Newsletter im Web öffnen
Wolfgang Kubicki - Aufwind im freien Fall
 
 
 
 
 
 
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 

das linke Lager, zu dem mittlerweile auch die ehemalige Mitte-Partei SPD gehört, forciert zunehmend den Kulturkampf – und anstatt den Fehdehandschuh aufzunehmen, verharren die Konservativen in Duldungsstarre. Wenn am Freitag die Juristin Frauke Brosius-Gersdorf im Bundestag zur Bundesverfassungsrichterin gewählt wird, dann nicht, weil eine Zweidrittelmehrheit von ihr überzeugt wäre, sondern vor allem, weil man wegen ihr keinen Koalitionskrach will. Das ist wirklich zu wenig, findet Cicero-Redakteur Volker Resing.

 

Die SPD nominiert eine linke Kulturkämpferin für das oberste deutsche Gericht, CDU und CSU nicken die Personalie ab. Gemäß der Brandmauer-Logik bleibt ihnen auch gar nichts anderes übrig. Allerdings könnte die Leidensfähigkeit der Bürgerlichen bald überstrapaziert sein, meint Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier.

 

Die SPD tut sich sichtlich schwer, einiges mitzutragen, was sie im Koalitionsvertrag vereinbart hat. Die Union kann ebenfalls nicht glücklich sein über all die Zugeständnisse, beklagt sich aber nicht öffentlich. Im Vokabular der Sozialdemokraten scheint das Wort Kompromiss nicht vorzukommen, schreibt Hugo Müller-Vogg.

 

Die neue Bundesregierung muss sich laut Verwaltungsgericht Berlin an Aufnahmebescheide für Afghanen halten, die die Vorgängerregierung erteilte. Mein Kollege Ferdinand Knauß ist erstaunt, wie wehrlos die Regierung vor Gericht agierte: Die Bundesregierung lässt sich ohne Gegenwehr verurteilen.

 

Und wo die Probleme wachsen, sollen neue Wörter helfen: Die Berliner SPD will „Clankriminalität“ streichen, bei sexuellen Übergriffen heißt es „Täter:innen“. Doch beschönigende Sprache hilft wenig, wenn die Realität so übermächtig wird, dass sie ihren Tribut fordert, schreibt Gideon Böss

 

Und nun zum Sport. In der Schweiz findet gerade die Frauenfußball-EM statt. Der Frauenfußball taugt nicht als Projektionsfläche für gesellschaftliche Stellvertreterdebatten – weder für Gleichheitsrhetorik noch für herablassenden Spott. Er verdient es, als eigenständiger Sport mit eigenen Stärken und Schwächen ernst genommen zu werden, meint Felix Huber.

 

Ihr Ingo Way, Chef vom Dienst Cicero Online

 
 
 
Frauke Rostalski im Interview
 
 
 
 
Brosius-Gersdorf
 
Richterwahl im Bundestag
 
Zerrbild oder Ärgernis?
 
VON VOLKER RESING
 
 
Wenn am Freitag die Juristin Frauke Brosius-Gersdorf im Bundestag zur Bundesverfassungsrichterin gewählt wird, dann nicht, weil eine Zweidrittelmehrheit von ihr überzeugt wäre, sondern vor allem, weil man wegen ihr keinen Koalitionskrach will. Das ist wirklich zu wenig.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
Bundesverfassungsgericht
 
Nominierung von Frauke Brosius-Gersdorf für das Bundesverfassungsgericht
 
Denn sie wissen nicht, was sie tun
 
VON ALEXANDER MARGUIER
 
 
Die SPD nominiert eine linke Kulturkämpferin für das oberste deutsche Gericht, CDU und CSU nicken die Personalie ab. Gemäß der Brandmauer-Logik bleibt ihnen auch gar nichts anderes übrig. Allerdings könnte die Leidensfähigkeit der Bürgerlichen bald überstrapaziert sein.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
Lars Klingbeil und Bärbel Bas
 
Koalitionskompromisse
 
Die SPD stellt sich gern als Opfer dar
 
VON HUGO MÜLLER-VOGG
 
 
Die SPD tut sich sichtlich schwer, einiges mitzutragen, was sie im Koalitionsvertrag vereinbart hat. Die Union kann ebenfalls nicht glücklich sein über all die Zugeständnisse, beklagt sich aber nicht öffentlich. Im Vokabular der Sozialdemokraten scheint das Wort Kompromiss nicht vorzukommen.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
BAMF
 
Visa für Afghanen aus Pakistan
 
Die Bundesregierung lässt sich ohne Gegenwehr verurteilen
 
VON FERDINAND KNAUSS
 
 
Die neue Bundesregierung muss sich laut Verwaltungsgericht Berlin an Aufnahmebescheide für Afghanen halten, die die Vorgängerregierung erteilte. Erstaunlich ist, wie wehrlos die Regierung vor Gericht agierte.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
Neukölln
 
Politische Euphemismen
 
Angst wird durchgegendert
 
VON GIDEON BÖSS
 
 
Wo Probleme wachsen, sollen neue Wörter helfen: Die Berliner SPD will „Clankriminalität“ streichen, bei sexuellen Übergriffen heißt es „Täter:innen“. Doch beschönigende Sprache hilft wenig, wenn die Realität so übermächtig wird, dass sie ihren Tribut fordert.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
Jule Brand jubelt nach ihrem 1:0-Tor
 
Frauenfußball-EM in der Schweiz
 
Lassen wir die Vergleiche – und den Frauenfußball in Ruhe
 
VON FELIX HUBER
 
 
Der Frauenfußball taugt nicht als Projektionsfläche für gesellschaftliche Stellvertreterdebatten – weder für Gleichheitsrhetorik noch für herablassenden Spott. Er verdient es, als eigenständiger Sport mit eigenen Stärken und Schwächen ernst genommen zu werden.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
Karin Prien beim „Politiker-Grillen“ mit „Welt-TV“- Moderator Jan Philipp Burgard
 
Migrantenquoten an Schulen?
 
Karin Prien spricht ein existenzielles Problem an
 
VON MATHIAS BRODKORB
 
 
Bundesbildungsministerin Karin Prien denkt öffentlich darüber nach, ob das dänische Modell der Migrantenquoten ein Vorbild für deutsche Schulen sein könnte. Das zeigt, dass Prien den Ernst der Lage versteht: Die unkontrollierte Zuwanderung seit 2015 überfordert das Schulsystem gnadenlos.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
Heuchelberg Weingärtner
 
 
 
 
Karikatur
 
Gesundheitsministerin Warken mit bewährten Mitteln
 
Zu den Karikaturen ➔
 
 
Cicero Ausgabe 07/25
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Newsletter abbestellen: Wenn Sie künftig keinen Newsletter mehr von CICERO erhalten möchten, dann klicken Sie bitte hier!

 

Impressum: CICERO — MAGAZIN FÜR POLITISCHE KULTUR Verantwortlicher gemäß § 10 Abs. 3 MDStV: Alexander Marguier Fasanenstraße 7-8 | D-10623 Berlin | Tel: +49 30-981-941-0 | Fax: +49 30-981 941-199 info@cicero.de | Cicero Online

 
 

© Cicero 2025