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EU-Außenminister beraten über Reaktion auf Ereignisse in Russland

Posted: 24 Jan 2021 11:30 PM PST

Die Außenminister der EU-Staaten beraten heute in Brüssel über mögliche Reaktionen auf Russlands Vorgehen gegen Alexej Nawalny und dessen Anhänger. Bereits in der vergangenen Woche hatten Vertreter von Mitgliedstaaten neue EU-Sanktionen wegen der Inhaftierung des Oppositionsführers als realistische Option bezeichnet. Das Vorgehen der russischen Behörden gegen Demonstrationen für die Freilassung Nawalnys am Wochenende dürfte den politischen Druck nun noch einmal erhöhen.

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Ausschreitungen in den Niederlanden wegen Corona-Beschränkungen

Posted: 24 Jan 2021 11:26 PM PST

Die neue Ausgangssperre hat in den Niederlanden zu Protesten und Krawallen geführt. In etwa zehn Städten darunter Den Haag, Tilburg und Venlo kam es nach Berichten der Polizei am späten Abend kurz zu Ausschreitungen. Polizisten wurden mit Feuerwerk und Steinen angegriffen. In Den Haag wurden Autos in Brand gesteckt. Zuvor hatte die Polizei bereits in Amsterdam und Eindhoven mit Wasserwerfern vorab verbotene Demonstrationen beendet. In Eindhoven waren Geschäfte geplündert und Brände gelegt worden.

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Rund 6700 Corona-Neuinfektionen und gut 200 neue Todesfälle

Posted: 24 Jan 2021 11:22 PM PST

Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut rund 6700 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden gut 200 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, gibt das RKI bekannt. Damit sind die Zahlen im Vergleich zum vergangenen Montag leicht zurückgegangen. Allerdings waren die Daten aus Rheinland-Pfalz vor einer Woche nur unvollständig übermittelt worden. An Montagen sind die erfassten Fallzahlen zudem meist geringer, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird.

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Neue Coronavirus-Mutationen bereiten Sorgen

Posted: 24 Jan 2021 11:17 PM PST

Kanzleramtschef Helge Braun geht davon aus, dass die vor allem in Großbritannien verbreitete Mutation des Coronavirus auch in Deutschland die dominante Form werden wird. Sie sei bei uns im Land angekommen «und deshalb wird sie irgendwann so wie in anderen Ländern auch dann die Führung übernehmen und wird Probleme machen», sagte Braun in der ARD-Talkshow «Anne Will». «Da bin ich sehr sicher», ergänzte er auf Nachfrage. «Deshalb ist es jetzt wichtig, dass wir Kurs halten, dass wir die Zahlen sehr stark senken.» Dann sei es schwierig für die Mutante und das Stammvirus.

 

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Regensburg unterliegt zum Hinrunden-Abschluss – 0:2 beim FC St. Pauli

Posted: 24 Jan 2021 11:07 PM PST

Die Hinrunde endet für den SSV Jahn Regensburg mit der siebten Saisonniederlage. Für die Rückrunde nimmt Trainer Selimbegovic eine wichtige Erkenntnis mit. Das nächste Duell ist besonders reizvoll – und wegweisend.

Die Abstiegsplätze rücken für den SSV Jahn Regensburg wieder näher. Nach dem befreienden 3:1-Sieg gegen den SV Sandhausen verloren die Oberpfälzer am Sonntag zum Hinrunden-Abschluss mit 0:2 (0:1) beim FC St. Pauli. Der frühere Nürnberger Guido Burgstaller (27. Minute) und Winter-Neuzugang Omar Marmoush (49.) sorgten für die Tore der Gastgeber. Die Hanseaten verließen durch den Erfolg in einem intensiven und umkämpften Spiel die Abstiegsplätze und liegen nur noch vier Zähler hinter Regensburg.

«Wir haben unsere Chancen nicht genutzt, waren in ein, zwei Situationen nicht aufmerksam. Der Gegner hat das eiskalt genutzt», sagte Trainer Mersad Selimbegovic. «Gefühlt könnten wir bis morgen spielen und schießen kein Tor. Wir schaffen es zu häufig nicht, ein Tor zu schießen.»

In der ersten Hälfte mit einer überschaubaren Zahl an Höhepunkten schloss Burgstaller eine schöne Freistoßvariante von Rodrigo Zalazar und Daniel-Kofi Kyereh ab. Für den immer wieder von Verletzungsproblemen ausgebremsten Österreicher war es das zweite Saisontor. «Klar haben wir den Standard einstudiert. Ich bin froh, dass es so gut funktioniert hat», sagte Burgstaller, der von 2015 bis 2017 für den «Club» stürmte.

Regensburg drängte gleich zu Beginn der zweiten Hälfte auf den Ausgleich, hatte aber Pech bei einem Pfostentreffer durch Jann George (48.). Pauli schlug postwendend ein weiteres Mal zu. Zalazar leitete einen Einwurf schnell auf Marmoush weiter und der vom VfL Wolfsburg ausgeliehene Ägypter schloss eiskalt ab. In der hart geführten Schlussphase kam erstmals der unter der Woche verpflichtete Neuzugang David Otto für Regensburg zum Einsatz, konnte aber keine großen Akzente mehr setzen.

