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Teilerfolg für Britney Spears vor Gericht

Posted: 12 Feb 2021 07:44 AM PST

Seit vielen Jahren hält Britney Spears‘ Vater die Vormundschaft über seine Tochter. Die will diesen Zustand nun beenden.

Im Rechtsstreit mit ihrem Vater um ihre Vormundschaft hat US-Popsängerin Britney Spears (39) einen Teilerfolg erzielt.

Eine Richterin im Bezirk Los Angeles wies am Donnerstag Einwände von James Spears gegen die Teilung der Vormundschaft mit einem Finanztreuhänder ab, wie US-Medien berichteten. An der Online-Anhörung nahm demnach James Spears teil, nicht aber seine Tochter.

Nachdem die Sängerin wegen beruflicher und privater Probleme psychisch zusammengebrochen war, hatte ein Gericht 2008 entschieden, ihrem Vater die Vormundschaft zu übertragen. Seither verwaltet James Spears das Vermögen seiner berühmten Tochter. Im vergangenen Jahr hatte Britney Spears vor Gericht beantragt, ihn aus dieser Rolle zu entlassen. Im November bestätigte Richterin Brenda Penny am Superior Court des Bezirks Los Angeles die Vormundschaft zwar, benannte aber auf Antrag der Musikerin einen Finanztreuhänder als Co-Vormund.

Über ihren Anwalt ließ die Sängerin daraufhin bekannt geben, dass sie nicht wieder auftreten werde, solange ihr Vater die Kontrolle über ihre Karriere und ihr Vermögen habe.

Eine Anfang Februar veröffentlichte Dokumentation der „New York Times“ über Spears‘ Leben unter der Vormundschaft ihres Vaters entfachte heftige Diskussionen vor allem in den sozialen Netzwerken. Stars wie Miley Cyrus, Sarah Jessica Parker oder Komikerin Bette Midler solidarisierten sich mit der Sängerin und griffen dabei mitunter den populären Hashtag #FreeBritney auf. (dpa)

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3000 Euro Bußgeld für Angelo Kelly nach Auftritt von Sohn

Posted: 12 Feb 2021 03:31 AM PST

Der Musiker Angelo Kelly muss wegen eines Bühnenauftritts seines jüngsten Sohnes ein Bußgeld in Höhe von 3000 Euro zahlen. „Bei diesem Auftritt stand das Kind William für mindestens 30 Minuten auf der Bühne, hat dort mitgespielt, mitgesungen und außerdem ein eigenes Lied interpretiert. Dabei handelt es sich um eine Beschäftigung im Sinne des Jugendarbeitsschutzgesetzes“, sagte der Richter am Freitag vor dem Amtsgericht Haßfurt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Angelo Kelly und sein Anwalt kündigten an, Rechtsmittel einzulegen.

Der Musiker hatte im Oktober von der Regierung von Unterfranken einen Bußgeldbescheid in Höhe von 5000 Euro erhalten, weil im Sommer 2019 sein damals vierjähriger Sohn William im Rahmen eines Open-Air-Konzert auf Schloss Eyrichshof bei Ebern in Unterfranken auf der Bühne stand. Kelly wehrte sich gegen den Bescheid und legte Einspruch ein. (dpa)

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Bruce Springsteen unter Alkoholeinfluss am Steuer erwischt

Posted: 12 Feb 2021 12:52 AM PST

Trunkenheit am Steuer ist kein Kavaliersdelikt – das bekommt nun wohl auch Musiker Bruce Springsteen zu spüren. Ein Werbepartner reagiert bereits.

US-Rocklegende Bruce Springsteen muss sich Medienberichten zufolge wegen Trunkenheit am Steuer verantworten. Der 71-Jährige sei Mitte November in einem Erholungsgebiet an der Küste des Bundesstaates New Jersey festgenommen worden.

Der Sänger habe Vorladungen unter anderem wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss und rücksichtslosen Fahrens erhalten, zitierte der Sender CNN am Mittwoch (Ortszeit) eine Sprecherin der Gateway National Recreational Area. Der Musiker habe sich kooperativ gezeigt. Springsteens erste Anhörung vor Gericht sei für Ende Februar geplant, hieß es weiter. Zunächst hatte das Promiportal „TMZ.com“ über den Fall berichtet. Eine Anfrage der dpa an Springsteens Management blieb zunächst unbeantwortet.

