Gartenbrief vom 03.06.2022 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.
RosenRosenRosen Sehr geehrter Herr Do Es ist Rosenzeit, und überdies beginnt der gefühlte Sommer. Jedenfalls wenn es nicht gerade regnet. Da scheint es mir angemessen, wieder einmal ein superkurzes Editorial zu schreiben, obwohl ich bekanntermassen eher zu ausführlicher Länge neige. Wer es also länger und ausführlicher mag, der lese unten meine Einführung und Kulturanleitung zu Edelrosen. Für die praktische Anwendung und für das Rosenglück im Garten reicht aber die Kurzanleitung in 5 Punkten:Pflanzen Sie Rosen tief, so dass die Veredelungsstelle mindestens 10cm mit Mutterboden überdeckt ist. Düngen Sie Rosen stark, vor allem zwischen dem Knospenaufbruch und dem längsten Tag. Im zweiten Halbjahr ab ca. Mitte Juli wird nicht gedüngt. Schneiden Sie Rosen stark, vor allem im Frühling um die Forsythienblüte. Ein Rosenschnitt muss dem Rosenliebhaber wehtun, dann ist der Schnitt genau richtig. Pflanzen Sie weniger Rosen als Sie möchten: Kleine Gruppen über den Garten verstreut, begleitet von anderen Pflanzen; keine Monokulturen. Geduld bringt Rosen: Geben Sie den Rosen Zeit, sich zu etablieren. Wenn Sie alles richtig machen (siehe Punkt 1-4, und selbstverständlich ausschliesslich mit Lubera-Rosen…), werden sich die Rosen nicht lumpen lassen.Vielleicht hilft Ihnen diese kürzeste Rosenanleitung aller Zeiten, Zeit zu sparen und in 'echt' Rosen zu kaufen und zu pflanzen. Diese Woche verkaufen wir die Edelrosen mit 20% Rabatt. Und die Persischen Rosen strahlen in unserem Deal um die Wette. Wer könnte da widerstehen? Aber eigentlich haben Sie mehr als genug Zeit, es gilt ja einen weiteren Feiertag sinnvoll zu verbringen: Dann müssen Sie unbedingt Raphael Maiers Einführung in die Passionsfrüchte, ja sogar in die Passionsfrucht-Züchtung lesen. Herzliche Grüsse Markus Kobelt PS: Nicht nur die Edelrosen auch die Lavendel verkaufen wir nach wie vor mit 40% Rabatt und auch auf alle Blütensträucher erhalten Sie weiterhin 30% Rabatt. Ausserdem bleiben auch die Dipladenien mit 30% Rabatt erhältlich. |
GartenDeal: Der besondere Blütenschatz für Ihren Garten mit über 40% Rabatt! Im aktuellen Deal bieten wir Ihnen 4 verschiedene Persische Rosensorten mit über 40% Rabatt an! Die zweifarbigen Blüten mit dem charakteristischen roten Auge findet man bei keinen anderen Rosen in dieser Form. Die lange Blütezeit der zart duftenden und nektarreichen Blüten erfreut zudem die heimischen Wildbienen. Ihre Wildrosen-Herkunft betonen die Persischen Rosen durch zahlreiche kleinere Hagebutten, die einen schönen Herbstschmuck bilden. Sie werden auch gern von Wildvögeln gefressen. Persische Rosen sind sehr krankheitsresistent, winterhart und blühen von Juni bis zum Frost. Erleben Sie das "Tausend und eine Nacht-Feeling" in Ihrem Garten, auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse. Im Deal sind folgende Pflanzen enthalten – jeweils im grossen 6 Liter Topf: Rose ‘Fancy Babylon Eyes’ – eine überwältigende Blütenfülle: ‘Fancy Babylon Eyes’ hat pastellfarbene Blüten mit ausdrucksstarker roter Mitte. Sie erreicht eine Höhe und Breite von ca. 50cm. Rose ‘Glorious Babylon Eyes’ – kompakt, blühfreudig und fröhlich: ‘Glorious Babylon Eyes’ hat auffällige, hellgelbe Blüten mit einem dunkelroten Auge. Sie erreicht eine Höhe und Breite von 40 bis 60cm. Rose ‘Sweet Babylon Eyes’ – das besondere Farbenspiel: ‘Sweet Babylon Eyes’ hat zartrosa Blüten mit einem dunkelroten Auge. Sie erreicht eine Wuchshöhe und -breite von ca. 60cm. Rose ‘Trendy Babylon Eyes’ – ein Blütenmeer aus zierlichen Blüten: ‘Trendy Babylon Eyes’ hat rosafarbene Blüten mit ausdrucksstarker roter Mitte. Sie wird ca. 50cm hoch und genauso breit. Der Deal ist eine Woche gültig und solange der Vorrat reicht. Unser Tipp: Da Persische Rosen eine lange Blütezeit haben, ist regelmässiges Düngen sehr wichtig. Ohne ausreichend Nährstoffe werden die Rosen nicht optimal wachsen und blühen können. Verwenden Sie für die Frühjahrsdüngung Ende März unseren Frutilizer® Saisondünger Plus. Eine zweite Düngergabe Anfang Juli sollte bis zum Herbst reichen, damit die Persischen Rosen nichts an Blühkraft verlieren.
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Edelrosen - Die Königin aller Rosen jetzt mit 20% Rabatt! Text: Markus Kobelt Wenn Sie Edelrosen kaufen, sind Sie bei Lubera® genau richtig und momentan erhalten Sie sogar 20% Rabatt auf alle Edelrosen. Die Edelrose wird häufig auch Teehybride genannt und ist wirklich die Königin aller Rosen. Die Edelrosen stellen die wichtigste Rosengruppe des 20. Jahrhunderts dar. Entstanden im 19. Jahrhundert aus der Einzüchtung der chinesischen Teerosen in die europäischen Rosen (Remontantrosen), haben die sogenannten Teehybriden ein ganzes Rosenjahrhundert dominiert. Ihre eleganten Blüten sind sehr gleichmässig gefüllt und stehen meist einzeln oder in geringer Anzahl an kräftigen, aufrecht wachsenden Trieben. Wichtiger noch als die offene Blüte ist bei der Edelrose die grosse Blütenknospe, die kurz vor der Entfaltung der Blüte ihren schönsten und edelsten Zustand erlebt. Die modernen Sorten der Edelrosen blühen viele Wochen lang unermüdlich, und ihre Blüten sind in der Vase als edle Schnittblume lange haltbar. Eine perfekte Edelrose hat ausserdem einen betörenden Blütenduft. Neben dem klassischen leicht süsslichen Edelrosen-Duft, der übrigens nicht von allen Nasen wahrgenommen werden kann, gibt es auch Edelrosendüfte mit Zitrus- und weiteren Fruchtnoten. Die Auswahl an Blütenfarben und -zeichnungen ist sehr gross und wird dank der Arbeit von Generationen von Rosenzüchtern immer umfangreicher. Edelrosen kaufen – die grosse Auswahl im Lubera® Pflanzenshop Die Auswahl an Edelrosen-Sorten in unserem Pflanzenshop lässt kaum Wünsche offen. Sie können unter ca. 50 Rosensorten mit vielen unterschiedlichen Blütenfarben und -formen wählen. Mittlerweile schon zu den Klassikern unter den Edelrosen zählt die Sorte 'Nostalgie', deren cremeweisse Blüten mit kirschroter Einfassung eine einzigartige Farbgebung haben und die besonders blühfreudig und gesund ist. Sie war und ist auch eine der ersten Edelrosensorten, die nicht nur mit der edlen Knospenform, sondern auch mit offenen Blüten sehr attraktiv aussehen und lange halten. Die Edelrose 'Nostalgie' gehört mit 80 bis 120 cm Wuchshöhe schon zu den stattlichen Edelrosensorten. Der Inbegriff von Edelrose ist die leuchtend rot blühende und wunderbar duftende Sorte 'Roter Duft 97'®. Sie treibt immer wieder neue, schlanke Blütenknospen in samtigem Dunkelrot und erreicht etwa 80 cm Wuchshöhe. Sicher finden Sie auch Ihre Lieblings-Edelrose im Lubera® Pflanzenshop.
