Rettet SING! und Highlights im März  | | | | Sehr geehrte Damen und Herren, im März ist so einiges los beim Rundfunkchor Berlin und wir müssen leider mit bestürzenden Nachrichten in den anstehenden Frühling starten! Die Berliner Senatsverwaltung für Bildung hat die Förderung für unser Bildungsprogramm SING! zum 1. April 2025 gestrichen! Seit 2011 bringt SING! das gemeinsame Singen in Berliner Grundschulen und fördert damit nicht nur die musikalische, soziale und sprachliche Entwicklung von über 1.000 Kindern jährlich, sondern auch die Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften – ein entscheidender Beitrag zur (kulturellen) Bildung und zur Stärkung der Schulen. Erfahren Sie im Newsletter, was das für die Zukunft des Programms sowie die Berliner Bildung zu bedeuten hat und wie Sie uns dabei helfen können, SING! zu retten.
| | Einen musikalischen Lichtblick feiern wir am 28. und 29. März mit unserem dritten Jubiläumskonzert »Flying Mozart« im Theater am Potsdamer Platz. Der Rundfunkchor Berlin präsentiert mit den Flying Steps und in der Begleitung der Deutschen Streicherphilharmonie eine szenische Neuinterpretation des Mozart-Requiems. Unter dem Motto »Stadt, Land, Fluss« singt der Rundfunkchor Berlin am 8. und 9. April gemeinsam mit über 1.500 Grund- und Oberschüler:innen in der Philharmonie Berlin. Die musikalische Leitung der Liederbörse übernimmt in diesem Jahr die Dirigentin Friederike Stahmer. Der Film »Human Requiem in Eleusis« zeigt unsere Inszenierung von Brahms’ »Ein deutsches Requiem« in Griechenland und ist bis zum 23. Mai 2025 in der ARTE-Mediathek verfügbar. Wir freuen uns, Sie bei unseren kommenden Konzerten zu begrüßen und hoffen auf Ihre Unterstützung für das so wichtige Bildungsprogramm SING! Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass dieses einzigartige Programm auch in Zukunft bestehen bleibt. Ihr Rundfunkchor Berlin |
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| | | | | Seit 2011 fördert unser Bildungsprogramm SING! das gemeinsame Singen an Berliner Grundschulen. Ziel ist, das Singen als natürliches Ausdrucksmittel im Schulalltag zu verankern, eine positive Stimmung an Schulen und in Gemeinschaft zu fördern sowie Kinder, Erwachsene und Pädagog:innen an die Kunstform Singen und vokale Bühnenkultur heranzuführen. Doch jetzt steht dieses einzigartige Programm vor dem Aus: Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie hat die Förderung zum 1. April 2025 gestrichen. Eine Entscheidung mit fatalen Folgen. Denn für viele Kinder, insbesondere aus sozial benachteiligten Familien, ist SING! oft die einzige Möglichkeit, Musik aktiv zu erleben. Aktuell profitieren an sieben Berliner Grundschulen rund 1.000 Schüler:innen, 15 SING!-Chöre und über 70 Grundschullehrkräfte von SING! Über 35 Berliner Grundschulen haben wir seit Beginn des Programms erreicht und somit tausende Kinder nachhaltig für Musik begeistert. Musiklehrer Martin Schwarze von der Grundschule am Koppenplatz erlebt täglich hautnah, wie wichtig dieses Bildungsangebot ist: »[Die Kinder] lernen, ihre Emotionen auszudrücken, sie lernen, dass jeder eine wichtige Rolle hat. Dabei wird niemand ausgeschlossen, es entsteht ein Ort der Freude und alle strahlen. Das kann nur das Singen.« Durch die geplanten Kürzungen sehe er sogar das friedliche Miteinander und das gegenseitige Verständnis in Gefahr. Dass SING! außerdem eine eklatante Lücke im Bildungssystem schließt, weil es den Mangel an Fachkräften für Musikunterricht kompensiert, zeigt, dass das Programm weit mehr ist als ein musikalisches Zusatzangebot – es ist ein essenzieller Bestandteil kultureller und sozialer Bildung. |
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| Helfen Sie uns, SING! zu retten!
| Teilen Sie diesen Aufruf, sprechen Sie mit Freund:innen, Kolleg:innen und in Ihren Netzwerken darüber – gemeinsam können wir etwas bewegen! |
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| | | Ohne öffentliche Förderung sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen. Jeder Beitrag hilft, damit wir das Projekt weiterführen können.
| Banküberweisung: Bank: Deutsche Bank BLZ: 10070848 Konto: 510093811 IBAN: DE27 1007 0848 0510 0938 11 BIC: DEUTDEDB110 *Für Spenden ab 50 Euro stellen wir Ihnen auf Wunsch eine Spendenbescheinigung aus. |
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| | | Unterstützen Sie unsere Petition »Musik ist Bildung – SING! muss bleiben!« und setzen Sie ein wichtiges Zeichen für den Erhalt der kulturellen Bildung Berlins. Ihre Unterschrift zählt und hilft, dass dieses wichtige Programm nicht verloren geht.
