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Psychiater hält Messerstecher weiter für gefährlich Posted: 22 Jul 2022 04:42 AM PDT Verfolgt vom Geheimdienst, Stimmen im Kopf, Halluzinationen: Der Messerstecher von Würzburg brauche dringend dauerhaft Medikamente, sagt ein Psychiater. Ohne Behandlung würden seine Aggression und seine Wahnvorstellungen wiederkehren. Der Messerstecher von Würzburg ist nach Einschätzung eines Psychiaters psychisch krank und ohne Behandlung weiter sehr gefährlich. „Es besteht kein Zweifel, dass der Beschuldigte an einer paranoiden Schizophrenie leidet“, sagte Hans-Peter Volz, Ärztlicher Direktor des Krankenhauses für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin Schloss Werneck, am Freitag im Prozess gegen den Beschuldigten in Estenfeld bei Würzburg. „Selbst bei sehr guter Behandlung ist das Risiko, dass der Proband wieder psychotisch wird, nicht bei null.“ Das Verfahren vor dem Landgericht Würzburg findet aus Platzgründen nicht im Justizzentrum statt. Der Mann um die 30, dessen Alter den Behörden nicht bekannt ist, hatte vergangenen Sommer in der Innenstadt drei ihm unbekannte Frauen mit einem Messer getötet. Zudem verletzte er vier weitere Frauen schwer. Ein damals elf Jahre altes Mädchen und ein 16-Jähriger erlitten ebenfalls schwere Verletzungen. Hinzu kamen drei Leichtverletzte. Der Sachverständige Volz bezog sich bei seiner Einschätzung auch auf den Tattag, den 25. Juni 2021. Die Einsichtsfähigkeit des Flüchtlings sei damals aufgehoben gewesen, er sei damit schuldunfähig. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Somalier ohne Behandlung in einer Psychiatrie weitere „hochaggressive Taten“ begehen könnte, sei „ausgesprochen hoch“. Dass der Mann simuliere, halte er für ausgeschlossen, und die Wahrscheinlichkeit, dass er wieder gesund werde, für gering. „Der Proband war akut wahnhaft“, sagte Volz über den Zustand des Beschuldigten am Tattag. Er fühlte sich verfolgt etwa von Geheimdiensten, hörte zudem Stimmen in seinem Kopf. „Da war er vollständig verwirrt.“ In diesem Zustand habe er die Tat begangen und unter anderem drei Frauen aus dem Leben gerissen. „Wir haben mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Menschen vor uns (…), der sich gesteuert vorkam“, sagte Volz. „Er war sich sicher, er handelt richtig und hat keine andere Möglichkeit als so zu handeln.“ Die Generalstaatsanwaltschaft München geht nach den Ermittlungen davon aus, dass der Beschuldigte die Tat aus Hass auf Deutschland beging. Sie will ihn dauerhaft in einer Psychiatrie unterbringen lassen. Für kommende Woche sind die Plädoyers und das Urteil in dem Sicherungsverfahren geplant. Der Beschuldigte, der im Zuge der Flüchtlingskrise 2015 erstmals in Deutschland registriert wurde, hatte vor der Tat zuletzt in einer Obdachlosenunterkunft in Würzburg gewohnt. Er war seit Jahren immer wieder in psychiatrischer Behandlung. Hinweise auf terroristische Gedanken des Mannes ergaben sich bei den Ermittlungen nicht. Vielmehr lebte er weitgehend sozial isoliert, wie ein Polizist am Freitag sagte. (dpa/lby) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Sexismusvorwürfe überschatten Bayreuther Festspiele Posted: 22 Jul 2022 04:32 AM PDT Vier neue „Ring“-Opern und dann auch noch ein neuer „Tristan“: Die Bayreuther Festspiele sollen in diesem Jahr ein Opernspektakel der Superlative werden. Doch kurz vor dem Start werden Vorwürfe laut, die einen dunklen Schatten auf den Grünen Hügel werfen. Kurz