| +Was in den Checkpoint-Kiosk kommt+Riesenkrach bei der FDP+Verkehrslenkung sucht noch immer nach Verbesserungen+ | | |
| | | | Freitag, 30.6.2017 | Heute und am Wochenende bleibt es regnerisch (17-20°C), die Sonne zeigt sich nur selten. Guten Morgen,
| | | der Begriff „fließender Verkehr“ hat seit gestern in Berlin eine neue Bedeutung: Alles steht im Stau (Autos, Züge, Flüge), aber das steigende Wasser rauscht in Strömen vorbei - niemand hätte sich gewundert, wenn hinterm Brandenburger Tor eine Arche Richtung Reichstag die Fluten entlang geschaukelt wäre, um von jeder Art ein Pärchen mitzunehmen: je zwei von CDU, CSU und SPD, den Grünen, Linken usw, immer ein Männlein und ein Weiblein, weil über die Ehe für alle ja erst heute im Bundestag abgestimmt wird.
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| Und damit zu den weiteren Meldungen aus Atlantis, Ortsteil Berlin: | | | | | | Was macht eigentlich die versprochene Reform der so genannten Verkehrslenkung (Berlins beliebteste Behörde)? Im Dezember 2015 hatte das Abgeordnetenhaus den Senat aufgefordert, jeweils zum 30. Juni und 31. Dezember Bericht zu erstatten - schauen wir also mal rein in die neueste Vorlage an den Hauptausschuss (Drucksache 17/2600), eine 15-Zeilen-Miniatur: „Im Zuge der Organisationsuntersuchung“, heißt es da, „werden unter anderem die Schnittstellen zwischen den Bezirken und der VLB betrachtet“, aber: „Derzeit können im laufenden Verfahren noch keine aussagekräftigen Ergebnisse vorgelegt werden.“ Sind ja auch erst anderthalb Jahre. Es kommentiert Vicco von Bülow alias Loriot: „Ja, wo laufen sie denn, die Verfahren, wo laufen sie denn hin?“ P.S.: Staatssekretär Kirchner verweist auf die vorherigen Berichte vom 6. Juni 2016 und 28. November 2016: „Diese Darstellungen entsprechen nach wie vor der derzeitigen Aufgabenwahrnehmung der VLB“. Sie stehen also, die Verfahren, sie stehen im Stau ... … während wenigstens der Stau an der Spitze der VLB jetzt endlich aufgelöst wird: Nach ewigen Zeiten kann die bisher nur kommissarisch vom ehemaligen Stadtgüterchef geführte Behörde den Leitungsjob richtig besetzen - und zwar mit Axel Koller, dem bisherigen Chef des Grünflächenamts F’hain-Xberg. Die „Morgenpost“ schriebt: „Der Beamte gilt als durchsetzungsstarker Macher“ - solche haben sie in der VLB ja besonders gerne.
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| | | | Riesenkrach im FDP-Ortsverband Zehlendorf-Wildwest (heißt wirklich so): Fraktionschef Sebastian Czaja, vor der Abgeordnetenhauswahl hierhin übergesiedelt, will den Saloon übernehmen, zum Ärger etlicher Altmitglieder. Anfang des Jahres war Czaja beim Kampf um den Vorsitz noch gescheitert, doch sein Gegner gab vor einem Monat auf - die Rede ist von einem „blutigen Rachefeldzug“. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung ließ Czaja diese Woche durch eine einstweilige Anordnung des Landesvorstands platzen, jetzt nimmt er wieder Anlauf, unterstützt von Neumitgliedern. Mittendrin im Getümmel - ein alter Bekannter: Detlef Untermann, bis 2009 bei der CDU, während der Bankenaffäre Krisenmanager von Klaus Landowsky, Berlin-Hyp-Sprecher, Parteischatzmeister, Sammler von Spenden unklarer Herkunft für Monika Grütters, später Autor des beliebten „Opas Blog“ - und heute Czaja-Berater sowie Deputy im OV Wildwest. Checkpoint-Warnung: Da ist die Luft ziemlich bleihaltig.
