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EVANGELISCHE KIRCHE IM RHEINLAND
PRESSEMITTEILUNG Nr. 106/2016
15. Juli 2016
Rheinische Kirche reagiert mit tiefer Trauer auf die Nachricht vom Terroranschlag in Nizza
Vizeprses Pistorius: Wir trauern mit den Angehrigen und beten fr sie
Dsseldorf/Nizza. Mit tiefer Trauer und Erschtterung hat die Evangelische Kirche im Rheinland auf den Terroranschlag in Nizza reagiert. Unschuldige Menschen mussten sterben. Wir gedenken der Opfer und ihrer Angehrigen und beten fr sie, sagte Vizeprses Christoph Pistorius in einer ersten Reaktion auf die Nachrichten aus Frankreich.
Viele Menschen verfolgten die Nachrichten aus Nizza mit einem Gefhl der Ohnmacht wie auch schon bei frheren Anschlgen. Die Bilder lassen einen verstummen, so der Vizeprses weiter. Doch es ist Kern christlichen Glaubens, dass sich Gott gerade dort befindet, wo Menschen leiden und sterben, wo Angehrige verzweifelt um geliebte Menschen trauern, auch dort, wo Terrorakte Chaos und Verderben hinterlassen. Gott leide mit und halte das Schweigen und die Verzweiflung der Menschen aus. Er teile ihre Ohnmacht. Diese Erfahrung verbinden die christlichen Kirchen mit dem Tod Jesu Christi am Kreuz. Es lsst den Menschen nicht am Leid in der Welt und auch an Gott selbst verzweifeln. Denn die vielen Kreuze in der Welt haben nicht das letzte Wort: Christinnen und Christen sind Zeugen dafr, dass die Gute Nachricht vom Sieg des Lebens strker ist als alle Gewalt und aller Hass, sagte Christoph Pistorius.
In einem Solidarittsbrief an den Prsidenten des Nationalrats der glise Protestante Unie de France, Pfarrer Laurent Schlumberger, hat die rheinische Kirche ihre Anteilnahme an den Ereignissen in Nizza ausgesprochen. Wir sind sehr betroffen, trauern mit den Familien und Angehrigen der Opfer und beten fr die Verletzten und alle diejenigen, die ihnen rztlich und seelsorglich zur Seite stehen, heit es in dem Schreiben, das Vizeprses Pistorius im Namen der Kirchenleitung an die franzsische Partnerkirche gesendet hat. In diesen Tagen von Terror, Gewalt und Hass haben wir als Christinnen und Christen eine besondere Verantwortung: denen Worte zu geben, denen es angesichts der Brutalitt dieser Tat die Sprache verschlgt: Zeichen des Friedens zu setzen, wo zu Gegengewalt aufgerufen wird und Brcken zu bauen, wo der Hass und die Gewalt tiefe Grber reien. Die Evangelische Kirche im Rheinland wei sich an Ihrer Seite im Dienst der Vershnung in dieser noch nicht erlsten Wel
t, heit es in dem Schreiben weiter.
Die Evangelische Kirche im Rheinland hat nach dem Anschlag von Nizza ein Gebet bereitgestellt. Es ist abrufbar unter: www.ekir.de/www/service/nizza-20188.php
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Absender:
Evangelische Kirche im Rheinland
Das Landeskirchenamt - Dezernat V.3 Politik und Kommunikation -
Arbeitsbereich Kommunikation - verantwortlich: Pressesprecher Jens Peter Iven
Hans-Bckler-Strae 7 - 40476 Dsseldorf - Tel: 0211/4562-373 - Fax: 0211/4562-490 - Mobil: 0172/2603373 - www.ekir.de/presse
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