Sehr geehrte Damen und Herren, es ist die Nachricht des Tages. Wieder einmal von Procter & Gamble, dem größten Werbungtreibenden der Welt. Diesmal geht es nicht um das Umgehen von Mediaagenturen, nicht um Kritik an mangelhaft wirkenden Online-Budgets, sondern um eine weltweit einmalige neue Konstellation in der Zusammenarbeit mit Werbeagenturen. Bisher griff das eine oder andere Unternehmen auf Top-Personal eines einzigen Agentur-Networks, P&G greift nach den Sternen aller Giganten wie Publicis, WPP und Omnicom. Ja, richtig: UND – nicht oder. Unter der Regie der Saatchi & Saatchi NY-Chefin Andrea Diquez werden in einer neuen Einheit Top-Kreative von Agenturen wie Leo Burnett und Grey zusammengezogen. Was für ein Coup! Auch hinter dieser Idee steckt Marc Pritchard, der oberste Marketingchef von Procter. Es ist ein gelebtes Customized Agency-Modell. Es ist bahnbrechend und für die Zukunft von Agenturen brandgefährlich. „Adage“ hat als Erster darüber berichtet, am kommenden Montag gibt es weitere Details, W&V fasst den Stand der Diskussion zusammen. Viel Spaß bei der Lektüre. Jochen Kalka |