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Guten Tag,
gerade in Geschlechterfragen kommt man mit Pauschalisierungen nicht mehr weit. »Männer baggern wie blöde, Männer lügen am Telefon« ist zwar eine griffige Zeile aus einem der berühmtesten deutschsprachigen Lieder aller Zeiten â aber stimmt sie? Vermutlich ebenso wenig wie das (etwas weniger bekannte) Pendant »Keine Widerrede, Mann, weil ich ja sowieso gewinn, weil ich ein Mädchen bin« von Lucilectric.
Es hilft also nichts: Um Männer zu verstehen, muss man sich einzeln mit ihnen beschäftigen. Für das »Männerheft« des SZ-Magazins, das an diesem Freitag erscheint, haben wir zum Beispiel Bernard-Henri Lévy getroffen, den französischen Philosophen, der regelmäÃig mit offenem weiÃen Hemd in Krisen- und Kriegsgebieten der Welt auftaucht und sich ein Bild der Lage macht. Gabriela Herpell und Thomas Bärnthaler haben mit dem 74-Jährigen über seine Arbeitsbesuche in der Ukraine und seinen Einfluss auf die französische Politik gesprochen â aber auch über seine Ãngste, sein Geltungsbedürfnis und den Tod. Ein groÃes, kluges, intimes Interview, ich empfehle es Ihnen sehr.
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| Auf ganz andere Art und Weise als Lévy arbeitet sich der Engländer Ben Green an den Problemen der Gegenwart ab: In einer ehemaligen Kaserne in Sachsen bereitet sich der Eigenbrötler auf die Apokalypse vor. Um ihn herum sprieÃen Kartoffeln, Bohnen, Erbsen, Kürbisgewächse (je nach Saison), einem Pfirsichbaum redet Green zumindest schon mal gut zu, es gedeihen Rhabarber und Wein. Green hat ganzjährig alle Hände voll zu tun für sein Ziel: sich möglichst bald absolut autark versorgen zu können â um für den Tag vorbereitet zu sein, an dem es nötig wird. Der Autor Martin Theis hat eine Reportage über einen reflektierten, interessanten Mann geschrieben, die einen beim Lesen zum Nachdenken bringt. Ãber das Leben. Ãber die Zukunft. Ãber uns. Ãber die Männer.
Viel Vergnügen mit dieser Ausgabe, |
|  | | Ihr Michael Ebert
Chefredakteur |
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| heft 11 | | Die Themen der aktuellen Ausgabe |
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|  | | | Sein Schutz gegen die Apokalypse | | Der Weltuntergang ist nahe, glaubt Ben Green: Die Zivilisation werde unter der Erderhitzung zusammenbrechen. Deshalb baut der Engländer eine alte Kaserne in Sachsen zu einer Zufluchtsstätte um. | | | |
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 | | | | | | »Gerade die Fehler sind schön« | | | Der Fotograf Charlie Engman schafft mithilfe von Programmen für künstliche Intelligenz surreale Fotokunst. Ein Gespräch über den Reiz der Irritation. | | | |
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| Heft 11 | | Die Kolumnen der aktuellen Ausgabe |
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| | »Haben Sie jemals Feierabend, Raúl Krauthausen?« | | Der Inklusions-Aktivist im Interview ohne Worte über den Stand der Barrierefreiheit in Deutschland, seine Kraftquellen und das beste Pokerface in Talkshows. | | | |
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| | | | Ein Leben für die Spülmaschine | | Von wegen die Zukunft gehört den Robotern! Ãberlässt man die technischen Geräte sich selbst, kommt dabei nur Chaos heraus, hat Axel Hacke herausgefunden. | | | |
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| | Trennungstrinken | | Trendgetränke kommen und gehen â meist vermisst man sie nicht. Wenn aber die Beziehung einer Freundin zerbricht, kann der tonic-süÃe Wildberry Lillet Wunder wirken. | | | |
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| | Die Klimaschutz-Zwickmühle | | Unser Leser fährt ein Elektroauto. Das Umweltbundesamt bietet ihm nun an, COâ-Zertifikate an ein klimabelastendes Unternehmen zu verkaufen. Würde er damit nicht ein falsches Signal senden? Die »Gute Frage« mit der Antwort von Johanna Adorján. | | | |
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| | | | Jubelruf, der eher nicht im Stadion zu hoÌren ist | | Das neue »Kreuz mit den Worten« aus dem SZ-Magazin 11/2023 â hier können Sie das Rätsel online spielen und das PDF zum Ausdrucken herunterladen. | | | |
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| | Butterweiches Fischfilet | | Der Waller ist der gröÃte SüÃwasserfisch Europas â und sein Filet beinahe grätenfrei. Beste Voraussetzungen, um daraus mit Wurzelgemüse und Meerrettich ein so schmackhaftes wie zartes Gericht zu zaubern. | | | |
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| | Scharfer Schnitt | | Zu einer gut ausgestatteten Küche gehören scharfe Messer. Deshalb verlosen wir diese Woche drei hochqualitative Messersets. | | | |
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| | Am rauschenden Bach | | Auf dem »GUT Trattlerhof« in Kärnten lässt es sich wunderbar wegdösen â während die Kinder im Pool oder auf der hauseigenen Ponyfarm spielen. Und im Sommer sollte man unbedingt einen Badetag am Millstätter See einplanen. | | | |
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| | | heft 11 | | | Die neue Ausgabe lesen | | | |
| | Schön unheimlich | | | Die wundersamen Bilder des Fotografen Charlie Engman. | | | | |
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