Am Mittwoch geht es für den Jahn weiter. Dann steht das richtungsweisende Duell beim Tabellennachbar 1. FC Nürnberg an. Die beiden Freistaat-Teams brauchen mit jeweils 20 Punkten auf dem Konto beide einen Sieg, um den Abstand auf die Abstiegsränge zu vergrößern. Auf beide wartet in der Rückrunde viel Arbeit. «Die Leistungen waren in der Hinrunde besser als die Ergebnisse und die Punktausbeute. Das ist für mich besser als umgekehrt», sagte Selimbegovic. (dpa/lby)

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Unbekannter verletzt Pferd schwer

Posted: 24 Jan 2021 11:04 PM PST

Ein Unbekannter hat im oberfränkischen Bindlach (Landkreis Bayreuth) ein Pferd schwer verletzt. Der Täter verletzte das Tier durch massive Stich- und Schnittverletzungen im Bereich des Afters, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Das Pferd habe sich auf einer Koppel im Freien befunden, als es attackiert worden sei. Die Tat ereignete sich nach Polizeiangaben bereits am Donnerstagmittag. Ein zur Hilfe gerufener Tierarzt habe die Wunden versorgt. Es wird vermutet, dass die Verletzungen von einem Messer stammen. Die Polizei ermittelt nun wegen eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz sowie wegen Sachbeschädigung. (dpa/lby)

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Ansturm auf Teststationen an bayerisch-tschechischer Grenze

Posted: 24 Jan 2021 10:55 PM PST

Die Behörden hatten sich zwar vorbereitet. Doch dass so viele Tschechen schon am Sonntag einen Corona-Schnelltest wollen, damit hatten sie nicht gerechnet. Wer von Tschechien nach Bayern will, muss nun jeden Tag einen negativen Test vorlegen.

Wegen der strengeren Einreiseregeln für Menschen aus Tschechien nach Deutschland hat es an manchen Grenzübergängen in Bayern teils lange Schlangen an den Teststationen gegeben. So ließen sich etwa bis Sonntagmittag mehr als 1200 Grenzgänger im oberfränkischen Schirnding (Landkreis Wunsiedel) testen. Die Teststelle war für einen solchen Ansturm gar nicht vorbereitet.

«Trotz der bereits zum Freitag sowie für das Wochenende mehr als verdoppelten, und für den heutigen Sonntag weiter massiv erhöhten Kapazitäten, kam es zu langen Warteschlangen», teilte eine Sprecherin des Landratsamts mit. Ein Grund dafür sei gewesen, dass andere Teststationen entlang der deutsch-tschechischen Grenze am Sonntag nicht geöffnet hatten, weshalb viele auch aus anderen Regionen Schirnding angefahren hatten. In sozialen Netzwerken waren lange Schlangen zu sehen, einige Nutzer beschrieben die Situation als chaotisch und unverständlich. Wegen des Andrangs wurde die Teststelle im oberpfälzischen Waldsassen (Landkreis Tirschenreuth) kurzfristig geöffnet, wie die Sprecherin weiter mitteilte. Die Polizei sprach an den Teststellen von einem deutlich erhöhten Besucheraufkommen.
Hintergrund ist, dass seit Mitternacht am Sonntag für mehr als 20 Länder mit besonders hohen Corona-Infektionszahlen strengere Regeln bei der Einreise nach Deutschland gelten. Zu diesen Hochrisikogebieten zählen neben Tschechien auch die Urlaubsländer Portugal, Spanien und Ägypten sowie die USA. Wer von dort einreisen will, muss an der Grenze einen negativen Corona-Test (PCR-Test oder Labor- oder Schnelltests vergleichbarer Qualität) vorweisen können. Er darf maximal 48 Stunden alt sein. Grenzgänger aus Risikogebieten, die keine Hochinzidenz- oder Virusvarianten-Gebiete sind, müssen weiterhin nur einmal pro Woche einen aktuellen Test vorlegen – das betrifft etwa Österreicher. Das Landratsamt Wunsiedel kündigte unterdessen an, am Montag zwei weitere Teststrecken in Schirnding zu eröffnen, um dem Andrang gerecht zu werden. Die Bundespolizei erhöhte die Zahl der Parkplätze. Der Landkreis orderte zusätzliche Schnelltests an die Grenze, um für den Montagmorgen gerüstet zu sein.

Am Flughafen München sollten im Laufe des Sonntags etwa 15 Flugzeuge aus Hochrisikogebieten landen, deren Passagiere von der Bundespolizei genauer in den Blick genommen werden sollen, wie ein Sprecher sagte. Die Passagiere sollen direkt am Flugzeug kontrolliert werden. Die geringe Zahl der Flugzeuge, die kontrolliert werden sollen, ergebe sich aus dem ausgedünnten Winterflugplan sowie der ohnehin niedrigeren Zahl der Flüge durch die Corona-Pandemie. Grundsätzlich kündigte die Bundespolizei in Bayern angesichts der strengeren Einreiseregeln für Menschen aus Hochrisikoländern verschärfte Maßnahmen an. Es gebe intensivere Kontrollen und Fahndungen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Sonntag in München. Details nannte er allerdings nicht.

Der Landkreis Cham richtete nach Angaben vom Freitag an den beiden Grenzübergängen Furth im Wald und Waldmünchen Schnelltest-Stationen ein. Ab Montag um 5 Uhr sollen diese einsatzbereit sein. Die Kapazitäten seien auf bis zu 3000 Schnelltests täglich ausgelegt, sagte ein Sprecher. «Wir fürchten natürlich schon, dass das am Montag ein wenig chaotisch werden wird.» Die Industrie- und Handelskammer in Cham, fürchtete wegen der verschärften Testpflicht erhebliche Auswirkungen auf die Grenzgänger und die Betriebe, in denen die tschechischen Arbeitnehmer beschäftigt sind. Er rechnete mit Staus an den Grenzen und dadurch Verzögerungen in den Arbeitsabläufen. Ein großer Teil der Grenzgänger arbeitet in der Pflege, in der Industrie oder als Berufskraftfahrer. (dpa/lby)

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