vor dem Start überschatten Sexismusvorwürfe die Bayreuther Festspiele. Der „Nordbayerische Kurier“ berichtet von körperlichen Übergriffen auf Frauen, von Beleidigungen und sexistischen Sprüchen. Die Berichterstattung habe die Festspielleitung „sehr bewegt und tatsächlich überrascht, da betriebsintern keine Informationen zu eventuellen Übergriffen bekannt sind“, sagte Festspielsprecher Hubertus Herrmann der Deutschen Presse-Agentur am Freitag. „Wir werden den Vorwürfen umgehend nachgehen und bitten Betroffene, sich direkt bei der Geschäftsführung zu melden.“ Er betonte: „Es werden keinerlei Beleidigungen oder tätliche Übergriffe geduldet.“ Der Kurier berichtet, dass auch Festspielchefin Katharina Wagner selbst von einem Übergriff betroffen war. „Das entspricht der Wahrheit“, sagte sie der Zeitung demnach. Auch andere Frauen werden mit ihren negativen Erfahrungen zitiert: „Touchy touchy“, sagte eine der Zeitung. „Für manche von uns ist das Alltag.“ Wegen seines Umgangstons steht laut der Zeitung auch der frühere Musikdirektor der Festspiele, Christian Thielemann, in der Kritik. Er soll Musiker angeschrien und beleidigt haben – ein Vorwurf, den der Star-Dirigent vehement zurückweist: „Da ist überhaupt nichts dran“, sagte er der dpa und sprach von einem „Missverständnis“. Derzeit müssten alle Mitarbeiter im Festspielhaus nach wie vor Masken tragen, um sich vor einer Corona-Infektion zu schützen. „Da kommt es vor, dass man Dinge, die andere gesagt haben, nicht versteht. Da wäre ich vorsichtig, wenn ich was aufschnappe.“ Der Kurier berichtet auch von frauenfeindlichen Äußerungen und von einer Mail, in der es darum gegangen sein soll, dass es zwei Bassistinnen im Orchester gebe. „Eine reicht“, soll darin gestanden haben. „Es gibt gar keine Mail“, sagte Thielemann dazu der dpa. Die Atmosphäre bei den Festspielen sei hervorragend, betonte der Dirigent, der in diesem Jahr beim „Lohengrin“ am Pult stehen soll. Er sprach von „ganz harmonischer, traumhafter Arbeit“ und zeigte sich betroffen davon, dass diese jetzt möglicherweise von der Berichterstattung über die Vorwürfe „in Vergessenheit gerät“. Die Festspiele starten an diesem Montag mit einer Neuinszenierung von „Tristan und Isolde“ und es könnte ein Opernspektakel der Superlative werden, weil außerdem noch ein neuer „Ring des Nibelungen“ auf dem Spielplan steht. Nach zwei Jahren Corona-Ausnahmezustand sollen die Festspiele, die bis zum 1. September dauern, erstmals wieder vor (fast) vollem Haus stattfinden. 1771 Plätze stehen zur Verfügung – wegen Umbaumaßnahmen rund 200 weniger als üblicherweise. (dpa/lby) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Mutmaßlicher Axtmörder von Kalletal festgenommen Posted: 22 Jul 2022 01:48 AM PDT Einen Mann brutal getötet, eine Frau vergewaltigt, der mutmaßliche Täter über Wochen auf der Flucht – der Fall Kalletal hat Ermittler und die Bevölkerung lange in Atem gehalten. Jetzt wurde ein Verdächtiger gefasst. Nach knapp fünf Wochen auf der Flucht ist der mutmaßliche Axtmörder von Kalletal (Kreis Lippe) gestellt worden. Der 36-Jährige sei im brandenburgischen Brieskow-Finkenheerd nahe der polnischen Grenze festgenommen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Er soll am 18. Juni einen 39-Jährigen im Bett mit einer Axt erschlagen haben. Danach soll er seine Ex-Freundin, die mit dem Opfer eine Affäre hatte und neben ihm im Bett lag, in einem anderen Zimmer vergewaltigt haben. Spezialeinsatzkräfte der brandenburgischen