Springsteen, auch als „The Boss“ bekannt, war zuletzt im Januar in der TV-Sondersendung zur Feier der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Joe Biden aufgetreten. Während des Super Bowl am vergangenen Wochenende war ein Werbespot einer Automarke mit dem Sänger gezeigt worden. Der Hersteller Jeep habe die Werbung bis auf Weiteres ausgesetzt, sagte ein Sprecher dem Sender CNN.

Im Oktober 2020 hatte der Musiker („Born To Run“, „Born In The U.S.A.“) das Studioalbum „Letter To You“ mit seiner E Street Band veröffentlicht. (dpa)

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Unfall auf der Kreisstraße – Frau kommt von der Fahrbahn ab

Posted: 11 Feb 2021 10:36 PM PST

Am Mittwoch wurde eine Frau bei einem Verkehrsunfall in Nittenau verletzt.

Am Nachmittag war eine 25-Jährige auf der Kreisstraße SAD1 bei Kaspeltshub mit dem Auto unterwegs. Sie kam glättebedingt von der Fahrbahn ab und schleuderte in den Graben. Die Frau musste mit Spezialwerkzeug von der Feuerwehr aus ihrem Auto befreit werden. Sie kam dann aufgrund von Taubheitsgefühl in den Beinen in ein Krankenhaus.

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Zahlreiche Verstöße gegen Impfreihenfolge in Deutschland

Posted: 11 Feb 2021 10:21 PM PST

Die knappen Corona-Impfstoffe sollen zuerst an Hochbetagte und medizinisches Personal gehen. Landräte, Polizisten und Feuerwehrleute sollten ihren Pieks laut Verordnung erst später bekommen – in der Praxis sieht es vielerorts anders aus.

In mindestens neun Bundesländern sind bereits Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden, die noch gar nicht an der Reihe waren. Das ergab eine Recherche der Deutschen Presse-Agentur.

Dabei kamen etwa Kommunalpolitiker, Geistliche sowie Feuerwehrleute und Polizisten zum Zuge, obwohl sie nicht der ersten Prioritätsgruppe angehören.

Die Reihenfolge der Impfungen ist in der Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums klar geregelt: Zunächst sollen in Deutschland Menschen über 80 geimpft werden, außerdem Frauen und Männer, die durch ihre Arbeit in Krankenhäusern, Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen oder Impfzentren ein besonders hohes Ansteckungsrisiko haben. Sie gehören der Gruppe der höchsten Priorität an. Polizisten räumt die Verordnung lediglich eine hohe Priorität ein, Landräte sind nicht gesondert aufgeführt.

Die Begründung für die vorgezogenen Impfungen in den meisten Fällen: Am Ende des Tages seien Impfdosen übrig geblieben, die man nicht habe verschwenden wollen. Der Impfstoff muss vor dem Impfen zunächst aufbereitet und verdünnt werden und ist dann nur wenige Stunden haltbar. Sagen Menschen ihren Impftermin ab, können daher am Ende des Tages Impfdosen übrig bleiben. Wie damit umgegangen werden soll, ist nicht geregelt.

Im Sachsen-anhaltischen Halle versuchte man laut Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos), diese Dosen zunächst an weitere Angehörige der ersten Prioritätsstufe zu vermitteln. Wenn die nicht erreicht wurden, habe ein „Zufallsgenerator“ Nachrücker ermittelt, so auch ihn und zehn Stadträte. Der Landrat des Landkreises Wittenberg ließ sich ebenfalls schon impfen, ebenso wie seinen Stellvertreter.

Auch der Landrat des Saalekreises, Hartmut Handschak (parteilos), hat sich bereits im Dezember impfen lassen. Der 59-Jährige rechtfertigte sich in der „Mitteldeutschen Zeitung“ damit, er sei zu einem Beratungstermin in einer Klinik gewesen, die ihre Beschäftigten impfte. Dabei sei eine Dosis übrig geblieben, für die es weder impfwillige Beschäftigte noch geeignete Patienten gegeben habe.

In Nordrhein-Westfalen waren schon im Januar mehrere Fälle von Kommunalpolitikern bekannt geworden, die deutlich früher als vorgesehen geimpft wurden. Unter anderem hatte sich der 31 Jahre alte Bürgermeister von Hennef, Mario Dahm (SPD), mit einer übrig gebliebenen Dosis impfen lassen. Ebenfalls schon geimpft ist der Bürgermeister von Wachtberg, Jörg Schmidt (CDU). Auch der ehemalige Hennefer Bürgermeister Klaus Pipke wurde bereits geimpft.

