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Weltrekord: Längster Megablitz mit 768 Kilometern

Posted: 01 Feb 2022 08:34 AM PST

Der längste Blitz, der je gemessen worden ist, erstreckt sich von Rostock bis zum Bodensee. Entladen hatte er sich allerdings in den USA – die Länge ist ein neuer Rekord.

Der längste jemals gemessene Blitz hat sich laut der UN-Wetterorganisation WMO über 768 Kilometer erstreckt. Die Entladung ereignete sich im April 2020 zwischen den US-Staaten Texas, Louisiana und Mississippi.

Das entspricht in etwa der Entfernung zwischen Rostock und dem Bodensee. Nach wissenschaftlicher Überprüfung wurde der Rekord am Dienstag in Genf bestätigt. Außerdem erklärte die WMO einen Megablitz von 17,1 Sekunden über Uruguay und dem nördlichen Argentinien im Juni 2020 zum Blitz mit der längsten Dauer.

Beide Rekorde traten in sogenannten mesoskaligen konvektiven Systemen auf, die entstehen, wenn sich Gewitter zu einem großen Gewitterkomplex zusammenschließen. Als bisherige Rekordhalter galten ein Blitz mit 709 Kilometern über Südbrasilien im Oktober 2018, sowie ein 16,73 Sekunden dauernder Blitz über Nordargentinien im März 2019.

„Blitze sind eine große Gefahrenquelle, die jedes Jahr viele Menschenleben kosten“, sagte WMO-Generalsekretär Petteri Taalas. Aus Anlass der Rekorde betonte die UN-Organisation, dass sich Blitze über extrem weite Entfernungen entladen können. Wenn ein Gewitter zehn Kilometer entfernt sei, sollten Menschen in festen Gebäuden oder geschlossenen Fahrzeugen Schutz suchen, denn ein Blitz könne dann schon binnen weniger Sekunden einschlagen. (dpa)

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Wilderei soll Motiv für Mord an Polizisten gewesen sein

Posted: 01 Feb 2022 07:01 AM PST

Zwei Männer stehen wegen tödlicher Schüsse auf Polizisten unter Mordverdacht. Zuvor sollen sie als Wilderer unterwegs gewesen sein. Noch sind die Ermittlungen zu dem Fall aber nicht abgeschlossen.

Im Fall der beiden erschossenen Polizisten in der Pfalz gehen die Ermittler davon aus, dass die mutmaßlichen Täter eine vorherige Wilderei verdecken wollten.

Gegen die beiden 32 und 38 Jahre alten Verdächtigen erging Haftbefehl wegen Mordes, sie sind in Untersuchungshaft, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag auf einer Pressekonferenz mitteilten.

Am frühen Montagmorgen waren eine 24 Jahre alte Polizeianwärterin und ein 29 Jahre alter Oberkommissar bei einer Verkehrskontrolle an einer Kreisstraße in der Pfalz in der Nähe der Kreisstadt Kusel erschossen worden. Die Beamten hatten nach Angaben aus Sicherheitskreisen zuvor per Funk gemeldet, in einem Fahrzeug sei totes Wild gefunden worden. Später setzte einer von ihnen einen Notruf ab mit den Worten „Die schießen“. Am Nachmittag nahm die Polizei die beiden Männer im Saarland fest.

Die beiden Tatverdächtigen sollen als Wilderer in die Polizeikontrolle geraten sein. Wie genau die Beamten auf die beiden aufmerksam wurden, ist unklar. In dem Laderaum ihres Kastenwagens hätten sich zahlreiche getötete Wildtiere befunden, sagte Oberstaatsanwalt Stefan Orthen.

Verdächtiger bestreitet Schusswaffengebrauch

Der 32 Jahre alte Tatverdächtige räumte nach Darstellung der Staatsanwaltschaft die Wilderei ein. Er habe auch die Polizeikontrolle geschildert. „Er hat aber bestritten, selbst geschossen zu haben“, sagte Orthen. Der 38-Jährige mache von seinem Schweigerecht Gebrauch.

Die Ermittler gehen nach jetzigem Stand allerdings davon aus, dass beide Verdächtige Schüsse abgegeben haben. Bei den Ermittlungen seien eine Schrotflinte und ein Jagdgewehr sichergestellt worden. Bislang lägen keine Hinweise auf eine politisch motivierte Tat oder Verbindungen der Verdächtigen in die sogenannte Reichsbürgerszene vor.