Polizei hätten ihn am späten Donnerstagabend festgenommen, hieß es. Außerdem habe es mit polnischen Strafverfolgungsbehörden einen engen Austausch gegeben. Die wären für den vermuteten Fall, dass der Mann ins Nachbarland flüchtet, zum Zugriff bereit gewesen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Im Laufe des Freitags solle er nach Detmold gebracht und dort einer Haftrichterin vorgeführt werden. Diese werde ihm den bereits bestehenden Haftbefehl wegen Mordes verkünden, hieß es in der Mitteilung. (dpa) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Verhärtete Fronten zwischen Vatikan und deutschen Katholiken Posted: 22 Jul 2022 12:22 AM PDT Das Verhältnis zwischen dem Papst und der katholischen Kirche in Deutschland ist angespannt. Der Vatikan kanzelte nun die deutschen Reformbemühungen auf harsche Weise ab. Die Reaktionen sind verschieden. Die Reformbemühungen der deutschen Katholiken stellen das Verhältnis zum Papst auf eine harte Belastungsprobe. Nachdem der Vatikan der Kirche in Deutschland am Donnerstag weitgehende Reformen im Alleingang verboten hatte, reagierte die deutsche Seite am Abend offen irritiert. „Es zeugt von keinem guten Stil der Kommunikation innerhalb der Kirche, wenn nicht namentlich gezeichnete Erklärungen veröffentlicht werden“, teilten der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, und die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp, in einer gemeinsamen Stellungnahme mit. Die katholische Reformbewegung kritisierte den Vatikan ebenfalls. „“Wir sind Kirche“ weist mit Entschiedenheit die harsche und nicht gerechtfertigte Kritik aus dem Vatikan am Synodalen Weg in Deutschland zurück“, teilte die Bewegung mit. Die ohne Absender verbreitete Erklärung zeige, wie gefährlich die Kommunikationslücke zwischen dem Vatikan und der katholischen Kirche in Deutschland werden könne. Reformprozess Synodaler Weg – Gefahr für Einheit?Warnungen, der Reformprozess Synodaler Weg gefährde die Einheit der Weltkirche, seien wenig überzeugend, da ähnliche Prozesse auch in anderen Ländern vorbereitet würden, argumentierte „Wir sind Kirche“. „Eine wirkliche Gefahr für die Einheit und Zukunft der Kirche kommt nicht aus Deutschland, sondern geht von den Kräften in der Kirche aus, die sich grundsätzlich Reformen verweigern. Diese Kreise haben keine Antwort auf die geistliche und sexualisierte Gewalt, die zu einem dramatischen Glaubwürdigkeitsverlust der Kirche geführt hat, und sind nicht bereit, sich mit den systemischen Ursachen zu befassen.“ Kirchenmänner, die sich zuvor bereits skeptisch zu den angestrebten Reformen geäußert hatten, begrüßten dagegen die Klarstellung des Vatikans. „Ich finde es gut, dass der Heilige Stuhl sich zu dieser Erklärung entschlossen hat“, teilte der Augsburger Bischof Bertram Meier mit. Der Bischof hatte in der Vergangenheit selbst unter anderem erklärt, dass es keine Perspektive für die Zulassung von Frauen zum Priesteramt gebe. „Der Heilige Stuhl bremst nicht den Synodalen Weg, aber er versucht, ihn zu kanalisieren und von der Weltkirche anreichern zu lassen“, so Meier. Synodaler Weg löst sich von geltender LehreDer oberste Katholik von Bonn, Stadtdechant Wolfgang Picken, teilte mit: „Es war notwendig, dem Synodalen Weg in Deutschland Grenzen aufzuweisen.