Bild: Die Edelrose 'Nostalgie' ist eine widerstandsfähige, zweifarbige Edelrose mit einem mittelstarken Duft. Edelrosen kaufen – die 4 wichtigsten Vorteile der Edelrosen Besonders schön geformte Blüten und vor allem Blütenknospen an einem langen Stiel (auf einem langen einjährigen Rosentrieb) mit langer Haltbarkeit und zum Teil auch betörendem Duft Inbegriff der Königin der Rosen Grosse Farbvielfalt der Sorten, auch mehrfarbige Blüten sind darunter. Edelrosen können im Garten gepflanzt auch sehr gut als Schnittrosen für die Vase genutzt werden Worauf Sie beim Kauf von Edelrosen achten sollten Rosen sind – warum auch immer – dazu prädestiniert, unsere Herzen und alle unsere Sinne zu erobern, uns regelrecht zu verführen. Wenn Sie Edelrosen kaufen möchten, dann lassen Sie sich mit Vorteil auch auf diese Verführungskünste ein: Surfen Sie durch die Sortenbilder im Shop, bis Ihr Herz, Ihr Gefühl auf eine Edelrose anspricht: Diese Rose muss es sein! Aber natürlich gibt es vor, während und auch nach der Herzensangelegenheit 'Rose' auch viele verschiedene sachliche Dinge, die es gerade bei den Edelrosen zu bedenken gilt. Einige dieser Vor- und Nachüberlegungen möchten wir im Folgenden skizzieren.
Bild: Die Edelrose 'Roter Duft' hat dunkelrote und extrem intensiv duftende Blüten. Beim Edelrosen Kaufen und Planzen ist weniger mehr Noch bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts war es üblich, Edelrosen massenweise als ganze Beete und dann meist und vorzüglich in nur einer Sorte zu pflanzen. Davon ist man heute aus verschiedenen Gründen abgekommen. Ein Beet mit Beetrosen oder Bodendeckerrosen wirkt einfach besser und voller als ein Beet nur mit Edelrosen, das im schlimmsten Fall ein bisschen wirken kann, wie eine Ausstellung von Kerzenständern. Wobei die Kerzen die einzelnen Blütenstiele darstellen, die auf dem kompakten Pflanzengerüst stehen. Edelrosen haben eben eigentlich keinen vollentwickelten und bekleideten Pflanzenkörper, was ihrer beetweisen und massenhaften Verwendung entgegensteht. Dies vor allem spricht für die eher sparsame Verwendung der Edelrosen in kleinen Gruppen zu dritt oder zu fünft. Dafür gibt es ausserdem einen objektiven sachlichen Grund: In Kleingruppen verstreut über den Garten, oder in einem 'Mixed Border' gepflanzt, sind die Edelrosen viel robuster und weniger krankheitsanfällig als bei der Monokultur mit 30 oder 50 Rosen der gleichen Sorte. Man kann sich das leicht aus der Perspektive der Rosenkrankheiten (echter Mehltau, falscher Mehltau, Sternrusstau) vorstellen: Für diese Pilzkrankheiten ist es viel einfacher und auch erfolgsversprechender, ein Beet mit 100 Edelrosen zu befallen und sich sozusagen auf einen Wirt zu spezialisieren, als wenn es sich nur um eine kleine Gruppe – allenfalls sogar noch mit unterschiedlichen Sorten – handelt.
Bild: Die ADR Edelrose 'Elina' ist eine sehr harmonisch wachsende Rose mit natürlichem Charme und hoher Blattgesundheit. Ihre zart-rahmgelben Blüten zeigt sie vom Frühsommer bis zum Herbst. Freie Farbenwahl beim Kauf von Edelrosen Wo im Garten Sie die neuen Rosen pflanzen möchten, ob der Hintergrund zum Beispiel hell oder dunkel ist, ist eine weitere Überlegung wert. Eine weissblühende Rose kommt besser vor dem dunkleren Hintergrund einer Hecke zur Geltung, eine Rosensorte mit dunkelroten Blüten vor einer hellen Hauswand. Und wo gehen die Blicke der Gartenbesucher und der Gartennutzer hin: Möchte ich ihnen einen sanften Farbteppich bieten, oder möchte ich die Blicke mit leuchtenden Farben fesseln und konzentrieren? Und wer ist wichtiger: Der Passant auf der Strasse und auf dem Gehsteig, der meinen Garten begutachtet, oder die Familie und ihre Freunde auf der Terrasse, deren Pflanzenblick erfreut werden soll? Edelrosen als Schnittrosen oder Verwendung im Beet Hat man das Ziel, die gepflanzten Edelrosen auch als Schnittrosen zu benutzen und schätzt man die ursprüngliche edle Form der Schnittrosen mit einer grossen und edlen Rosenknospe auf einem langen Stiel, so wird man eher die klassischen Edelrosen pflanzen. Wenn man prioritär an die Verwendung im Beet zusammen mit Stauden und anderen Gehölzen denkt, wird man eher modernere Edelrosen mit mehreren Blüten auf den Rosentrieben wählen, weil sie buschiger und voller wachsen (ähnlicher den Beetrosen).