| | | | | | „Wie beurteilt der Senat die Stimmung im Berliner Olympiastadion während der DFB-Pokalendspiele“, wollte der CDU-Abgeordnete Andreas Statzkowski wissen - die Antwort von Staatssekretär Christian Gaebler: „Der Senat macht sich hier eine Äußerung des DFB-PraÌsidenten zu eigen, der das Olympiastadion als ‚deutsches Wembley‘ bezeichnet hat, das zu einem ‚Mythos‘ geworden sei.“ Apropos Stimmung - der neue Bundesligaspielplan ist da: Hertha spielt am 1. Spieltag 19.8.) zu Hause gegen Prenzlauer Berg (aka VfB Stuttgart).
| | | | | | So, was hätten die Zehlendorfer denn nun gerne für ein Angebot im historischen Kiosk an der Potsdamer Straße (wegen des „Kunstwollens der fünfziger Jahre“ unter Denkmalschutz, CP von gestern)? Hier eine Auswahl: Craft-Biere fehlen im Bezirk noch, meint Mario Heinemann; eine Fußpflegefisch-Station kann sich Herbert Schneider vorstellen; und Dennis Egginger-Gonzalez rät angesichts der maroden Schulen zu einem Baumarkt für den Bildungsbedarf: Schimmel-Entferner, Toiletten, Fenster, Heizungen und Elektrokabel. Reinhard Hübsch wiederum empfiehlt statt Zeitungen, Zigaretten, Zischbrause, Ziegelsteine und Zartbitterschokolade eher Kondome, Korn und Kotztüten (für die vorzeitig von der Elbe zurückgekehrte Einheit PPPP) sowie Klappspaten (falls wieder mal jemand ein Rad ausbuddeln will) und Köllnflocken (warum auch immer). Außerdem bietet er an: „Mittwochs nach 20 Uhr könnte ich am Kiosk aushelfen.“ Ok, ich mache dann schon mal die Bewerbung klar.
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| Kurzstrecke | | | | | | Das nenne ich Tempo: Nur ein Vierteljahrhundert nachdem Verkehrsminister Günther Krause der „Dresdner Bahn“ durch Berlin „vordringlichen Bedarf“ attestierte, geht’s schon los: Das Bundesverwaltungsgericht gibt grünes Licht für den oberirdischen Streckenbau quer durch Lichtenrade - die Anwohner, die einen Tunnel wollen, werden jetzt wohl erstmal in die Luft gehen. Auch die CDU-Fraktion geht heute in die Luft - von Tegel aus, mit Air Berlin (sind eben Optimisten). Die Absicht: eine Klausurtagung, ihr Ziel: über Saarbrücken zum Bostalsee. Wem’s zu langweilig wird, kann ja abtauchen (maximale Tiefe: 20 m). Der McDonalds in der Wrangelstraße (Kreuzberg) war Ziel eines Anschlagversuchs - vor dem Gebäude wurde eine Gasflasche mit Zünder gefunden, ein Schlauch führte in die Räume. Ein Ermittler sagt: „Hätte es einen Funken gegeben, wäre es zu einer Explosion gekommen.“ Und damit vom Konjunktiv zum Indikativ: In der Prenzlauer Allee sind zwei Trams zusammengestoßen - 27 Menschen wurden verletzt, die Unfallursache: Es war wohl eine Weiche zu weich. | | | | | | - ANZEIGE - | |
| Neues von den #PandasBerlin: Meng Meng und Jiao Qing könnten, ganz nach dem Prinzip Yin und Yang, nicht unterschiedlicher sein: Das Männchen verhält sich - wie es sich für einen ausgewachsenen Bären gehört - sehr dominant. Sie hingegen ist freundlich und neugierig. Unter https://www.zoo-berlin.de/panda-blog kann man sich selbst davon überzeugen.