Die 24 Jahre alte Polizistin wurde mit einem Schuss in den Kopf getötet. Der 29 Jahre alte Oberkommissar wurde nach Darstellung der Ermittler von vier Schüssen getroffen, davon einer in den Kopf. Er selbst habe 14 Mal geschossen, nach bisherigen Erkenntnissen sei aber keiner der beiden Verdächtigen getroffen worden. Die 24-Jährige fast fertig ausgebildete Polizeianwärterin sei arglos gewesen, sie habe womöglich eine Taschenlampe und die Papiere in der Hand gehalten und nicht geschossen.

Die beiden Tatverdächtigen waren laut Staatsanwaltschaft nicht rechtskräftig vorbestraft. Der 38-Jährige sei der Polizei aber früher bereits wegen Jagdwilderei und Verkehrsunfallflucht aufgefallen, sagte Kriminaldirektor Frank Gautsche. Der 32-Jährige sei der Polizei wegen Betrugsdelikten bekannt.

Die getötete Polizeianwärterin stand nach Angaben der Ermittler kurz vor dem Ende ihrer Ausbildungszeit. Sie habe alle Ausbilungs- und Trainingseinheiten absolviert. Das Zivilfahrzeug, mit dem sie und ihr Kollege unterwegs gewesen seien, werde üblicherweise nicht für Verkehrskontrollen eingesetzt. (dpa)

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Piazolo: Schulleiter können Klassen nach Hause schicken

Posted: 01 Feb 2022 06:19 AM PST

Nach viel Kritik an den Corona-Regeln für die bayerischen Schulen werden diese in einem Punkt angepasst: Bei größeren Ausbruchsgeschehen können Schulleiter künftig ganze Klassen nach Hause und in den Distanzunterricht schicken, und zwar für fünf Tage. Sie müssen in diesen Fällen dann nicht mehr auf eine entsprechende Anweisung des Gesundheitsamtes warten, sondern können eigenständig handeln. Das teilte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) am Dienstag nach einer Videoschalte des Kabinetts in München mit, bei der auch einige Schulleiter zugeschaltet waren. Von einer „gravierenden Häufung“ von Corona-Fällen sei auszugehen, wenn rund 50 Prozent der Schüler einer Klasse betroffen seien, sagte Piazolo.

Formal handelt es sich dabei dann nicht um eine förmliche Quarantäne-Anordnung für die Klasse beziehungsweise die übrigen Kinder – dafür bleibt weiterhin allein das Gesundheitsamt zuständig. Die Schulleiter können aber künftig entscheiden, ob bestimmte Klassen wegen vieler Corona-Fälle in den Distanzunterricht wechseln müssen. Das kann und soll dann deutlich früher geschehen, als es angesichts der massiven Überlastung vieler Gesundheitsämter derzeit oft möglich ist. Schülerinnen und Schüler, die positiv getestet werden, müssen auch weiterhin, wie bisher, umgehend nach Hause und in Isolation.

Damit lenkt das Kultusministerium nach viel Kritik von Lehrer-, Eltern- und Schülerverbänden ein. Zuletzt nämlich hatte das Ministerium in einem Schreiben an Schulen und Eltern nicht nur betont, dass allein das zuständige Gesundheitsamt entscheide, wer in Quarantäne müsse, sondern auch explizit festgehalten: „Bis zu einer möglichen Quarantäneanordnung durch das Gesundheitsamt besuchen die übrigen Schülerinnen und Schüler der Klasse weiter den Unterricht.“ Daran hatte sich die teils deutliche Kritik entzündet – weil manche Schulen offenbar durchaus zuvor eigenständiger gehandelt hatten. (dpa/lby)

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Portal „Geschenke aus Regensburg“ mit neuem Design

Posted: 01 Feb 2022 03:46 AM PST

Neue Website, neues Logo, neuer TikTok-Kanal: Das von Studierenden der OTH Regensburg entwickelte Regionalportal „Geschenke aus Regensburg“ ist komplett runderneuert ins Jahr 2022 gestartet.

Besucher des Portals können nun noch leichter die besonderen Angebote kleiner Geschäfte, Restaurants und Dienstleister finden. Das Portal „Geschenke aus Regensburg“ sammelt schon seit dem Jahr 2017 besondere Geschenkideen. Das Studentenprojekt unterstützt inzwischen mehr als 200 Unternehmen. Gerade in Corona-Zeiten natürlich eine Erleichterung für die Geschäfte.

Und hier ist der Link zum Portal: www.geschenke-aus-regensburg.de

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Arbeitslosigkeit in Bayern saisonbedingt leicht gestiegen

Posted: 01 Feb 2022 01:31 AM PST

Die Zahl der Arbeitslosen in Bayern ist zum Jahresbeginn leicht gestiegen. Nach Einschätzung der Regionaldirektion in Nürnberg sei dies aber saisonüblich – und in diesem Jahr sogar weniger stark als in den Vorjahren ausgefallen.