Bild: Die Edelrose 'Piano' hat stark gefüllte Blüten mit einem zart lieblichen Duft. 'Piano' ist öfterblühend, pflegeleicht und robust. Edelrosen für die Kultur im Topf kaufen Für die Kultur im Topf werden ebenfalls eher Edelrosen ausgewählt und gekauft, die buschiger und mit mehreren Blüten pro Trieb wachsen, einfach weil sie den Topf besser ausfüllen. Bei den Edelrosen im Topf auf Balkon und Terrasse ist überdies zu beachten, dass der Standort nicht zu heiss ist, dass immer ein Lüftchen weht und dass man möglichst keine dunklen Kübel verwendet, die die Hitze zu sehr speichern. Wählen Sie den Topf so gross wie möglich (15 Liter und grösser) und verwenden Sie als Erdsubstrat unbedingt die strukturstabile Kübelpflanzenerde (Fruchtbare Erde von Lubera Nr. 1). Alte oder neue Edelrosen-Sorten kaufen? Natürlich haben alte und millionenfach gepflanzte Edelrosensorten wie 'Queen Elisabeth' ihre Berechtigung. Man pflanzt mit ihnen ja nicht nur die Rose selber, sondern sozusagen auch ihre lange und erfolgreiche Geschichte. Dennoch empfehlen wir, beim stärkeren Einsatz von Edelrosen, Teehybriden und Vasenrosen vor allem die neueren Sorten ab ca. 1980 zu pflanzen. Durch ihre Entstehung aus der Hybridisierung der etwas krankheitsanfälligen chinesischen Teerosen mit den europäischen Remontantrosen haben die Edelrosen neben vielen Vorteilen (Dauerblüte, neue Farben mit Gelb) auch eine etwas grössere Krankheitsanfälligkeit geerbt, die dazu führt, dass man generell zumindest in Bezug auf ältere Rosengenerationen feststellen muss, dass Edelrosen etwas krankheitsanfälliger sind als andere Rosenklassen, z.B. die stärker wachsenden Strauchrosen. Natürlich hat dies auch mit der Wuchsstärke selber zu tun. Dieser Nachteil der Edelrosen ist aber in den letzten Jahren, man kann sagen seit 1980, weitgehend ausgeräumt worden. Die Edelrosen-Züchter haben intensiv und auch erfolgreich an der grösseren Robustheit ihrer Teehybriden gearbeitet und sie so entscheidend verbessert. Damit ist übrigens auch vom Wuchs und auch von der Blütenform her die Palette der Edelrosen breiter geworden. Fazit: Wenn Sie eine möglichst gesunde Edelrosengruppe ohne Pflanzenschutz kultivieren wollen, pflanzen Sie eher neuere Sorten, die nach 1980 auf den Markt gekommen sind.
Bild: Edelrose 'Augusta Luise' – eine traumhaft schöne, nostalgische Rose wie zu 'Grossmutters Zeiten' mit riesigen Blüten. Sie ist am wirkungsvollsten, wenn sie in kleinen Gruppen gepflanzt wird. Edelrosen sind per definitionem dauerblühend Eine Frage stellen viele Gärtner vor dem Rosenkauf: Ist diese Rose oder eben Edelrose dauerblühend oder nur einmal blühend? Diese Frage erübrigt sich aber bei den Edelrosen, weil sie ja per definitionem eine Kombination der mehrfachblühenden chinesischen Rosen und der europäischen Rosen darstellen. Alle Edelrosen sind demzufolge dauerblühend. Welche Begleitpflanzen passen zu den Edelrosen? Als Hofstaat möchte die Königin der Rosen traditionell Rittersporn, Salvien oder Schleierkraut neben sich haben. Auch zarte Gräser oder einjährige Sommerblumen wie Löwenmäulchen oder Duft-Steinrich harmonieren mit den edlen Blüten. Zarte Vergissmeinnicht blühen vor den Rosen und lassen Edelrosenbeete im Frühjahr nicht so kahl aussehen. Wichtig ist, dass man keine Stauden pflanzt, deren Wurzeln die Rose zu sehr bedrängen oder die kräftige Ausläufer bilden, auch werden Stauden immer mindestens 30-40cm entfernt von einer Rosenpflanze eingepflanzt.
Bild: Edelrose 'Courage' – die Rose 'Courage' ist ein hervorragendes Beispiel für eine Moderne Edelrose oder Teehybride: schlanker, gesunder Wuchs, wunderschöne spitze Knospen, vollgefüllt mit Blütenblättern und eine aparte Farbe, die Sie so sonst nirgendwo finden würden: ein zartes Pastell-Apricot. Verwendung der Edelrosen im Garten Wichtig ist vor allem, dass Sie Edelrosen nicht gleich beetweise und in grosser Anzahl pflanzen – das macht sie für alle Krankheiten viel zu anfällig. Durchmischen Sie die Edelrosengruppen mit Stauden und anderen Gehölzen. Wenn es dann doch eine reine Rosenpflanzung sein soll, so mischen Sie Edelrosen im Hintergrund mit stärker wachsenden Strauch- oder Kletterrosen, im Vordergrund mit Zwergrosen oder mit Bodendeckerrosen. Auch das macht eine Pflanzung viel gesünder und nachhaltiger als die Monokultur mit einer Edelrosensorte. Definition der 'Edelrose' – Was genau ist eine Edelrose? Edelrosen stellen wie fast alle Rosengruppen keine feste und genau definierbare Kategorie und Pflanzenklasse dar. Sie sind zwar ursprünglich durch die Kreuzung der chinesischen Teerosen mit europäischen einmalblühenden Rosen entstanden, haben aber in den 150 Jahren seit den ersten Edelrosensorten an Diversität und Unterschiedlichkeit gewonnen. Dennoch kann man die Rosenklasse der Edelrosen auch heute mit einigen wenigen speziellen Eigenschaften relativ genau beschreiben: Edelrosen zeichnen sich durch kräftige, einzelne Triebe aus, die aus dem kompakten, jährlich stark zurückgeschnittenen Grundgerüst der Pflanze entstehen. Klassische Edelrosen – oder eben Teehybriden – erreichen eine Höhe von etwa 60 bis 120 cm. Am Ende dieser nicht oder nur wenig verzeigten Blütenstiele entsteht dann jeweils eine grosse Blütenknospe, eben die Edelrose. Bei neueren Teerhybriden kann auch mal eine kleine Gruppe von relativ grossen Blüten auf dem Stiel wachsen. Wegen dieser Eigenschaft – starke Stiele tragen grosse Blüten – werden Edelrosen häufig auch als Schnittrosen oder Vasenrosen eingesetzt. Schliesslich zeichnen sich die Edelrosen dadurch aus, dass sie sehr grosse, langgezogene, schlankgeformte Knospen bilden und im fortgeschrittenen Knospenstadium und vor, während und gleich nach dem Aufgehen der Blüte am schönsten aussehen. Bei neueren Züchtungen sind aber auch neue Edelrosen entstanden, die auch mit offenen und reifen Blüten schön aussehen oder aber wie bei den romantischen Rosen oder den Englischen Rosen von David Austin vollgefüllt sind.