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| | | | Unsere Pimper-Pinkel-Party-Polizisten (Einheit PPPP) dürfen zwar nicht mehr an den G20 teilnehmen, aber für die F54 hat’s gerade noch so gereicht: Mit einem massiven Einsatz räumten sie gestern früh dem Gerichtsvollzieher einen Weg in den linken Szeneladen Friedelstraße frei - wer die Bilder vergleicht, stellt fest: In Bad Segeberg waren sie besser drauf (und hatten mehr zu trinken). Der Linken-Abgeordnete Hakan TaÅ kommentierte den Einsatz gegen die Sitzblockierer so: „Wir wollen in Berlin keine türkischen Verhältnisse“. Die haben wir auch nicht, unabhängig von der Härte eines Polizeieinsatzes. In der Türkei wollen (oder können) sie nicht mal zwischen Terroristen und Journalisten unterscheiden - und das wiederum (u.a.) unterscheidet Deutschland von der Türkei. Apropos „türkische Verhältnisse“: Erdogan will in Deutschland auftreten dürfen, hatte er mitgeteilt. Da kenne ich noch einen: Deniz Yücel (seit 137 Tagen wegen der Verwechslung von Terrorismus und Journalismus in Haft) - am besten, Erdogan bringt ihn gleich mit. Reden lassen wird ihn die Bundesregierung aber nicht: Außenminister Gabriel sagt hayır - öffentliche (Wahlkampf-)Reden sollen nur noch Politikern aus EU-Staaten gestattet werden. Die Türkei ist mal wieder empört. | | | | | | - ANZEIGE - | |
| Das Programm „Limits of Knowing“ führt uns in die Grenzbereiche dessen, von dem wir zwar theoretisch wissen, das wir aber (noch) nicht verstehen können. Mit Rimini Protokoll, Chris Salter + TeZ, Mona el Gammal, Lundahl & Seitl, Rana X. Adhikari, William Basinski, Rainer Kohlberger und Domnitch & Gelfand. Berliner Festspiele/Immersion: Tickets & Info
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| | | | Der heutige Beitrag zur Ergänzung unseres Betriebsstörungsbingos kommt zur Abwechslung mal von mir selbst, und zwar aus dem ICE 842 (Berlin - Köln) - anstatt die 30 min Verzug naheliegender Weise auf das Weltuntergangswetter zu schieben, hieß es: „Resultierend aus einer verspäteten Vorleistung“. Das ist sprachlich so originell wie sachlich universell - bitte ausschneiden und bei Bedarf dem Arbeitgeber vorlegen (oder bei wem auch immer eine Erklärung nötig ist). Sensation am BER: Nur elf Jahre nach Baubeginn funktionieren jetzt schon mehr als die Hälfte aller Türen - Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup hat durchgezählt: Es sind genau 51 Prozent. BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1854 | | | | |
| | „Ich wohne in SO 36, da wo die Miete mit dem Revolver kassiert wird.“ CP-Leser Andreas Thom zitiert seine Oma (Jahrgang 1923) – per Mail als Beitrag zur Checkpoint-Sammlung „Kreuzberg“. | |
| | @Olle_Ziege „Hab beim Aufräumen der Speisekammer versteinerte Nudeln gefunden. Vermutlich Fossili.“ | |
| Verkehr Ab 22:00 Uhr ist der S-Bahn-Verkehr zwischen Neukölln und Tempelhof bis Montagmorgen, 1:30 Uhr, unterbrochen. Es besteht Schienenersatzverkehr, zwischen Tempelhof und Südkreuz pendelt es immerhin noch (im 10-Minuten-Takt). Die S47 fährt nur zwischen Spindlersfeld und Schöneweide. Bis vsl. Mai 2018 regelt auf der Ingeborg-Hunzinger-Straße in Höhe des S-Bahnhofs Rahnsdorf eine Baustellenampel den Verkehr. Die Bergmannstraße in Kreuzberg ist zwischen Mehringdamm und Zossener Straße gesperrt (bis Sonntag, 24 Uhr). Ab 20 Uhr ist die Joachimsthaler Straße (Charlottenburg) in Richtung Bundesallee zwischen Hardenbergstraße und Kantstraße auf eine Spur verengt. | | | Demonstration Auf dem Forum vor dem Bundeskanzleramt fordern 500-1000 Demonstranten: „Ehe für alle - jetzt!