Liebe/r Leser/in, wir wünschen Ihnen und euch ein glückliches und gesundes neues Jahr und beginnen auch unseren ersten Newsletter 2024 mit „Good News“: Noch nie kam so viel Ökostrom aus der Steckdose wie im vergangenen Jahr. Das heißt, zumindest in Deutschland ist die Energiewende auf gutem Weg. Beruhigend erscheint auch eine neue Studie zum Thema Corona-Impfschäden, die wir hier vorstellen. Eine neue Entwicklung aus den USA könnte zwar sinnvoll sein, klingt aber wenig appetitlich: genmanipulierte Sojabohnen vom Schwein. | Viel Spaß bei der Lektüre Sonja Fröhlich Wissen & Gesundheit |
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Neues aus Wissen und Gesundheit |
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| 1. Rekordwert für Ökostrom | Erstmals haben erneuerbare Energien 2023 mehr als die Hälfte des deutschen Stromverbrauchs abgedeckt. Das geht aus einer Auswertung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) hervor. Fast 60 Prozent des in Deutschland erzeugten Stroms kamen demnach aus Quellen wie Windkraft, Photovoltaik, der Verbrennung von Biomasse oder Wasserkraft. Der Solarausbau sei mit 14 Gigawatt erstmals zweistellig gewesen und habe das gesetzliche Klimaschutzziel der Bundesregierung deutlich überstiegen, schreibt das ISE. Insgesamt produzierten die erneuerbaren Energien im Jahr 2023 rund 260 Terrawattstunden, das entspricht einem Plus von 7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bis 2030 sollen es mindestens 80 Prozent werden. Die Erzeugung aus Braunkohle (–27 Prozent) und Steinkohle (–35 Prozent) ging dagegen in Deutschland stark zurück. Weltweit ist allerdings das Gegenteil der Fall: Es wurde noch nie so viel Kohle verbraucht wie im vergangenen Jahr. Der Gesamtverbrauch des fossilen und damit klimaschädlichen Brennstoffs sei um 1,4 Prozent auf 8,5 Milliarden Tonnen angestiegen, gab die Internationale Energieagentur im Dezember bekannt. Sonja Fröhlich, Wissen & Gesundheit |
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Bild der Woche: Dem Feuer entkommen | | So nah liegen Glück und Tragödie beieinander. Ein landender Airbus rammte Dienstagabend (2. Januar) auf dem Flughafen Tokio-Haneda eine Bombardier DHC8-300 der Küstenwache. In dem Einsatzflieger starben fünf Menschen, ein sechster wurde schwer verletzt. In der Passagiermaschine überlebten alle 379, obwohl sie sofort zu brennen begann. Aber die Piloten brachten das Flugzeug zum Stehen, die Feuerwehr war nach drei Minuten zur Stelle, die zwölfköpfige Besatzung aktivierte die Notrutschen binnen einiger Sekunden, und unter den Passagieren hielt sich die Panik in Grenzen. Sie rutschten ins Freie – manch einer griff zum Telefon, während die Löscharbeiten noch liefen. Das Unglück mit seinen Toten lässt sich offenbar auf einen Kommunikationsfehler zwischen Tower und Bombardier-Pilot zurückführen; das Wunder jedoch, das begleitend in dem brennenden Airbus geschah, hat Chancen, Schulungsmaterial für Sicherheitsbeauftragte auf der ganzen Welt zu werden. |
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| 2. Herzschäden: Virus riskanter als Impfung | Herzmuskelentzündung (Myokarditis) bei Kindern, Jugendlichen und jungen Leuten nach der Corona-Schutzimpfung: Dies war in den letzten drei Jahren nicht nur Gegenstand wilder Verdächtigungen durch Impfskeptiker. Das für die Erfassung von Nebenwirkungen zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) im hessischen Langen legt nun eine Studie vor, die einigermaßen beruhigt. In den seltenen Fällen, in denen Kinder und Jugendliche nach einer mRNA-Impfung (Biontech/Pfizer und Moderna) unter derartigen Beschwerden leiden, gehen meist wieder zurück – jedenfalls viel häufiger, als wenn die Myokarditis nach einer Virusinfektion entsteht. Das Forschungsteam beobachtete 56 Patienten mit vermutlich impfassoziierter Myokarditis – Durchschnittsalter 16,3 Jahre, überwiegend männlichen Geschlechts – bis zu neun Monate nach ihren Impfungen 2021 und 2022. Zu Beginn trat bei keinem eine Herzschwäche auf, niemand benötigte eine Transplantation, kein Todesfall wurde registriert. Das häufigste Symptom waren wiederkehrende Brustschmerzen und Müdigkeit. Alle 21 Probanden, die neun Monate danach untersucht wurden, waren laut PEI dann „symptomfrei“. Bei neun von ihnen offenbarten sich noch Auffälligkeiten in der Magnetresonanztomografie, „die sich in allen Fällen rückläufig zeigten“. In Vergleichsgruppen, die offenbar infektionsbedingt eine Myokarditis erlitten hatten, traten signifikant schwerere Probleme auf. 2,2 Prozent aus der Vergleichsgruppe starben sogar. Insgesamt hat das PEI per Ende Oktober 279 Verdachtsfälle von Herzmuskelentzündung bei Zwölf- bis 17-Jährigen nach einer mRNA-Impfung erfasst. Neuere Zahlen sind nicht veröffentlicht – das PEI selbst ruft Ärztinnen und Ärzte dazu auf, eventuelle Fälle disziplinierter zu melden. Auch erschöpft sich die Liste möglicher Impfnebenwirkungen nicht in Herzproblemen. Kurt-Martin Mayer, Wissen & Gesundheit |
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| 3. Sojabohnen haben Schwein | Die Sojabohnen, die in einer Versuchsanlage der Biotech-Firma Moolec Science in Wisconsin/USA geerntet werden, leuchten schweinchenrosa. Und das aus gutem Grund: In die Erbsubstanz der Pflanzen wurden Schweinegene implantiert. Etwa ein Viertel der Proteine in den genmanipulierten Sojapflanzen ist vom Schwein. Klingt wie eine ziemliche Sauerei, ergibt aber Sinn: Viele Menschen essen nur deshalb Fleisch, weil ihnen vegane Kost nicht schmeckt – zu langweilig, zu wenig Geschmack. Die Umsätze der Vegan-Industrie stagnieren in den USA bereits. Dabei wäre es für die Umwelt gut, wenn wir uns mehr pflanzlich ernähren würden. Die Piggy-Sooy-Bohne von Moolec soll das Problem lösen: Statt fadem Tofu-Geschmack habe sie die typisch fleischige Umami-Süße von echtem Schweinefleisch, wirbt das Unternehmen. Moolec hofft, damit bald ein Fake-Schnitzel herstellen zu können, das niemand als Fake erkennt. Ob Piggy-Sooy-Produkte auch in Deutschland erhältlich sein werden, ist ungewiss. In Europa ist es verboten, Tiergene in Pflanzen einzukreuzen. Michael Kneissler, Wissen & Gesundheit |
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