Bild: Edelrose 'Eisvogel' – Diese hübsche Nostalgie-Edelrose spielt mit der Blütenfarbe: Ein warmes Kupferorange in der Mitte geht nach aussen hin in ein kühles Hellviolett über. Warum die Edelrosen 'edel' sind Die Frage, warum die Teehybriden auch sehr früh schon als Edelrosen bezeichnet wurden, ist nicht endgültig zu klären. Es gibt aber mindestens 4 brauchbare Erklärungsansätze: Die Edelrose ist edel aufgrund ihrer 'edlen', schlank geschwungenen Knospenform. Die Edelrose ist edel, weil sie eben oft auch als Schnittrose, als elegantes, edles Geschenk eingesetzt wird. Die Edelrose ist edel, weil sie eine Kreuzung zwischen den chinesischen Teerosen und den europäischen Remontantrosen, eben eine Teehybride ist. Sie ist das veredelte Produkt der Fusion der besten asiatischen und europäischen Rosen Die Edelrosen werden als 'edel' bezeichnet, weil sie im 20. Jahrhundert die dominierende Rosenklasse waren. Unter Rosen stellte man sich zunächst mal die typischen Teehybriden vor – lange vor Kletterrosen, Zwergrosen, Ramblern, Strauchrosen und wie die Rosenklassen alle noch heissen. Bild: Edelrose 'Capri' – eine absolut empfehlenswerte Rose, die neue, robuste Eigenschaften mit dem altmodischen, nostalgischen Charme vergangener Zeiten in sich vereint. 'Capri' entzückt mit einem warmen Apricot-orange, das einen Vergleich mit Sonnenuntergängen vor der Insel Capri nicht zu scheuen braucht. Was ist der Unterschied zwischen Edelrosen und Beetrosen? Beide Rosenklassen beschreiben relativ kompakt wachsende Rosengruppen, die bis zu 120cm hoch werden und jedes Jahr stark bis auf 10-30cm zurückgeschnitten werden, wenn man den grösstmöglichen Blütenflor erleben möchte. Sowohl Beetrosen als auch Edelrosen bilden in der Gartenkultur kein mehrjähriges höheres Pflanzengerüst aus, sie haben keinen mehrjährigen Körper. Dabei bildet die Edelrose weniger und dafür stärkere Triebe mit Einzelblüten oder mit wenigen Blüten aus, die Beetrosen wachsen buschiger, eher noch kompakter als die Edelrosen und bilden an jedem Trieb viele bis unzählige kleinere Blüten aus.
Bild: Edelrose 'Sophie Luise' – ein edles Rot mit einem purpurnen Stich, intensiver süsser Duft, dauerblühend vom Mai bis Ende September: Viel mehr Rose als die Edelrose 'Sophie Luise' können nur wenige andere Rosensorten liefern. Warum heissen die Edelrosen auch Teehybriden? Die Geschichte der wichtigsten Rosengruppe des 20. Jahrhunderts Wir haben es im Verlaufe dieses Artikels schon ein paar Mal erwähnt, aber bisher noch nicht ausgeführt. Als erste Teerose oder Edelrose gilt die Rose 'La France', die von der bekannten Rosenfamilie Guillot in Lyon im Jahr 1867 gezüchtet wurde. Sie entstand, wie die meisten nachfolgenden Edelrosen, durch die Kreuzzug der chinesischen Teerosen mit den alten europäischen Rosen oder mit den schon etwas weiter entwickelten Remontantrosen, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gezüchtet wurden. Die Teerose brachte dabei die wichtigsten neuen Eigenschaften der modernen Gartenrosen ein: die Dauerblüte von Mai bis Oktober, basierend auf der Fähigkeit, am diesjährigen Holz nicht nur schlafende Knospen für die nächstjährige Blüte anzulegen, sondern diese gleich sofort zu grossen Blüten zu entwickeln. Neben dieser Dauerblühfähigkeit brachten die asiatischen Rosen auch die in den europäischen Rosen noch gar nicht existierende Farbe Gelb ein, damit die Möglichkeit, alle mögliche Mischfarben von Orange bis Apricot zu bilden. Der für die kontinuierliche Blühfähigkeit auch notwendige starke Wuchs, die bessere Winterhärte wird von den alten europäischen Rosen eingebracht, die sich ja lange genug an das hiesige Klima gewöhnen konnten… Nach den Edelrosen sind auch die modernen dauerblühenden Strauchrosen, die dauerblühenden Kletterrosen, die Bodendeckerrosen und auch die dauerblühenden Rambler durch vergleichbare Kreuzungen entstanden, bei denen die Farbenvielfalt und Dauerblühfähigkeit der Chinesischen und Japanischen Rosen mit der Winterhärte, dem Duft und dem Charme der europäischen Rosen kombiniert wurden. Auch die Englischen Rosen David Austin sind durch eine vergleichbare Kombination entstanden, wobei auf der europäischen Kreuzungsseite meist sehr stark wachsende Strauchrosen benutzt wurden, die die vollgefüllten Blüten und den harten, ausdauernden und frostharten Wuchs mitbrachten.
Bild: Edelrose 'Pink Paradise' – die ADR Rose hat feminine und elegante Blüten, die eine einfache und doch edle Form besitzen. Auf der Innenseite der Blütenblätter finden sich orange-gelbe Farbnuancen wieder. Die Blüten versprühen einen leichten, angenehmen Duft.
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Bild: Microcitrus australasica – die Weissfleischige Fingerlimette bildet zylindische Früchte mit fast perlenartigen Frucht- und Saftkammern.
Bild: Microcitrus australasica – die Rotfleischige Fingerlimette findet – wie alle Fingerlimetten – immer mehr Verwendung in der Avantgarde Küche. Ihre perlenartigen Früchte sind dem Kaviar sehr ähnlich.
Bild: Olea europea 'Leccino' – die kältetolerante Öl-Olive verträgt in unseren Breiten sogar bis ca. -10 Grad und kann daher in milden Regionen auch im Garten ausgepflanzt werden.
Bild: Citrus latifolia 'Tahiti' – die Früchte der kernlosen Tahiti-Limette (im Bild noch unreif) sind grünlich gelb und haben eine dünne glatte Schale. In unserem nördlichen Klima mit den relativ grossen Tag- und Nachtunterschieden, wird die Fruchtfarbe zur Reife hin eher gelb als grün.
Bild: Citrus sinensis 'Valencia Late' – die Späte Blondorange ist eine der saftigsten Orangensorten überhaupt. Sie ist auch die einzige Orange, die im Sommer gepflückt werden kann.
Bild: Citrus paradisi 'Rubra' – die Rote Grapefruit bildet grosse und schwere Früchte an gigantischen Trauben. Die Früchte haben ein mildes Aroma mit wenig Bitterstoffen.
Bild: Olea europea 'Cipressino' – die Fruchtolive hat einen dichten, schönen und aufrechten Wuchs und eine ausgeprägte Frosttoleranz.
Bild: Citrus limon 'Lunario' – die Vierjahreszeiten-Zitrone ist eine klassiche Küchenzitrone. Sie blüht, fruchtet und reift verteilt über das ganze Jahr und trägt deshalb auch den Namen Vierjahreszeiten-Zitrone.
Bild: Citrus clementina 'Tardivo' – die Tardivo-Clementine eignet sich hervorragend für den Frischverzehr. Die Früchte sind süss und die Schale ist intensiv orange und löst sich leicht vom Fruchtfleisch.