Auch in Bayern ließen sich mehrere Kommunalpolitiker verfrüht impfen. Sowohl der Landrat des Kreises Donau-Ries als auch der Oberbürgermeister der Kreisstadt Donauwörth haben bereits im Januar eine Impfung aus übrig gebliebenen Dosen erhalten. Beide Politiker gaben an, sich heute anders entscheiden zu würden.

Auch der Augsburger Bischof Bertram Meier und sein Generalvikar Harald Heinrich haben das Angebot von Impfungen angenommen. Die Diözese begründete dies damit, dass beide als Seelsorger in Seniorenheimen arbeiteten und damit wie Altenpfleger als Personal einzustufen wären.

In Niedersachsen ließen sich der Landrat von Peine und sein Stellvertreter impfen – beide baten inzwischen dafür um Entschuldigung. Der Krisenstab wies die Impfzentren an, die übrig gebliebenen Dosen unbedingt zu benutzen, daran würde sich in der Regel auch gehalten. Kontrolliert werde das aber nicht. „Wir werden nicht neben jede Impfstraße einen Polizisten oder einen Notar stellen“, sagte Krisenstabsleiter Heiger Scholz.

Nach einem Bericht der „Lausitzer Rundschau“ wurden auch der Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch und Ordnungsdezernent Thomas Bergner (beide CDU) geimpft, obwohl sie nicht oben auf der Prioritätenliste standen. Kelch sei durch ein mobiles Impfteam in einem Pflegeheim geimpft worden, in dem er anwesend war, sagte Stadtsprecher Jan Gloßmann. Er habe dort ältere Menschen unterstützt. Der Impfstoff hätte nach seinen Worten kurze Zeit danach vernichtet werden müssen.

Nicht überall kamen aber Politiker zu verfrühten Impfungen. Im Rheinland-pfälzischen Koblenz nutzte die Feuerwehr, die dort das Impfzentrum betreibt, die Impfreste für das eigene Personal. Knapp die Hälfte der 127 Geimpften sei nicht Teil der ersten Prioritätsgruppe gewesen, teilte die Stadt mit.

Hamburg impfte bis Ende Januar bereits 102 Feuerwehrleute und zwei Polizisten. Auch Mitarbeiter des Krisenstabes und der Gesundheitsbehörde sind in der Hansestadt schon geimpft worden, darunter auch die Staatsrätin für Soziales. 330 Polizisten wurden im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt im Rahmen eines Feldversuchs geimpft, obwohl sie zur zweiten Prioritätsgruppe zählen. Fast 400 Polizistinnen und Polizisten haben bereits in Sachsen früher als erlaubt eine Schutzimpfung bekommen. Auch dort wurden übrig gebliebene Dosen verwendet. Keine Verstöße sind bislang in Mecklenburg-Vorpommern bekannt.

Dass man sich auch bei übrig gebliebenen Impfdosen an die Vorgaben der Bundesverordnung halten kann, zeigen unter anderem Beispiele aus Baden-Württemberg. Auch dort sind laut Sozialministerium bisher keine Verstöße gegen die Reihenfolge bekannt. Übrige Impfdosen würden an Rettungsdienste und das Impfpersonal gehen, manche Impfzentren hätten außerdem Listen mit kurzfristig erreichbaren Kandidaten der ersten Prioritätsgruppe angelegt, sagte ein Sprecher. Im Ulm würden hingegen nur 90 Prozent der eingeplanten Dosen vorbereitet. Der Rest werde dann nur auf Bestellung gefertigt.

Auch in Schleswig-Holstein halten die Impfzentren nach Angaben der Landesregierung solche Wartelisten mit Impfberechtigten vor. In Berlin gehen die restlichen Impfdosen an die Impfteams – dazu könnten nach Angaben des Senats auch Polizisten gehören. In Bremen springen für Impfreste derzeit Mitarbeiter von Rettungsdiensten ein. Ärger gab es dort nach Presseberichten Ende Januar aber in der Belegschaft eines großen Bremer Krankenhauses. Dort wurden Mitglieder der Geschäftsleitung geimpft, obwohl noch längst nicht alle gefährdeten Ärzte und Pfleger geschützt sind. Die Klinik begründete das damit, dass die Führung im Ernstfall handlungsfähig bleiben müsse.