Wie die Behörde am Dienstag mitteilte, waren im Januar 253 528 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 30.671 mehr als im Dezember. Die Arbeitslosenquote liege für den Januar bei 3,3 Prozent – und damit wieder auf dem Niveau vor der Corona-Krise. Im Vergleich zum Januar 2021 sei die Quote um 0,9 Prozentpunkte gesunken.

Im Januar des Vorjahres waren knapp 62.000 Menschen mehr arbeitslos gemeldet als heuer. Im Winter liegen die Arbeitslosenzahlen traditionell höher, weil in einigen Branchen wie dem Baugewerbe witterungsbedingt weniger gearbeitet werden kann.

Auch in der Oberpfalz steigt die Arbeitslosenquote wieder an. Insgesamt waren im Januar im Bezirk der Agentur für Arbeit Weiden 4.300 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen. 681 mehr als vor vier Wochen. Im Bezirk Tirschenreuth stieg die Zahl der Arbeitslosen um 220 auf rund 1.340. Im Bezirk der Agentur für Arbeit Schwandorf waren im Januar knapp 8.350 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren etwa 2.110 mehr als im Dezember. (rr/dpa/lby)

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Impfpflicht für Pflegeberufe: Patientenschützer für Aufschub

Posted: 01 Feb 2022 12:34 AM PST

Bis zum 15. März sollen Beschäftigte in Kliniken und Pflegeheimen nachweisen, dass sie geimpft oder genesen sind. Sonst sind die Gesundheitsämter am Zug. So der Plan. Doch die sehen sich überfordert.

Die Forderungen nach einer Verschiebung der Corona-Impfpflicht für Beschäftigte von Kliniken und Pflegeheimen werden lauter.

„Die Impfpflicht für medizinisch-pflegerische Berufe darf nicht mit der Brechstange eingeführt werden“, sagte der Vorstand der Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, der Deutschen Presse-Agentur. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) müsse die Sorgen vor Ort ernst nehmen.

„Gesundheitsämter, Ordnungsbehörden und Arbeitgeber sehen sich nicht in der Lage, das Mammutwerk bis zum 15. März ohne schwere Verwerfungen durchzusetzen“, sagte Brysch. Lauterbach müsse wissen, dass die Versorgung von bis zu 200.000 Pflegebedürftigen und Kranken in Gefahr sei. „Ein Aufschub ist dringend geboten.“

Gesundheitsämter sollen informiert werden

Das von Bundestag und Bundesrat beschlossene Gesetz legt fest, dass Beschäftigte in Einrichtungen mit schutzbedürftigen Menschen wie Pflegeheimen und Kliniken bis 15. März nachweisen müssen, dass sie gegen Corona geimpft oder vor einer Infektion genesen sind – oder ein Attest vorlegen, dass sie nicht geimpft werden können. Arbeitgeber müssen die Gesundheitsämter informieren, wenn dies nicht geschieht.

Die Gesundheitsämter sehen sich mit der Kontrolle jedoch überfordert. Man rechne damit, dass im Schnitt bei fünf bis zehn Prozent der Mitarbeiter kein eindeutiger Nachweis oder kein vollständiger Impfschutz vorliege und eine Meldung an das Gesundheitsamt erfolge, sagte Elke Bruns-Philipps, die stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbandes der Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes, der „Rheinischen Post“.

„Das ist eine erhebliche Belastung mit der Prüfung jedes Einzelfalls, wie es jetzt vorgesehen ist, die die Gesundheitsämter nicht zeitnah bewältigen können“, kritisierte sie. „Es ist grundsätzlich ein Verfahren mit erneuter Fristsetzung des Gesundheitsamtes zur Vorlage von Impfdokumenten und einer Anhörung vorgesehen.“ Die Beschäftigten dürfen zunächst einmal weiterarbeiten. Das Gesundheitsamt entscheide „über das weitere Vorgehen und die zu ergreifenden Maßnahmen im Rahmen seines Ermessens“, sagte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums dem „Business Insider“.

Fragen der weiteren Umsetzung

Der Vorstandschef der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, regte eine Fristverlängerung an. „Wir unterstützen die einrichtungsbezogene Impflicht. Allerdings sind wesentliche Fragen der weiteren Umsetzung noch ungeklärt, und deshalb kann es notwendig sein, Fristen im Verfahren anzupassen“, sagte er der „Rheinischen Post“.