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| | | Neben unserer Petition können Sie auch aktiv werden und den Senat direkt kontaktieren. Laden Sie unseren Offenen Brief herunter, passen Sie ihn bei Bedarf an und senden Sie ihn direkt an die zuständigen Entscheidungsträger.
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| | | »Flying Mozart«: Rundfunkchor Berlin x Flying Steps
| Fr, 28. März, 20 Uhr Sa, 29. März, 20 Uhr Theater am Potsdamer Platz |
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| | | Rundfunkchor Berlin Deutsche Streicherphilharmonie Gijs Leenaars Dirigent Flying Steps Vartan Bassil Creative Director Timm Zolpys Producer Yaman Okur, Alisha Kobyliak, Jeffrey Jimenez Choreographie |
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| Nikki Treurniet Sopran Olivia Vermeulen Mezzosopran Caspar Singh Tenor Friedrich Hamel Bass Vivan & Ketan Bhatti Komposition Milan Vogel Beatproduktion, Mix & Mastering |
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| | Mozarts Requiem gehört zweifellos zu den eindringlichsten Werken der Musikgeschichte. Die Entstehung dieses Meisterwerks ist von Rätseln und Legenden umrankt, und die Tatsache, dass es zu Mozarts Tod unvollständig blieb, verleiht dem Werk eine fast mystische Dimension. Besonders, wenn man bedenkt, dass das Requiem selbst Fragen nach Existenz, Vergänglichkeit und Erlösung aufwirft. Was also passiert, wenn dieses klassische Meisterwerk mit modernen Elementen wie urbaner Tanzkunst, elektronischen Klängen und visuellen Effekten verschmilzt? In »Flying Mozart« wird genau dieser Brückenschlag gewagt. In Zusammenarbeit mit den Flying Steps, der Deutschen Streicherphilharmonie und unter der künstlerischen Leitung von Chefdirigent Gijs Leenaars und Creative Director Vartan Bassil (Flying Steps) verbinden wir scheinbar gegensätzliche Welten: den sakralen Chorgesang und die urbane Tanzkultur, das 18. Jahrhundert und die Gegenwart, die Ewigkeit und die Vergänglichkeit. Mozarts Requiem stellt die großen Fragen des Lebens: Was bleibt von uns? Wie gehen wir mit Verlust um? Und gibt es Hoffnung auf Neuanfang? Diese Themen sind heute aktueller denn je. In einer Welt voller Krisen – Klimawandel, gesellschaftliche Umbrüche, Kriege – öffnet »Flying Mozart« eine neue Perspektive auf das Werk: Es erzählt in eindrucksvollen Bildern vom Ringen mit den Herausforderungen unserer Zeit und von der Kraft, die in der Gemeinschaft liegt. »Flying Mozart« ist das dritte Jubiläumskonzert anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Rundfunkchores Berlin. Ermöglicht wurde die Produktion durch Mittel der Lotto-Stiftung Berlin. |
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| | | | | Liederbörse 2025 »Stadt, Land, Fluss«
| Di, 8. April, 15 Uhr Großer Saal, Philharmonie Berlin Mi, 9. April, 19 Uhr Kammermusiksaal, Philharmonie Berlin |
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| | | Rundfunkchor Berlin Berliner Grundschüler:innen Berliner Oberschüler:innen SING!-Chöre |
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| Friederike Stahmer Dirigentin Markus Syperek Klavier |
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| | Es ist wieder so weit – die Liederbörse 2025 steht vor der Tür! Rund 1.500 Kinder aus Berlin und Brandenburg haben sich im Schuljahr intensiv auf die Konzerte vorbereitet. Unter der Leitung von Dirigentin Friederike Stahmer (Professorin für Kinder- und Jugendchorleitung an der UdK Berlin) lautet das Motto in diesem Jahr »Stadt, Land, Fluss«. Den Auftakt machen die Schulchöre und Singklassen der Grundschulen am 8. April 2025 im großen Saal der Philharmonie Berlin. Mit auf der Bühne stehen außerdem die Kinder von drei Schulen, die an SING! teilnehmen, dem Bildungsprogramm des Rundfunkchores Berlin. Gesungen werden Werke wie Paul Hindemiths »Wir bauen eine neue Stadt« und Johannes Brahms’ »Vineta« sowie das traditionelle Roma-Lied »Ederlezi«. Zeitgenössische Stücke wie »Kleiner Bär von Berlin« und »Le tour du monde en 80 jours« erweitern das