“ Viele Texte, Plädoyers und Voten des Synodalen Wegs lösten sich in der Tat von der geltenden Lehre der Kirche. Der Vatikan hatte am Donnerstag klargestellt, dass der Synodale Weg in Deutschland „nicht befugt“ sei, neue Formen der Leitung und eine neue Ausrichtung der katholischen Lehre und Moral zu entwickeln. Der seit 2019 laufende Synodale Weg strebt unter anderem eine Erneuerung der katholischen Sexualmoral und eine verbesserte Position von Frauen in der Kirche an. (dpa) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Bürgerentscheid um Amberger Bergwirtschaft Posted: 22 Jul 2022 12:08 AM PDT Am Sonntag soll der Streit um die Bergwirtschaft in Amberg endlich beigelegt werden. Die Amberger dürfen entscheiden, ob die Wirtschaft auf dem Berg von einem Investor saniert werden soll. Eine Interessensgemeinschaft stellt sich gegen diese Sanierungspläne. Seit 2019 gibt es Pläne, die eine Erweiterung des Hauses vorsehen. Diese beinhalten unter anderem den Anbau eines Hochzeitssaals und eines Hotels mit etwa 20 Zimmern. Sonntag soll dann entschieden werden ob diese Pläne durchgesetzt werden oder der Altbau altbewährt bleibt. This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Nach Uwe Seelers Tod: DFB mit Trauerflor gegen Österreich Posted: 21 Jul 2022 11:48 PM PDT Zu Ehren von Fußball-Legende Uwe Seeler ist das deutsche Frauen-Team im Viertelfinale der Europameisterschaft gegen Österreich mit Trauerflor aufgelaufen. Zudem gab es vor der Partie am Donnerstagabend (21.00 Uhr MESZ/ARD und DAZN) im Brentford Community Stadium in London eine Schweigeminute. „Die Nachricht hat uns betroffen gemacht. Ich weiß, dass er heute Abend unser Spiel schauen wollte, deswegen sind wir tief berührt und werden auch ein Stück weit für Uwe Seeler spielen heute Abend“, sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg vor dem Anpfiff in der ARD. Der Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft ist am Donnerstag im Alter von 85 Jahren gestorben, wie sein früherer Verein Hamburger SV unter Berufung auf die Familie Seelers bestätigte. (dpa/lby) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Polizei holt Mann aus verrauchter Wohnung Posted: 21 Jul 2022 11:37 PM PDT Zwei Polizisten und ein Rauchmelder haben einem 22-Jährigen in der Oberpfalz vermutlich das Leben gerettet. Die Beamten hatten das Pfeifen des Rauchmelders in einem Gebäude neben dem Revier in Regensburg gehört, wie die Polizei mitteilte. Als sie in der Nacht von Donnerstag auf Freitag nachsahen, quoll bereits Rauch aus einer offenen Balkontür. Nachdem Anklopfen und Rufen an der Wohnungstür erfolglos blieben, traten die Polizisten diese ein. Sie brachten den 22-jährigen Bewohner ins Freie, wo er vom Notarzt versorgt wurde. Der Mann stand nach Polizeiangaben unter dem Einfluss von Schmerzmitteln, die er wegen einer Verletzung eingenommen hatte. Er sei während des Zubereitens von Essen eingeschlafen. Das habe zur starken Rauchentwicklung in der Wohnung geführt. (dpa/lby) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Abkochanordnung für Unter- und Oberwildenau Posted: 21 Jul 2022 07:32 AM PDT Aus Sicherheitsgründen gilt in Unter- und Oberwildenau ab sofort eine Abkochanordnung. Grund dafür ist ein komplizierter Wasserrohrbruch. Eventuell ist das Wasser verunreinigt. Über 1000 Haushalte sind betroffen. Die Bürger wurden bereits über Handzettel und die Bürger-App informiert. Sobald das Abkochen des Wassers nicht mehr erforderlich ist, wird dies von der Gemeinde Luhe-Wildenau umgehend bekannt gegeben. Mehr Informationen finden Sie hier This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Bericht erfasst massenhaften Völkerrechtsbruch Russlands