Wenn das Gesundheitsamt für einen Ungeimpften ein Betretungsverbot für den Arbeitsplatz ausspreche, werde der Betroffene von der Arbeit freigestellt, selbstverständlich ohne Lohnfortzahlung. Aber: „Sollte bei Einzelnen die Erstimpfung bereits vorliegen, können die weiteren Impfungen schnell nachgeholt werden. In diesen Fällen können wir uns pragmatische Lösungen, wie zum Beispiel eine Fristverlängerung vorstellen, um die Mitarbeitenden zu halten.“ (dpa)

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Inzidenz überschreitet erstmals Schwelle von 1200

Posted: 01 Feb 2022 12:08 AM PST

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Deutschland erstmals auf einen Wert von über 1200 gestiegen. Das RKI registriert dazu aktuell 162.613 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden.

Die vom Robert Koch-Institut (RKI) gemeldete bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz hat erstmals die Schwelle von 1200 überschritten.

Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 1206,2 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1176,8 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 894,3 (Vormonat: 220,3).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 162.613 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.25 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 126.955 Ansteckungen.

Experten gehen von einer hohen und weiter steigenden Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind, unter anderem, weil Testkapazitäten und Gesundheitsämter vielerorts am Limit sind. Zudem melden einige Städte und Kreise seit Tagen Probleme bei der Übermittlung der Corona-Fallzahlen.

188 Todesfälle binnen 24 Stunden

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 188 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 214 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 9.978.146 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen mit Corona infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 4,64 an (Freitag 4,72). Darunter können auch Menschen mit positivem Corona-Test sein, die eine andere Haupterkrankung haben.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Dienstagmorgen mit 7.705.000 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 117.974. (dpa)

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LTO verschiebt Maxhütte-Inszenierung

Posted: 31 Jan 2022 11:49 PM PST

Das Landestheater Oberpfalz verschiebt die Inszenierung zur Geschichte der Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg. Ursprünglich war die Premiere für die Sommerfestspiele geplant.

Das Konzept wäre bis dahin aber nicht umsetzbar gewesen, hieß es. Benötigt werden auf dem Gelände mehr Schauspieler, mehr Technik, ein größeres Bühnenbild, als normal üblich, und die Region soll auch eingebunden werden.

Das Konzept für die Geschichte der Maxhütte sieht vor, die letzte Schicht der Maxhütte in einem Singspiel zu behandeln. Premiere soll im Sommer 2024 sein.

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Schnee und Glätte in Bayern: Gefahr für Autofahrer

Posted: 31 Jan 2022 11:46 PM PST

Schnee und Glätte haben in Bayern in der Nacht zum Dienstag für schwierige Straßenverhältnisse gesorgt. Unfälle hat es allerdings nur vereinzelt gegeben, wie Polizeisprecher am Dienstagmorgen mitteilten.

So stieß ein Fahrer auf der Bundesstraße 300 bei Krumbach (Landkreis Günzburg) gegen die Leitplanke. Auf der B 16 bei Baisweil (Kreis Ostallgäu) stießen zwei Fahrzeuge auf der glatten Fahrbahn aufeinander. Verletzt wurde niemand. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte in ganz Bayern vor Frost und Glätte. Zudem warnen die Meteorologen vor starkem Schneefall und Schneeverwehung im Süden Bayerns. (dpa/lby)

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Klimaaktivisten blockieren Autobahnen in Berlin und Hamburg

Posted: 31 Jan 2022 07:26 AM PST

In den beiden größten deutschen Städten versuchen Aktivisten, den Berufsverkehr zu stören. Sie fordern unter anderem eine Agrarwende.

Klimaaktivisten haben am Montagmorgen zeitweise Autobahnen in Berlin und Hamburg blockiert. Die Demonstranten der Kampagne „Essen Retten – Leben Retten“ setzten sich auf Zufahrten der A100 und der A24 und klebten sich zum Teil fest. Es gab Rückstaus im Berufsverkehr.

In Berlin besetzten die Demonstranten nach Angaben der Polizei drei Stellen. Bilder zeigten Protestierende mit Transparenten auf der Fahrbahn. Die Polizei holte die Menschen nach Angaben eines Sprechers von der Straße und nahm 31 Personen vorläufig fest. Bei 24 von ihnen sollte richterlich über fortgesetzten Polizeigewahrsam entschieden werden.

In Hamburg blockierten etwa zehn Menschen den Horner Kreisel, wie die dortige Polizei mitteilte. Zwei Personen schienen sich festgeklebt zu haben. Der Verkehr auf der A24 Richtung Innenstadt war laut Polizei stark beeinträchtigt.

Die Aktivisten hatten vergangene Woche mit Blockaden in Berlin begonnen. Sie fordern ein Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung und eine sofortige Agrarwende, um Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft zu senken. Sie bezeichnen sich als Aufstand der letzten Generation. Dahinter stehen einige der jungen Leute, die vor der Bundestagswahl wochenlang im Hungerstreik waren. (dpa)

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