gewesen: „Wir haben das ganz deutlich gemerkt.“ Mit großem Aufwand aufgestellte Lieferdienste seien, je näher die Landesgrenzen, desto weniger gefragt gewesen.

Der Verband des Deutschen Blumen- Groß- und Importhandels (BGI), der Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten (BHB), der Industrieverband Garten (IVG), der Verband Deutscher Garten-Center (VDG) und der Zentralverband Gartenbau (ZVG) hatten am Freitag dringend ein bundeseinheitliches Vorgehen bei den Krisenregeln gefordert. Nur Bayern und Sachsen hatten Mitte März ihre Bau- und Gartenmärkte geschlossen. Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen waren später gefolgt. Niedersachsen hob das Verbot nach zwei Wochen wieder auf, wegen zu vieler Einkaufsfahrten über die Grenze.

„Jetzt ist Hochsaison“, sagte Patricia Steinborn vom Zentralverband Gartenbau (ZVG), der die Interessen von 50 000 Gartenbaubetrieben vertritt. Mit Pflanzen und Blumen erwirtschafte die Branche in einem normalen Jahr 9 Milliarden Euro Umsatz, davon 3,4 Milliarden von März bis Mai. (dpa/lby)

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Familienstreit eskaliert mit Schreckschusspistole und Küchenmesser

Posted: 19 Apr 2020 11:16 PM PDT

Mit einem Küchenmesser und einer Schreckschusspistole sind Vater und Sohn bei einem Familienstreit in Regensburg aufeinander losgegangen. Sowohl der 56-jährige Vater als auch der 31-jährige Sohn waren bei der Auseinandersetzung am Samstagnachmittag stark betrunken, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Bei dem Streit ging es wohl darum, ob ein 32-jähriger Mann, der derzeit auch in der Wohnung der beiden lebt, weiterhin dort wohnen darf. Weil der Streit nicht mehr unter Kontrolle gebracht werden konnte, rief der Sohn schließlich die Polizei, die den Männern die Waffen abnahm. (dpa)

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