Posted: 21 Jul 2022 06:36 AM PDT Zeugen sprechen von illegalen Hinrichtungen, Folter und sexueller Gewalt – und das sind nur einige der aufgelisteten Verstöße. Menschenrechtler zeigen sich entsetzt. Internationale Experten haben schwerwiegende und massenhafte Verstöße der russischen Truppen gegen das humanitäre Völkerrecht seit Beginn des Kriegs gegen die Ukraine dokumentiert. Das in Warschau ansässige Wahl- und Menschenrechts-Büro ODIHR der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) stellte einen Bericht vor, der die Anschuldigungen untermauert. Besonders gravierende Fälle seien der Beschuss des Theaters voller Flüchtlinge in Mariupol Mitte März und des belebten Bahnhofs von Kramatorsk Anfang April. Das ODIHR zeigte sich auch entsetzt über die Belagerung von Städten. Zivilisten sei keine Möglichkeit zur Evakuierung gegeben worden. Das Vorgehen der russischen Truppen verstoße gegen jeden Grundsatz von Verhältnismäßigkeit und Rücksicht. Zeugen hätten von vielen Fällen illegaler Hinrichtungen, Inhaftierungen, Folter, sexueller Gewalt und Entführungen berichtet. Auch die ukrainische Armee habe gegen humanitäres Völkerrecht verstoßen, wenn auch in geringerem Maße, heißt es in dem Bericht. Kritisiert wurde Gewalt gegen mutmaßliche Plünderer. Auch würden beide Seiten im Umgang mit Kriegsgefangenen das geltende Völkerrecht verletzen. Die 53-seitige Materialsammlung wurde ausdrücklich als Bericht des ODIHR bezeichnet, nicht als Bericht der OSZE. Die größte Sicherheitsorganisation Europas ist durch den Konflikt mit dem wichtigen Mitglied Russland weitgehend gelähmt. (dpa) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Krankschreibungen per Telefon wieder vorgesehen Posted: 21 Jul 2022 06:34 AM PDT Gang in die Praxis bleibt erspart: Angesichts der Corona-Sommerwelle sollen bald wieder telefonische Krankschreibungen möglich werden – vor allem Hausärzte haben sich dafür eingesetzt. Krankschreibungen wegen Erkältungsbeschwerden sollen angesichts der Corona-Sommerwelle auch wieder telefonisch und ohne Praxisbesuch möglich werden. Das ergab eine Diskussion in der Sitzung des Gemeinsamen Bundesausschusses von Ärzten, Krankenkassen und Kliniken, wie eine Sprecherin mitteilte. Vorgesehen ist demnach nun, am 4. August einen entsprechenden Beschluss zu treffen, in dem die Details festgelegt werden – auch zum Datum, ab wann die Möglichkeit zu telefonischen Krankschreibungen wieder gilt. Seit 1. Juni müssen Patientinnen und Patienten dafür wieder in die Praxis oder in eine Videosprechstunde gehen. Zuvor hatte bei leichten Erkrankungen der oberen Atemwege in der Pandemie fast durchgehend gegolten, dass Krankschreibungen für sieben Tage auch nach nur telefonischer Rücksprache mit dem Arzt möglich waren. Die Sonderregelung war dann mit Verweis auf die entspanntere Corona-Lage ausgelaufen. Seitdem sind die Infektionszahlen aber wieder gestiegen. Hausärzte haben eine Rückkehr der telefonischen Krankschreibungen gefordert, um Infektionsrisiken zu senken. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte sich ebenfalls dafür ausgesprochen. Der Gemeinsame Bundesausschuss hatte betont, dass Sonderregelungen für Regionen oder bundesweit wieder aktiviert werden könnten, sollte die Pandemie erneut an Fahrt gewinnen. Auf der Tagesordnung der Sitzung stand nun zunächst eine „orientierende Diskussion“ dazu. (dpa) This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
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