musikalische Spektrum. Am 9. April 2025 folgt das Konzert der Oberschulen im Kammermusiksaal der Philharmonie, das bereits ausverkauft ist. Hier singen die Schüler:innen ein ebenso abwechslungsreiches Programm, darunter Renaissance-Musik von Orlando di Lassos »Super flumina Babylonis« über traditionelle Volkslieder wie »Loch Lomond« bis hin zu modernen Popsongs von Künstler:innen wie den Red Hot Chili Peppers oder Adele. Moderiert wird die Liederbörse von Muschda Sherzada, u. a. bekannt aus dem »Tigerenten Club« (ARD) und weiteren TV-Formaten. Mit dabei ist auch wieder die Liederbörsenband, die das Konzert instrumental bereichert. Seit 2006 lädt der Rundfunkchor Berlin Schulchöre und Singklassen dazu ein, gemeinsam mit den Profis aufzutreten und ein abwechslungsreiches Programm auf die Bühne zu bringen. Im Vorfeld der Liederbörse besuchen Sänger:innen des Rundfunkchores Berlin die Proben der Schulchöre, um das Repertoire zu erarbeiten und die Begeisterung für den Chorgesang zu wecken. |
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| | | | | bis zum 23. Mai 2025 in der ARTE-Mediathek verfügbar! |
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| | Der Film »Human Requiem in Eleusis«, das eindrucksvolle Ergebnis unserer Aufführungen von Brahms' Deutschem Requiem in Griechenland, ist bis zum 23. Mai 2025 in der ARTE-Mediathek verfügbar! Im Herbst 2023 hat der Rundfunkchor Berlin das »human requiem«, eine 2012 entstandene Produktion in Kooperation mit Sasha Waltz & Guests und Radialsystem V., in der europäischen Kulturhauptstadt Elefsina aufgeführt. Die Hafenstadt südwestlich von Athen war in der Antike der Schauplatz der legendären »Mysterien von Eleusis«. Vor mehr als tausend Jahre fanden hier geheimnisvolle Rituale zu Ehren der Göttin Demeter statt, bei denen die Eingeweihten eine spirituelle Erneuerung und die Überwindung der Todesfurcht suchten. Die Produktion versteht sich als transzendentale musikalische Schöpfungsreflexion, die sich mit den existenziellen Fragen auseinandersetzt, die auch die antiken Initiationsriten thematisierten. Sie behandelt das ewige Streben nach Erkenntnis über den Ursprung des Lebens und das Ende des Seins. Brahms’ Totenmesse wird zur Hymne für die Lebenden und hinterlässt ein tiefes Gefühl: Trost. Als Solist:innen wirkten die Sopranistin Marlis Petersen und der Bariton Benjamin Appl, begleitet von Angela Gassenhuber und Philip Mayers am Klavier. Es tanzten Clémentine Deluy, Virgis Puodziunas und Claudia de Serpa Soares. Die musikalische Leitung lag bei Chefdirigent Gijs Leenaars und Co-Dirigent Justus Barleben. Die Inszenierung stammt von Regisseur Jochen Sandig, Filmregie führte Stephan Talneau. Über die Jahre hinweg hat sich das »human requiem« zu einer der zentralen und erfolgreichsten Produktionen des Rundfunkchores Berlin entwickelt. Die Aufführungen in der Saison 2023/24 waren eine Kooperation der Europäischen Kulturhauptstadt Eleusis mit dem Rundfunkchor Berlin und wurden gefördert durch das World Human Forum sowie das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland. |
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| | | | | Johannes Brahms: Geistliches Lied op. 30 Rundfunkchor Berlin Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Leitung: Gijs Leenaars |
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| | | Johann Sebastian Bach/Dieter Schnebel: Contrapunctus I Rundfunkchor Berlin Leitung: Simon Halsey Aufzeichnung vom 12.06.2004 |
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| | | | | | Karten, Abonnements und Beratung: Besucherservice des Rundfunkchores Berlin Charlottenstraße 56 (2. Etage) Tel. +49-30-202987-22 Fax +49-30-202987-29 Öffnungszeiten: Mo-Fr 9 bis 18 Uhr tickets@rundfunkchor-berlin.de www.rundfunkchor-berlin.de Rundfunkchor Berlin Ein Ensemble der Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH Berlin (ROC) Chefdirigent Gijs Leenaars Direktorin Rachel-Sophia Dries Ehrendirigent Simon Halsey |
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