Liebe Leserin, lieber Leser, da die Regierung weitreichend in den Immobilien-Sektor eingreifen wird, empfehle ich Dir den Report von Sebastian Hell (100% gratis, hier klicken). Neben Aktien, ETFs und Edelmetallen wie Gold & Silber, werden dort Immobilien regelmäßig besprochen. Gerade jetzt, wo die Preise gefallen sind und sehr viel im Umbruch ist, macht es Sinn, dass Du Dich regelmäßig informierst. Sebastian bietet hierfür eine erstklassige Quelle mit super Informationen, die Du normalerweise nicht kostenlos bekommst. Daher habe ich Sebastian darum gebeten, mich in dieser Ausgabe zu vertreten und für Dich die bisherigen Erkenntnisse zusammenzufassen und welche Handlungs-Optionen Immobilien-Besitzer nun haben. Viel Spaß mit der heutigen Ausgabe, Dein Lars Erichsen
Regierung rudert bei Heiz-Hammer zurück! Das müssen Immobilien-Besitzer jetzt wissen... Es sieht ganz danach aus, als ob die Ampel-Regierung und insbesondere Robert Habeck etwas zurückrudern. Am Dienstagvormittag wurde bekannt, dass sich die Koalitionäre auf eine Entschärfung des Heiz-Hammers geeinigt hätten. Heiz-Hammer entschärft? Was besser und was schlechter wird! Robert Habeck und weite Teile der Ampel haben in den letzten Wochen Immobilien-Eigentümer extrem verunsichert. Zuerst stand ein Verbot ab 2024 im Raum, so dass Gas- und Öl-Heizungen nicht mehr eingebaut werden durften. Dieses Verbot wurde entschärft, so dass vor allem Gas-Heizungen wieder betrieben werden dürfen, wenn diese auf Wasserstoff umrüstbar sind, so dass ein Anteil von 65 Prozent an erneuerbarer Energie erreicht wird. Problem: Wenn die Kommunen kein Wasserstoffnetz bereitstellen, wird aus der neu eingebauten Gas-Heizung ab 2030 schnell ein Problemfall (mehr Infos dazu in meinem Video „Immobilien: Dieser Fehler wird extrem teuer!“) Die Versorger halten sich zudem bedeckt und wollen über das Wasserstoff-Thema eher nicht sprechen, fürchten sie doch um eine potentielle Haftungsproblematik, wenn Hausbesitzer auf ihr Anraten hin auf Wasserstoff-Gasheizungen ab 2024 setzen. Öl-Heizungen sind sowieso „böse“ und nur noch in Ausnahmefällen weiterzubetreiben. Vor allem über 80-jährige dürften noch zu den Käufern gehören, da ihnen ein Komplettaustausch nicht zumutbar erscheint. Reparaturen von Öl- und Gas-Heizungen sollen weiter erlaubt sein. Dies ist grob beschrieben das, was bisher aus den Gesetzentwürfen durchgesickert ist. Es war ausreichend, um den Immobilien-Markt derart zu verunsichern, dass er im 1. Quartal dieses Jahres um 6,8 Prozent gefallen ist, was dem stärksten Rückgang seit dem Jahr 2000 entspricht.