“ (8-16 Uhr). Am U-Bhf Nollendorfplatz wird zur Eröffnung der Pride Weeks schonmal die Regenbogenfahne gehisst (11-12 Uhr, 50 Teilnehmer erwartet). Auf der Danziger Staße Ecke Greifswalder Straße wird am Abend der "dritten getöteten Radfahrerin in Berlin" seit Jahresbeginn gedacht (18-19.45 Uhr, ca. 600 Teilnehmer). Am Sonnabend hat die rechtspopulistische Bewegung „Wir für Deutschland“ eine Demo unter dem Motto „Merkel und Schulz müssen weg“ mit vsl. 1500 Teilnehmern angemeldet (14.30-23.59 Uhr ab Washingtonplatz bis Friedrichstraße). Dagegen hält Die Linke mit einer Demo von der Rosenthaler Straße zum Friedrich-List-Ufer (11.30-20 Uhr, 1000 Teilnehmer). Außerdem startet um 13 Uhr der Zug der Liebe in der Bernauer Straße zum Markgrafendamm. Motto in diesem Jahr: „Für eine menschliche Lösung der europaweiten Flüchtlingsproblematik“. Der Veranstalter rechnet mit 15.000 Teilnehmern. | | | Zu Gast ist die EU-Industriekommissarin Elzbieta Bienkowska. | | | Universität An der HU beginnt eine Tagung über die Geschichte der Berliner Nordostafrikaforschung. Im Mittelpunkt stehen Wandel, Kontinuität und wissenschaftlicher Zeitgeist vom Königreich Preußen bis in die DDR. Beginn 14 Uhr im Hörsaal 2091/92 (Unter den Linden 6, Mitte, S+U Friedrichstraße). Eintritt frei. | | | Gericht Gegen einen Lehrer einer Sekundarschule kommt es zum Prozess wegen Körperverletzung im Amt. Der 48-Jährige soll einen Schüler geohrfeigt haben (12 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 769). | | |
| | | | Essen & Trinken Das Hotel am Steinplatz in Charlottenburg ist auch unter neuer Leitung eine Empfehlung wert, urteilt Elisabeth Binder heute in ihrer Restaurant-Kolumne. Die Gourmet-Ambitionen des neuen Chefs Nicholas Hahn werden schon beim Gruß aus der Küche deutlich (in Parmesan gewälzte Tomaten-Marshmallows). Da wird gesponnen und gewickelt (rohe Kartoffeln zu Spaghettifäden) und blättrig gebogen (Radieschenscheiben), mit Cheviche begossen (dicke Scheiben roher Fjordforelle mit Perlzwiebeln), die Regenbogenforelle („zart und saftig“) raffiniert präpariert (mit Eigelb und hauchfeinen Haselnuss-Streuseln). Schön übrigens, dass dies ein Allwetter-Restaurant ist. In lauwarmen Sommernächten sitzt man gut geschützt im farbig ausgeleuchteten Innenhof. Steinplatz 4 (S/U-Bhf Zoologischer Garten), tgl. 18-22 Uhr, Reservierung empfohlen Die hoteleigene Bar haben wir neulich erst empfohlen als Gin-freie Zone. Was nicht heißt, dass es keinen Wacholderschnaps gibt: Statt London Dry hat Barchef Christian Gentemann auf Eversbuch Doppelwacholder umgestellt. Die Traditionsspirituose aus dem sauerländischen Hagen-Haspe soll sogar noch besser mit Tonic zusammengehen. | | | | | | | | | Freitagabend vor dem Späti tanzen Heue mal ganz offiziell, denn zum 2. Berliner Spätival rotieren fünf Bands vor fünf Spätis in Kreuzberg und Friedrichshain, die per Facebook-Bandcontest ausgewählt wurden - von Punkrock bis Hip Hop, von der Blücherstraße bis zur Boxhagener, von 17 bis 22 Uhr. Alle Infos zu Orten und Zeiten finden Sie hier. P.S.: Bis Redaktionsschluss waren die Veranstalter noch frohen Mutes, dass der Regen am Nachmittag aufhört. Falls nicht, raten wir zu "Dancing in the rain". | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
| Rheinlegenden Sie wollen den traditionellen Saisonabschluss der Berliner Philharmoniker ohne drohenden Wolkenbruch erleben - dann schalten Sie ein: kulturradio vom rbb und das rbb Fernsehen übertragen das Open-Air Konzert unter der Leitung von Gustavo Dudamel am Samstag live aus der Berliner Waldbühne. Auf dem Programm stehen Werke von Richard Wagner und Robert Schumanns Dritte Symphonie.