Bild: Citrus unshiu – die Früchte der Satsuma-Mandarine schmecken süss und haben wenig Säure. Nicht selten wachsen die Früchte in regelrechten Trauben heran und ergeben so einen gigantischen Ertrag.
Bild: Citrus sinensis 'Moro' – die Blutorange 'Moro' hat das dunkelste Fruchtfleisch aller Blutorangen. Sie ist extrem saftig und hat ein spezielles Aroma, mit Noten von Himbeeren und einem kleinen Hauch Bitterkeit.
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Winterharte Passionsfrüchte züchten Text: Raphael Maier Haben Sie schon mal von winterharten Passionsfrüchten gehört? Wahrscheinlich nicht. Bei Passionsfrüchten denkt man eher an wahrlich tropische Früchte aus Südamerika. Und das stimmt auch. Die im Supermarkt erhältlichen Passionsfrüchte der Art Passiflora edulis sind tropische Gewächse, genauso wie die Mehrzahl der über 600 Arten der Gattung Passiflora. Die Pflanzen der Gattung Passiflora werden im Deutschen auch Passionsblumen genannt und über 100 Arten von ihnen produzieren essbare Früchte. Diese Früchte sind sehr unterschiedlich und sehen oft ganz anders aus als die bekannten Maracujas. Sie reichen von den riesigen bis zu 30 cm grossen Früchte der Passiflora quadrangularis bis hin zu den murmelgrossen Früchten von Passiflora foetida. An Farben findet man alles von grün über gelb oder rot bis hin zu schwarz, und geschmacklich reichen die essbaren Beerenfrüchte von Ananas bis hin zu… Knoblauch! Es gibt also viel zu entdecken. Übrigens, wenn Sie selber auch eine Passionsblume im Garten pflanzen möchten, können Sie im Lubera Shop drei verschiedene Passionsblumen kaufen. Gibt es winterharte Passionsblumen und woher kommen diese? Aber die Frage stellt sich: Gibt es denn überhaupt auch frosttolerante und winterharte Arten unter den Passionsfruchtpflanzen? Glücklicherweise ja! Es gibt einerseits die zwei Arten Passiflora incarnata und Passiflora lutea aus den USA, welche dort Wintern mit unter – 20 °C trotzen. Bild: Passiflora incarnata – die robuste Passionsfrucht mit einer Winterhärte bis -20°C. Dann gibt es die Arten der Tacsonia-Gruppe unter den Passionsblumen, welche in den Anden auf bis zu über 4.000 m Höhe wachsen. Dort sind einige dieser Arten oft eiskaltem Regen, Schnee und Graupelschauern ausgesetzt und blühen dennoch mit tollen rosaroten Blüten, welche von Kolibris bestäubt werden. Als letzte interessante Region für winterharte Passionsblumen hat sich Argentinien und der Süden Brasiliens mit den Bergenregionen des atlantischen Regenwaldes herausgestellt. Aus dieser Region kommt beispielsweise die bekannte blaue Passionsblume Passiflora caerulea.
Bild: Passiflora caerulea – atemberaubende Blüten aus den Tropen mit Kältetoleranz Wie kommt man auf die Idee, winterharte Passionsfrüchte zu züchten? Aber wie kommt man auf die schon etwas verrückte Idee, winterharte Passionsfrüchte zu züchten? Ich machte 2011 gerade meine Ausbildung zum Gärtner, als wir in meinem Ausbildungsbetrieb verschiedene Passionsblumen zum Verkaufen bekamen. Und wie man das halt so als Gärtnerlehrling macht, habe ich mir schwupp die wupp ein paar Stecklinge geschnitten und dieses Zuhause bewurzelt. Ich war sofort hingerissen von den beeindruckenden exotischen Blüten. Bereits ein Jahr zuvor hatte ich erfolgreich eine Maracujapflanze aus Samen einer Supermarktfrucht gezogen. Nun wucherte eine Wand von Passionsblumen die Terrasse meines Elternhauses zu und ich dachte mir: "Eine winterharte Passionsfrucht wäre schon eine perfekte Pflanze… Wunderschönes dekoratives Laub, grosse exotische Blüten, dazu die vielleicht besten Früchte überhaupt, und das alles in einer Pflanze kombiniert, die auch bei uns nördlich der Alpen im Garten überlebt." Vom Gedanken zur Tat: Die Züchtung beginnt In den folgenden Jahren haben mich dann immer Passionsblumen begleitet, jedoch oft eher ein Randdasein gefristet. Erst mit Beginn meines Gartenbaustudiums in Geisenheim 2018 nahm das Thema wieder richtig Fahrt auf. Ich dachte mir: "Wenn du wirklich winterharte Passionsfrüchte anpflanzen möchtest, dann kannst du nicht darauf hoffen, dass jemand die für dich züchtet. Das musst du schon selbst tun!" So benutzte ich das folgende Studium, um möglichst viel über Passiflora zu lernen, zu forschen und auch mit den Pflanzen zu züchten. Dank einer netten Dame, welche mir ihren Garten zur Verfügung stellte, konnte ich ungefähr 70 Pflanzen unter Freilandbedingungen testen und kreuzen. Dies alles führte dazu, dass ich am Ende sogar meine Diplomarbeit über das Thema "Winterharte Passionsfrüchte züchten" schrieb. Mein ganzes Wissen habe ich dann später auch zu einem 140 seitigen Buch zusammengefasst, mit vielen Bildern illustriert und veröffentlicht. Bild: Das Buch "Winterharte Passionsfrüchte züchten" von Raphael Maier. Aber jetzt genug von mir. Wie sieht meine konkrete Züchtungsarbeit bei Lubera aus und auf was für neue winterharte Passisonsfruchtsorten können Sie sich bald freuen? Warum Passiflora incarnata der perfekte Kandidat ist Im Moment habe ich mich bei der winterharten Passionsfruchtzüchtung auf die Art Passiflora incarnata konzentriert. Warum? Einerseits hat diese Pflanze wahrscheinlich mit Passiflora lutea die beste absolute Winterhärte. Andererseits wurde diese Art schon vor Jahrtausenden gegessen und sogar angebaut. Als die ersten Europäer sich im Gebiet der heutigen USA niederliessen, trafen sie auch auf Passiflora incarnata. Der berühmte Capitain Smith, der die englische Jamestown-Kolonie gründete, berichtet in seinem Tagebuch, dass der einheimische Powhatan Stamm Passionsfrüchte anbaute und selbst an der Pallisade des Holzforts der Kolonisten wuchs die Pflanze. Archäologische Funde belegen, dass Maracock (wie die Einheimischen die Frucht nannten) in fast allen Siedlungen der amerikanischen Ureinwohner im Südosten der heutigen USA konsumiert und angebaut wurde. Leider ist mit dem Niedergang der Nordamerikanischen Indianer auch der Anbau dieser tollen Passionsfrucht in Vergessenheit geraten und wird nur noch gelegentlich von wahren Kennern als leckeres Wildobst