Auch in einer Klinik im nordhessischen Bad Wildungen (Landkreis Waldeck-Frankenberg) sollen zwei leitende Angestellte vorzeitig gegen das Coronavirus geimpft worden sein. Die Landesregierung in Thüringen prüft derzeit mögliche Verstöße in zwei Pflegeeinrichtungen. (dpa)

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Bayerns Einzelhandel kündigt Klage an: „Totalversagen“

Posted: 11 Feb 2021 10:17 PM PST

Der Handelsverband Bayern (HDE) hat die erneute Verlängerung des Lockdowns als „eine Bankrotterklärung der Politik“ kritisiert und will dagegen vor Gericht gehen. Einem Buchhändler oder Floristen sei nicht zu erklären, „warum man sich zwar im Friseursalon zwei Stunden lang eine neue Dauerwelle legen lassen kann, die Händler aber wegen angeblich hoher Infektionsgefahr geschlossen bleiben müssen“, sagte HDE-Sprecher Bernd Ohlmann am Donnerstag. Der Handelsverband werde diese „abstrusen Regelungen gerichtlich überprüfen lassen“ und rufe auch seine Mitglieder auf, zu klagen. „Wir wollen keine Extrawurst, sondern nur Chancengleichheit.“ Die Klage würde sich gegen den Freistaat Bayern richten.

Bund und Länder hätten wieder einmal stundenlang getagt, „um dann in geübter Manier das Mindesthaltbarkeitsdatum des Lockdowns einfach zu verlängern“, kritisierte der HDE. Die Politiker hätten den monatelang hochgehaltenen Inzidenzwert für Lockerungen im Handstreich von 50 auf 35 gesenkt und ihre Versprechen gebrochen. Dieser Inzidenzwert sei erst in einigen Monaten erreichbar, weil die Politik beim Beschaffen von Impfstoff „grandios versagt hat“.

Der Einzelhandel sei „nicht nur enttäuscht, sondern empört über diese beispiellose Dreistigkeit“, sagte Ohlmann. Eine Öffnungsstrategie sei weiterhin nicht in Sicht. „Kein Einzelhändler könnte mit solch einer Perspektiv- und Mutlosigkeit sein Geschäft führen.“ Der Handelsverband Bayern (HBE) vertritt die Interessen von 60 000 Einzelhandelsunternehmen mit 330 000 Beschäftigten und 67 Milliarden Euro Umsatz jährlich. (dpa/lby)

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Landtag berät verlängerten Lockdown samt Schulöffnungen

Posted: 11 Feb 2021 10:14 PM PST

Nach dem Kabinett muss nun auch der bayerische Landtag die Verlängerung des Lockdowns bis zum 7. März beschließen. In der Sondersitzung am heutigen Freitag geht es aber nicht nur um die Verlängerung, in den Beschluss inkludiert sind auch Lockerungen. So sollen ab dem 22. Februar die Grundschüler und die Förderschüler wieder in den Wechselunterricht gehen, auch in den Kitas soll schrittweise wieder der eingeschränkte Regelbetrieb starten. Zudem sollen ab dem 1. März auch die Friseure und ab dem 22. Februar die Fahrschulen im Freistaat wieder unter Hygieneauflagen ihre Dienste anbieten dürfen. Alle Lockerungen sollen ab einer Inzidenz von 100 in den betroffenen Kommunen nicht mehr gelten.

Die Beschlüsse, die das Kabinett am Donnerstag bereits verabschiedete, gehen im Kern zurück auf den Fahrplan, auf den sich Bund und Länder Mitte der Woche bei ihrer Videokonferenz geeinigt hatten. Mit Inkrafttreten der neuen Infektionsschutzverordnung ab Montag soll auch die landesweite Ausgangsbeschränkung ab 21.00 Uhr deutlich gelockert werden. Sie gilt dann nur noch in Hotspots ab 100 Neuansteckungen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche und dann erst ab 22.00 Uhr.

Aus der Opposition im Landtag gab es umgehend viel Kritik über das weitere Vorgehen in Bayern. FDP-Fraktionschef Martin Hagen sprach von „enttäuschenden Beschlüssen“, die Regierung bleibe den Menschen eine echte Öffnungsperspektive schuldig. SPD-Fraktionschef Horst Arnold sprach wegen fehlenden Perspektiven für Kultur, Einzelhandel und Hochschulen von „lückenhaften“ Lockerungen. AfD-Fraktionschefin Katrin Ebner-Steiner kritisierte, dass „minimale Zugeständnisse“ als Lockerungen verkauft würden. (dpa/lby)

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