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Liebe Leserinnen & Leser,
es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich es im Schuhhandel läuft: Während Deichmann einen neuen Rekordumsatz erzielt hat, so reiht sich Reno nun ein in die Reihe der insolventen Schuhhändler. Man kann also nicht generell sagen, dass der stationäre Schuhhandel tot ist - vielmehr kommt es aufs Konzept an. Und da hat Deichmann mit dem Kauf der Sneaker- und Streetwear-Kette Snipes vor einigen Jahren schon viel Weitsicht gezeigt. Mehr dazu im Newsletter.
Viele Grüße,
Ihr Florian Treiß
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Was kostet eigentlich der Betrieb eines Online-Shops bzw. einer E-Commerce-Lösung? TCO (Total Cost of Ownership) ist ein bekannter Ansatz, um dies zu beziffern. Zur TCO zählen alle Kosten, die mit Kauf/Lizenz, Implementierung und dem laufenden Betrieb eines Online-Shops verbunden sind. Ein neues Whitepaper von commercetools hilft Unternehmen, die TCO verschiedener E-Commerce-Lösungen zu vergleichen und stellt zudem eine Methodik zur Berechnung einer genaueren TCO vor.
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Nach Görtz und Salamander ist nun auch Reno insolvent, und damit die dritte größere Schuhhandelskette in Folge. Das berichtet die "Wirtschaftswoche". Dabei hatte das Unternehmen erst vor rund einem halben Jahr den Besitzer gewechselt und war von der HR Group an den Einzelhandelsspezialisten cm.sports sowie seinen Kooperationspartner GA Europe verkauft worden. Betroffen sind die rund 180 Filialen in Deutschland und rund 1.100 Mitarbeitende, während die Schwesterunternehmen in Österreich und der Schweiz nicht betroffen sind.
Ganz anders dagegen die Lage bei Deichmann: Die Schuhhandelsgruppe freut sich über einen neuen Umsatzrekord von 8,1 Milliarden Euro brutto bzw. 6,9 Milliarden Euro netto. Zum Erfolg trug u.a. auch die auf Sneaker und Streetwear spezialisierte Tochter Snipes bei, die allein 700 Filialen in zwölf Ländern betreibt. Insgesamt gehören zur Deichmann-Gruppe 4.565 stationäre Läden sowie 41 Onlineshops. Dieses Jahr will das Unternehmen rund 500 Millionen Euro investieren. Diese fließen sowohl in die Modernisierung des Filialnetzes und in die Eröffnung neuer Läden als auch in die internationale Expansion sowie die weitere Digitalisierung und in die Logistik.
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Ceconomy-Chef Karsten Wildberger plant zahlreiche Änderungen bei seinen Elektronikhändlern Media Markt und Saturn. So will das Unternehmen künftig stärker mit kleineren Filialen mit den Bezeichnungen Xpress und Smart expandieren. "Nach Ostern eröffnen wir die ersten beiden Smart-Märkte in Süddeutschland", so Wildberger gegenüber der "Wirtschaftswoche". Weitere solcher Läden werden bereits geplant. Umgekehrt drohen Einschnitte bei den normalen Filialen: "Dort, wo sich klassische Formate nicht profitabel betreiben lassen, werden wir diese auch schließen müssen, oder wir reduzieren ihre Verkaufsfläche." Außerdem plant Wildberger, in den Filialen auch Autos zu verkaufen sowie Reparaturleistungen für Elektronikgeräte im Abo.
Der auf Basketball-Bekleidung spezialisierte Händler Kickz hat am Kudamm 237 in Berlin einen neuen Flagship Store eröffnet, der sich als "Home of Basketball" inszeniert. So ist der Laden u.a. mit einem echten Basketball-Parketboden ausgestattet. Eines der Highlights ist ein "Ballers’ Club" für Mitglieder, wo Basketballspieler vor und nach ihren Spielen einen Zufluchtsort finden, auf der Ledercouch chillen und NBA2K zocken können. In der Customization Area im Ballers Club lassen sich Apparel & Headwear veredeln und individualisieren. Weitere Bilder und Infos hier.
Die Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz (KI) sind im Handel sehr vielfältig. Ein Artikel von CNBC nennt einige Beispiele, wie diese bei Walmart angewendet wird. So kommen bei der Tochter Sam's Club spezielle Wischroboter zum Einsatz, die während ihres Wegs durch die Filialen täglich 20 Millionen Bilder knipsen. Eine KI erkennt dann, welche Produkte dringend nachgefüllt werden müssen. Auch in der Shopping-App von Walmart kommt KI bereits zum Einsatz und kann z.B. erkennen, ob die Kundin die richtigen Windeln nachbestellt.
Egal ob man sie Smart Stores, autonome Stores oder 24/7-Stores, die Anzahl der technisch hochgerüsteten Läden, die auf herkömmliche Kassen verzichten, nimmt immer mehr zu. Einen aktuellen Überblick zum Thema gibt's nun bei Stores + Shops. Dabei wird deutlich: Längst nicht alle Läden setzen auf vollautomatische Konzepte wie das Vorbild Amazon Go. Stärker verbreitet in Deutschland sind kleine Läden, in denen die Kund*innen die gewählten Artikel entweder mit dem Smartphone oder an einer Self-Checkout-Kasse selbst einscannen, wie z.B. bei Teo, Tante Enso, Emmas Tag-und-Nacht-Markt oder Tante M.
12 Millionen Euro Umsatz durch breitgefächerte Marketing-Maßnahmen & zahlreiche Referrals - das ist Löwenanteil, gesundes Convenience-Food im Premiumsegment. Mitgründer Thomas Kley erzählt Sven Rittau im heutigen Cheftreff Podcast, warum sie erst 2022 ein Team aufgebaut haben, wie die Marketing-Strategie aussieht und weshalb sich die Brand für den Fokus auf ein D2C-Modell entschieden hat. Hier anhören.
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