gepflückt. Was sind die Zuchtziele mit Passiflora incarnata? Im Augenblick ist die fleischfarbene Passionsblume (Passiflora incarnata), eine Wildpflanze. Deshalb muss sie erst (wieder) domestiziert werden. Dabei muss man gleichzeitig an verschiedenen Schrauben drehen, um aus der Wildpflanze eine Kulturart zu machen. Das vielleicht dringendste Thema ist die Klimaanpassung. Maracock ist an das Klima im Südosten der USA angepasst. Dort kann es zwar durchaus im Winter kalte Temperaturen von – 20 °C oder tiefer geben, jedoch sind die Sommer auch sehr heiss, mit mehr als zwei Monaten über 30 °C. Und genau das haben wir trotz des Klimawandels bisher kaum und das kann zu Schwierigkeiten beim Anbau der Incarnata-Passionsblumen führen. Schwierigkeiten beim Anbau von Passiflora incarnata in Europa Maypop, wie die Pflanze in Amerika auch genannt wird, wächst als Staude. Jedes Jahr im Winter stirbt der oberirdische Teil ab und im Frühjahr treibt die Pflanze wieder aus den Wurzelrhizomen aus. Somit versteckt sich die eigentlich subtropische Pflanze in der Erde vor Schnee und Kälte. An sich ist das ein geniales System, das Problem ist nur, dass unsere Passionsblume an ein amerikanisches Klima gewöhnt ist und recht hohe Temperaturen zum Neuaustrieb braucht. Infolgedessen erfolgt der Austrieb in manchen Gegenden Deutschlands erst im Juni oder noch später. Damit bleibt der armen Passionsfrucht kaum Zeit, um genügend neues Laub auszubilden, zu blühen und zu fruchten. Das zweite Problem hängt wieder mit unseren kühlen Sommern zusammen. Oft reifen die Früchte bei uns nicht aus, sie brauchen einfach zu lange von der Blüte bis zur Reife und wenn es noch mal kaltes Wetter gibt, dann braucht das ganze nochmals länger. Wie kann man Passiflora incarnata an unser Klima anpassen? Wie können wir diese Probleme nun lösen? Dieses Jahr habe ich ungefähr 1200 verschiedene Samen von Passiflora incarnata ausgesät. Ein guter Teil dieses Saatgutes stammt von Pflanzen, welche am nördlichen Rand des natürlichen Verbreitungsgebietes wachsen: aus Illinois, Delaware, Pennsylvania und New Jersey. Diese Pflanzen sollten auch mit weniger Wärme auskommen und einen kürzeren Vegetationszyklus haben als Passionsblumen aus dem Süden der USA. Bilder: Die Passiflora Setzlinge werden auf dem Versuchsfeld von Lubera Schweiz in Buchs SG ausgepflanzt. Wir hoffen nächsten Frühling aus dieser Population einzelne Pflanzen auslesen zu können, welche ungewöhnlich früh austreiben und dann auch im Herbst Pflanzen zu finden, deren Früchte zuverlässig in der Schweiz ausreifen. Gleichzeitig arbeite ich an einer anderen langfristigen Lösung. Hierzu versuche ich andere Passiflora Arten in Passiflora incarnata einzukreuzen. Ein Beispiel ist Passiflora tucumanensis aus Argentinien. Die aromatischen Früchte dieser Passionsblumenart brauchen nur einen Monat zur Reife und können so die typische Reifezeit von drei Monaten für Passiflora incarnata deutlich verkürzen. Andere Arten, welche ebenfalls eingekreuzt werden können, haben ein deutlich geringeres Wärmebedürfnis, so dass wir mit etwas Glück vielleicht in nicht allzu langer Zeit eine Winterharte Passionsfruchtsorte haben, welche auch in kühleren Regionen zuverlässig ausreift. Und was ist mit den Blüten und den Früchten der Maypop? Die Klimaanpassung der Passionsblume ist zwar wichtig, aber keiner kauft eine Pflanze nur, weil diese gut in unserem Klima wächst. Die fleischfarbene Passionsblume hat tolle grosse exotische Blüten und selbst ohne Früchte ist es eine aussergewöhnliche Zierpflanze. In unserem Zuchtgarten haben wir bereits jetzt unterschiedliche Sorten mit weissen, rosa und violetten Blüten. Hier werden wir im Sommer Pflanzen auswählen, welche besonders blühfreudig sind und sich durch schöne und grosse Blüten auszeichnen. Bild: Eine Auswahl an verschiedenfarbigen Passiflora incarnata Blüten aus dem Zuchtgarten von Raphael Maier. Die Früchte der wilden "Maracock" sind gewöhnlich ca. 25 bis 30 g schwer, manchmal nur teilweise gefüllt, besitzen ein weisses Fruchtfleisch (gemeint ist der Arillus um die Samen, der gegessen wird) und sind geschmacklich sehr variabel. In den letzten Jahren habe ich es bereits geschafft, durch Kreuzungen eine grossfrüchtige Sorte zu erschaffen, welche konstant Früchte von 70 g bis 95 g macht. Jetzt suchen wir nach aussergewöhnlich schmackhaften Früchten, welche im Idealfall auch ein schön gelbes Fruchtfleisch besitzen. Bild: Die aufgeschnittenen Früchte der Passiflora incarnata. Bild: Die Früchte dieser grossfrüchtigen Passiflora incarnata Sorte wiegen zwischen 70 und 95 Gramm. Bilder: Weitere verschiedene Passionsfruchtsorten aus dem Zuchtfeld. Bild: Mit dem Refraktometer kann der Zuckergehalt in den Früchten gemessen werden. Selbstfruchtbarkeit oder wie man alleine Babys macht Ein wichtiges Thema ist die Selbstunfruchtbarkeit der Maypop. Passiflora incarnata ist da ganz wie wir Menschen, sie braucht einen anderen Partner, um Kinder (in diesem Fall Früchte) zu machen. Jedoch würden wir uns anders als beim Menschen wünschen, dass dem nicht so wäre. Somit könnten Sie auch mit nur einer einzigen winterharten Passionsfruchtpflanze im Garten jede Menge Passionsfrüchte ernten. Um ihnen das zu ermöglichen bestäuben wir diesen Sommer 700 verschiedene Passifloras von Hand, um zu sehen, ob nicht eine aus der Reihe tanzt und dank einer glücklichen Mutation selbstfertil ist. Bild: Um die gekreuzte Blüte wird ein Netz angebracht, damit sie nicht von Insekten bestäubt wird. Der nächste Schritt: Arthybriden Viele unserer Kulturpflanzen sind in Wahrheit Kreuzungen unterschiedlicher Arten. So ist Weizen eine Hybride aus drei verschiedenen Arten. Solche Arthybriden haben den Vorteil, dass sie die positiven Eigenschaften unterschiedlicher Pflanzenarten in nur einer Pflanze vereinigen können. Passiflora incarnata kann viel, aber auch nicht alles. Hier können solche Artbastarde aushelfen. Eine Passiflora kann beispielsweise die Winterhärte und die Fruchtfarbe beisteuern, eine andere Art den Geschmack und eine dritte Art die Krankheitsresistenz