Quelle: www.destatis.de Fairerweise muss auch gesagt werden, dass die gestiegenen Zinsen auch Auswirkung hatten. Jedoch berichten mir Makler, dass es noch einiges an Kaufbereitschaft gäbe, aber die meisten Käufer über das Hin und Her der Regierung in puncto Heizung und anstehende Sanierungen, derart verunsichert sind, dass eher Zurückhaltung besteht. Nun gibt es erneut eine Wendung! Am Dienstagvormittag wurde bekannt, dass sich die Ampel auf eine Entschärfung des Gebäudenergiegesetzes (GEG), welches auch die Heizungen umfasst, geeinigt hat. Leider gibt es konkrete Informationen dazu erst ab Donnerstag, da sich die Regierung erst dann detaillierter dazu äußern will. Dennoch sind vorab schon ein paar Dinge durchgesickert, die ich gerne hier präsentiere: - Öl-Heizungen: Diese sollen wohl doch ab 2024 weiter eingebaut werden können, wenn diese auf „E-Fuels“ also ökologische Brennstoffe, sogenanntes „Bio-Heizöl“ umgerüstet werden können. - Gas-Heizungen: Es soll beim Einbau einer neuen Heizung eine verpflichtende Beratung mit Hinweisen auf mögliche Probleme und Kosten geben (wahrscheinlich die Erhöhung der CO2-Steuer und damit Verteuerung von Gas). Zudem sollen die Heizungen umrüstbar auf regenerative Energieträger wie Biogas oder Wasserstoff sein. Außerdem können Gas-Heizungen trotzdem weiter betrieben werden, wenn ein kommunaler Wärmeplan für Fernwärme besteht. Dies ist ein Risiko, welches ich in meinem Video „Immobilien: Dieser Fehler wird extrem teuer (ab 2026)!“ detailliert angesprochen habe und welches wie ein Damoklesschwert über neuen Gas-Heizungen hängt. - Förderungen: Es soll eine einkommensunabhängige Förderung von 30 Prozent für den Einbau einer klimafreundlichen Heizung geben (was genau „klimafreundlich“ ist, ob auch Pellets, Bio-Heizöl-Heizungen etc. muss erst noch bekannt gegeben werden). Zudem soll es bei niedrigeren Einkommen möglich sein, die Förderung auf bis zu 70 Prozent zu erhöhen. - Mieter/Vermieter: Vermieter dürfen 10 Prozent der Investitionskosten auf ihre Mieter umlegen. Bisher waren dies 8 Prozent, welche pro Jahr weitergegeben werden durften. Allerdings durfte die Miete um nicht mehr als 2 bzw. 3 Euro pro Quadratmeter erhöht werden. Der neue Entwurf sieht vor, dass die 10 Prozent nur weitergegeben werden dürfen, wenn die vorherige Förderung komplett angerechnet wird. Zudem darf die Miete um nicht mehr als 0,50 Euro pro Quadratmeter ansteigen. Vermieter dürften mit den neuen Vorgaben deutlich schlechter fahren als bei früheren Modernisierungsumlagen. Dies ist soweit alles, was nach außen gedrungen ist. Ich werde das Thema in den nächsten Wochen engmaschig begleiten, da nun die Weichen gestellt werden müssen, was vernünftige Investitionen in die eigenen Immobilien angeht. Die clevere Verbindung von steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten, staatlichen Förderprogrammen sowie der richtigen Heizung, steigert den Wert einer Immobilie enorm, was dem Eigentümer letztlich zugutekommt. Das aktuelle Chaos kann somit auch eine gute Chance bieten! Dein Sebastian Sebastian Hell | Hell-Investiert.de
Mein Podcast-Tipp: Pharma: Diese Aktien sind die Gewinner von morgen! Marktführer in ein Depot aus einzelnen Aktien zu kaufen, ist grundsätzlich mal eine ganz gute Idee. Es ist allerdings auch nicht der heilige Gral. Ansonsten gäbe es eine klare Statistik: "Wer nur auf Marktführer setzt, wird immer den Markt outperformen". Die gibt es nicht, ansonsten hätte ich euch davon schon berichtet. Es gibt nämlich einige Branchen, bei denen die aktuelle Marktführerschaft zumindest nicht derart in Stein gemeißelt ist, dass man heute schon die Aussage treffen kann: "Dieser Burggraben um dieses Unternehmen ist so groß, dass kein anderer mehr heranreichen kann". Das gilt besonders für den Pharma-Sektor – und der gehört in jedes langfristige Depot! Nun... ich möchte heute darauf schauen, wie die Marktführer aber aus dem Jahr 2028 lauten werden. Höre Dir jetzt meinen Podcast dazu an: → Hier findest Du meinen Podcast auf Google (für Android) → Hier findest Du meinen Podcast auf Apple (für iOS) → Hier findest Du meinen Podcast auf Spotify Und bitte nicht vergessen eine positive Bewertung/konstruktive Rezension abzugeben, vielen Dank ;-) |