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| | | | | | | Das Wochenende wird nass, so viel ist mal sicher. Das Sommerfest am Sonntag im Jüdischen Museum ist trotzdem eine wasserdichte Alternative, denn die Konzerte und Street-Food-Stände werden in den Glashof verlegt. Zum Programm gehören die deutsch-muslimische Satiregruppe Datteltäter und der Puppenspieler Benno Lehmann. Der Eintritt ist frei und wer sich zusätzlich noch die Ausstellung Cherchez la femme anschauen möchte, zahlt nur fünf Euro Eintritt. Auch der beginnende Konzertsommer im Englischen Garten trotzt dem Regen. Laut Veranstalter findet das erste Sonntagskonzert auf jeden Fall statt, zur Not im Teehaus. Musikalisch geht's ab 16 Uhr zunächst in die 80er und ab 19 Uhr nach Woodstock. Altonaer Strasse 2 (S-Bhf Bellevue), Eintritt frei Trocken bleiben die Füße auch im Zelt des Cabuwazi Kinder- und Jugendzirkus Kreuzberg (Wiener Straße 59H, neben dem Spreewaldbad). In zwei Shows (14.30 und 17 Uhr, Eintritt frei) zeigen die jungen Akrobaten am Sonntag, was sie gelernt haben – dazwischen darf sich jeder mal selbst als Artist probieren. | | | | | | | | | Oder als Alchemist, aber das lassen Sie sich lieber erklären – mit einer Führung durch die Alchemie-Ausstellung im Kulturforum am Sonnabend (kostet 4 Euro zzgl. Eintritt). Eintrittskarten gibt es übrigens im Tagesspiegel-Shop für ermäßigte 9,60 Euro statt 12 Euro (geöffnet heute bis 18 Uhr). | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
| | | | | | | Vielleicht interessiert Sie eher die zwischenmenschliche Chemie? Das Bröhan-Museum zeigt in seiner Sommerausstellung Malerei, Skulpturen, Videokunst und Performances, die sich mit dem Kussbeschäftigen – von Rodin bis Bob Dylan. Vormerken: Nächsten Donnerstag wird hier zum Tag des Kusses heftig geknutscht. Schlossstraße1a, S-Bhf Westend, Di-So 10-18 Uhr | | | | | | | | | Oder mit Regenschirm und Gummistiefel ins Kino: Sehenswert ist derzeit Jochen Hicks Dokumentarfilm Mein wunderbares West-Berlin über die Regenbogen-Halbstadt in den Siebzigern - neben Hannover die einzige Stadt damals, in der Männer mit Männern tanzen durften. Ein „lebendiges Zeugnis jenseits mottenpulveriger Mythenpflege“, schreibt Gunda Bartels in ihrer Filmkritik im Tagesspiegel. | | | | | | | | | Eine Regional-Hommage ganz anderer Art zeichnet Sönke Wortmanns Sommerfest. Ein Film über „die eigenwillige Sexyness einer Region“, in diesem Fall des Ruhrpotts, der „als Industriestandort schon mehrfach abgewickelt wurde, aber über großes zwischenmenschliches Kapital verfügt“. Zu sehen u.a. im Arsenal und im Filmtheater Friedrichshain. | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