und Blühfreudigkeit. Aus diesem Grund arbeite ich auch an komplexen hybriden Passionsblumen. Bild: Eine Passiflora Hybride aus der Zucht von Raphael Maier. Hierbei hat die Gattung Passiflora den Vorteil gegenüber vielen anderen Pflanzenfamilien, dass sich die einzelnen Arten oft relativ leicht kreuzen lassen und dass es bereits hunderte solcher Hybriden gibt. Welche Passiflora Arten eignen sich für die Hybridisierung? Für unser Ziel einer winterharten Passionsfrucht verwende ich unter anderen folgende Passionsblumenarten: Die bereits erwähnte Passiflora tucumanensis, welche fast genauso winterhart ist wie Passiflora incarnata, und überdies wunderhübsche nickende Blüten besitzt; die bekannte blaue Passionsblume Passiflora caerulea, welche den unschätzbaren Vorteil hat, sehr anpassungsfähig zu sein und im Winter nicht überirdisch abfriert; Passiflora cincinnata mit ihren beindruckenden violetten Blüten, einer sehr guten Trockenheitsresistenz und sehr aromatischen Früchten; Passiflora mixta, Passiflora insignis und Passiflora pinnatistipula aus den Anden Südamerikas, welche ausgezeichnet an kühles und verregnetes Wetter in Deutschland oder der Schweiz angepasst sind; und zuguterletzt natürlich die bekannte Maracujapflanze Passiflora edulis, welche weltweit für ihre leckeren Früchte geschätzt wird. Bild: Passiflora caerulea trotz dem Frost. Arthybride: In der Theorie einfacher als in der Praxis Bei der Erschaffung solcher neuen "zusammengewürfelten Arten" trifft man unweigerlich auf eine Vielzahl von Problemen: Manche Arten wollen sich partout nicht kreuzen lassen und man muss etliche Tricks anwenden um diese Barrieren zu überwinden. Wenn die Kreuzung dann geklappt hat kommt es oft vor, dass die Samen nicht keimen oder verkrüppelte Pflänzchen hervorbringen. Wenn die Pflanzen dann schön wachsen, sind sie oft teilweise steril oder produzieren fast leere Früchte. All das kann manchmal frustrierend sein, jedoch wird man ab und an mit einer aussergewöhnlichen Pflanze belohnt. So habe ich mittlerweile ein paar Hybriden aus 3 – 5 Arten, welche andere Vorteile als Passiflora incarnata mitbringen: Triebe welche im Winter oderirdisch nicht zurückfrieren und aus dem alten Holz wieder austreiben; grössere Blüten; Früchte mit gelber Schale, andere Geschmacksrichtungen, usw. Bild: Die Testanlage der Passiflora Hybriden. Passionsfrüchte wie Tomaten oder Physalis: Einjährige Passionsblumen als Alternative Aber müssen Passionsfruchtpflanzen denn wirklich winterhart sein? Natürlich kann man sich auch eine Maracujapflanze im Kübel halten, welche leckere Früchte produziert, jedoch hat man dann das Problem mit der Überwinterung. Wie wäre es jedoch, wenn man Passionsfrüchte wie Tomaten oder Gurken oder Physalis anbauen könnte? Man zieht im Frühjahr Passiflora-Pflanzen aus Samen (oder kauft später fertige Jungpflanzen) und setzt diese ab Mitte Mai in den Garten. Hier blühen und fruchten sie dann den Sommer über und im Spätherbst entfernt man die Passionsfruchtpflanzen dann wieder. Aber ist das denn überhaupt möglich? Ja, es gibt verschiedene Passionsblumenarten wie Passiflora foetida, Passiflora ciliata oder Passiflora arida, welche kleine leckere Früchte (ungefähr so gross wie Datteltomaten) produzieren. Das Schöne an diesen Arten ist, dass sie absolut selbstfruchtbar sind und man deshalb nur eine einzige Mini-Maracuja Pflanze braucht. Bei Freilandversuchen im Jahr 2019 in Hessen konnte ich an manchen Sorten bis zu 100 kleine Passionsfrüchte pro Pflanze ernten. Dieses Jahr wiederholen wir die Freilandversuche und testen unterschiedliche Sorten und Arten, um die geeignetsten Kandidaten für Ihren Garten zu finden. Bild: die Früchte der 1-jährigen Passiflora foetida Pflanzen Bild: Die wunderschöne weisse Blüte der Passiflora foetida wird von einer Biene bestäubt. Und war das schon alles? Sie sehen schon, die Welt der Passionsfrüchte hält noch einige Überraschungen für uns und hoffentlich auf für Sie bereit. Die theoretischen Möglichkeiten für winterharte Passionsfrüchte sind fast unerschöpflich! An Ideen und Plänen mangelt es sicher nicht, was sich jedoch davon umsetzen lässt, wird die Zukunft zeigen. Bild: Die Zukunft der Passiflorazüchtung? Falls Sie mehr über das spannende Thema "Züchten winterharter Passionsfrüchte" lernen, und ein paar meiner Geheimnisse erfahren möchten, so dürfen Sie gerne das Buch zu Thema kaufen
| | Stauden TOP TEN Auch diese Woche zeigen wir Ihnen eine kleine Auswahl an Stauden, die jetzt wunderschön blühen. Stauden, die über Wochen hinweg Blüten bilden, sind natürlich eine besondere Freude auf dem Balkon oder im Garten. Manche Stauden blühen auch mehrmals in der Saison. Unsere Gärten sind oft Refugien für Insekten aller Art, und mit der Wahl der richtigen Gewächse können wir ihnen einen wertvollen Lebensraum bieten. Ein buntes Staudenbeet, das aus Früh- und Spätblühern besteht, liefert nicht nur über viele Monate einen tollen Blickfang, sondern lockt auch emsige Blütenbesucher an.
Bild: Aconitum napellus – der heimische Berg-Eisenhut wächst straff aufrecht, seine Blüten stehen in dichten Rispen und leuchten von Mitte Juni bis weit in den Juli hinein. Die dunkelgrün glänzenden Blätter sind Handförmig und tief geschlitzt.
Bild: Astrantia major 'Star of Beauty' – die Sterndolde erfreut sich immer grösserer Beliebtheit aufgrund ihrer besonders filigranen Sternblüten und der sehr langen Blütezeit. Die Sorte 'Star of Beauty' hat mehrfarbige Blüten in dunkelviolett bis bordeauxrot. Sie beginnt bereits Ende Mai zu blühen.
Bild: Campanula portenschlagiana 'Resholt' – diese Dalmatiner-Polster-Glockenblume ist eine üppig blühende kleine Erscheinung, die in keinem Steingarten fehelen sollte. Sie wächst noch kompakter und dichter als die anderen Sorten.
Bild: Erigeron speciosus 'Rosa Juwel' – der Garten-Feinstrahl verzaubert mit halbgefüllten, rosafarbenen Körbchenblüten. Verwendung finden kann diese wunderschöne Staude in Staudenrabatten, Mixed-borders und naturnahen Pflanzungen. Ihre Blüten sind auch in der Vase eine Augenweide.