| | | | Geburtstag - Martin Becker (56), Keyboarder, Komponist und Rockmusiker / Mark Ferjan (19), Handballspieler bei den Berliner Füchsen / Uwe Kliemann (68), ehem. Fußballspieler / Thomas Saron (74), Musiker, Komponist und Musikpädagoge / Daniela Schulte (35), Schwimmerin und mehrmalige Paralympics-Siegerin / Volker Zerbe (49), ehem. Handballspieler, -trainer und -manager (u.a. Füchse Berlin) Sonnabend - Stefan Aust (71), Herausgeber der "Welt" / Dr. med. Gudrun-Ruth Grühn (70), Psychotherapeutin aus Berlin-Mitte / Mainhardt Graf von Nayhauß (91), Journalist / Peter Plate (50), Sänger, Produzent und Komponist / Michael Sowa (72), Maler und Zeichner / Joachim Zeller (64), CDU-Politiker, u.a. Mitglied im EU-Parlament Sonntag - Amélie Gebhard (41), Goldstaub-Berlin, Maskenbildnerin (Glückwünsche von der Familie) / Markus Löning (57), FDP-Politiker und ehem. Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung (2010-2014) / Gert Neumann (75), Schriftsteller / Iris Radisch (58), Literaturkritikerin / Detlef Soost (57), Tänzer und Choreograf / Robert Thalheim (43), Theater- und Filmregisseur Gestorben - Winfried Barnett, * 2. Oktober 1953 / Savas Mercimek, * 10. Mai 1960, Mitarbeiter der TU Berlin / Eugenie Rottmann, * 23. Dezember 1926 / Uwe Scherf, * 29. September 1952 Stolperstein - Heute vor 77 Jahren wurde Michael Walter (Jg. 1899) im KZ Sachsenhausen ermordet. Er lebte in der Prinzenstraße 97 in Kreuzberg war Gastwirt des bekannten Lokals Cosy Corner in der Zossener Straße 7. | | | | |
| | | | | | | | "Widerstand wird mit Gewalt gebrochen!", schallt als letzte Warnung durch Neukölln. Wenig später ist der linke Szeneladen Friedel 54 geräumt. Der Kampf zwischen Staatsmacht und Aktivisten spitzt sich vor dem G20-Gipfel zu. Was sich in Berlin und Hamburg zusammenbraut, ruft bei der Polizei üble Erinnerungen wach. Lesen Sie die Reportage von Hasan Gökkaya, Frank Jansen und Sebastian Leber heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder online. | | | | |
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| Zum Schluss heute mal wieder ein Blick auf die „Berliner Liste“ (jeden Sonntag im Tagesspiegel-„Sonntag“): Haltestelle Uhlandstraße, ein Fahrgast legt dem Busfahrer drei Euro hin: „Einmal normal, bitte.“ Der antwortet: „Wir haben hier 30 normale Fahrscheine. Hier ist alles normal. Außer dem Fahrer.“ | |
| Na ja, ein bisschen verrückt ist schon ganz ok. Ich wünsche allen ein schönes Wochenende - meins verbringe ich diesmal im Rheinland: Heute Abend bei der Verleihung des Grimme Online Awards in Köln, Samstag in Düsseldorf erst beim Tour-de-France-Start und später beim Kraftwerk-Konzert. Montag geht’s dann hier wieder weiter, bis dahin, Ihr
| | Lorenz Maroldt PS: Wenn Sie den Checkpoint weiterempfehlen möchten: zur Anmeldung geht's hier. Updates sowie aktuelle Kommentare zum Tagesgeschehen finden Sie bei Twitter unter @LorenzMaroldt. Den Tagesspiegel gibt es auch als E-Paper - jetzt 30 Tage lang im Probe-Abo testen. Oder Sie probieren zwei Wochen die gedruckte Ausgabe. Sie möchten den Checkpoint als Werbeträger nutzen? Unsere Anzeigenabteilung berät Sie gern zu Format und Preisgestaltung. | |
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