Bild: Fragaria x cultorum 'Lipstick' – die Ziererdbeere ist ein praktischer Bodendecker mit essbaren Früchten und Blüten. Sie blüht von Mai bis Juli und erreicht eine Höhe von ca. 15 bis 25 cm.
Bild: Geranium x oxonianum 'Waregrave Pink' – der Pyrenäen-Storchschnabel 'Wargrave Pink' überzeugt mit seinem dichten Wuchs und den rosafarbenen Blüten. Durch die lange Blütezeit von Juni bis September ist er eine wertwolle Nahrungsquelle für die Insektenwelt.
Bild: Heuchera x micrantha 'Jade Gloss' – mit seinen wunderschön gezeichneten Blättern ist das Silberglöckchen 'Jade Gloss' ganzjährig ein wertvoller Gartenschmuck.Im Sommer kommen die weiss bis zartrosa gefärbten, kleine Blütenglöckchen hinzu.
Bild: Salvia nemorosa 'Caradonna Compact' – der Gartensalbei hat dunkle, kräftig gefärbte Blüten und dunkle Blütenstiele. Er erreicht eine maximale Höhe von ca. 40cm und blüht von Frühsommer bis Spätsommer.
Bild: Thymus speciosum 'Akazie' – der Akazein-Thymian blüht im Frühsommer und erreicht eine maximale Höhe von ca. 15cm. Er liebt sonnige Standorte und kann einzeln oder in kleinen Gruppen gepflanzt werden.
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Video: 5 Tipps gegen Braunfäule an Tomaten Text: Nathalie Langer Haben Sie Braunfäule an Ihren Tomaten entdeckt? Braunfäule ist ein weit verbreiteter Pilz, der im Gartenboden vorzufinden ist. Bei (wohlgemerkt) für ihn optimalen Bedingungen befällt er die Blätter von Tomaten und kann Ihre ganze Ernte zunichtemachen. Dafür muss der Pilz aber erstmal auf die Blätter gelangen und von da aus in die Blattstruktur eindringen. In diesem Video zeigt Ihnen Anja 5 Tipps, um Braunfäule an Tomaten vorzubeugen und was Sie tun können, falls Ihre Pflanzen doch befallen wurden. Im Lubera®-Shop können Sie robuste Freilandtomaten kaufen, die bis Ende September keine Braunfäule bekommen, und im Garten anbauen. Sehen Sie in diesem Video, was Sie gegen Braunfäule an Tomaten unternehmen können Tipps gegen Braunfäule an Tomaten
Braunfäule gelangt von der Erde auf die Blätter der Tomatenpflanzen, wo sie in die Blattstruktur eindringt. Am besten schützen Sie Ihre Pflanzen so, dass der Pilz gar nicht erst nicht auf die Blätter kommt und Ihre Pflanzen angreifen kann. Zusätzlich können Sie dafür sorgen, dass die Blätter der Tomaten nicht nass werden, beziehungsweise schnell abtrocknen. Denn ein feuchter Untergrund macht die Tomaten umso anfälliger gegen den Pilzbefall. Tipp 1 – Unterste Blätter entfernen:
Entfernen Sie die unteren Blätter der Tomatenpflanze. Dadurch gelangt der Pilz nicht so einfach auf Ihre Pflanze. Die entfernten Blätter eignen sich hervorragend als Mulchmaterial (siehe Tipp 2). Tipp 2 – Tomaten mulchen:
Mulchen Sie Ihre Tomatenpflanzen. Das Mulchmaterial wirkt als Barriere zwischen dem Boden, indem der Erreger lebt, und den Tomaten. Dadurch gelangen die Pilzerreger nicht so einfach an die Tomatenpflanze. Zudem dient die Mulchschicht auch als Dünger und aktiviert das Bodenleben.
Zum Mulchen können Sie beispielsweise:
Brennessel (gibt beim Zerfallen Stickstoff an den Boden ab) Beinwell (gibt beim Zersetzen Kalium an den Boden ab) Rhabarberblätter (grosse Blätter, die Sie flächendeckend ausbreiten können) verwenden
Falls Sie mit Stroh mulchen wollen, sollten Sie beachten, dass dieses Material dem Boden Stickstoff entzieht. Düngen Sie daher vorher mit einem organischen Volldünger, um den Verlust auszugleichen. Tipp 3 – Tomaten ausgeizen:
Wenn Sie Tomaten ausgeizen, stehen die Blätter nicht so eng beieinander und können besser abtrocknen. Das ist insbesondere hilfreich, wenn es eine hohe Luftfeuchtigkeit gibt und die Tomatenblätter nass werden. Ohne feuchten Untergrund können die Braunfäule-Erreger nicht so leicht die Tomatenpflanze befallen. Tipp 4 – Pflanzabstand beachten:
Ein weiterer Tipp, um die Tomaten vor der Braunfäule zu schützen, ist der richtige Pflanzabstand. Achten Sie beim Pflanzen von Freilandtomaten auf den Abstand von 1 Meter, im Tomatenhaus reichen 60 Zentimeter. Ähnlich wie beim Ausgeizen gilt: Je weiter die Tomaten auseinander stehen, desto schneller können sie abtrocknen und bieten der Braunfäule keine Möglichkeit der Ausbreitung. Tipp 5 – Richtig giessen:
Nicht nur durch Regen oder die Luftfeuchtigkeit können die Tomatenblätter nass werden. Auch durch falsches Giessen kann es passieren, dass die Blätter feucht sind. Achten Sie beim Giessen daher darauf, dass Sie nah am Wurzelstamm wässern. Ein Trick kann Ihnen dabei helfen. Pflanzen Sie neben die Tomatenpflanze einen kleinen Topf mit der Öffnung nach oben in die Erde ein. Wichtig ist, dass der Topf unten ein Loch hat.
Giessen Sie das Wasser in den Topf. So kommt keine Feuchtigkeit an die Blätter. Den Topf können Sie auch abdecken, damit keine Erde das Loch verstopft. Zusammenfassung Braunfäule an Tomaten
Schützen Sie Ihre Pflanzen vor dem Braunfäule-Erreger Achten Sie darauf, dass die Blätter schnell abtrocknen, damit die Braunfäule nicht in die Blattstruktur eindringen kann Enfernen Sie die untersten Blätter der Tomate und mulchen Sie Ihre Pflanzen Achten Sie beim Pflanzen auf dem Abstand (1 Meter im Freiland) und geizen Sie die Tomaten aus Giessen Sie Ihre Tomaten nah am Wurzelstamm, damit die Blätter nicht nass werden | | Video: Salat pflanzen - Setzlinge wollen im Wind wehen Text: Nathalie Langer Worauf sollte man beim Salat Pflanzen achten? In diesem Video zeigt Anja einen schnellen Gartentipp, wie Sie Setzlinge am besten im Beet einpflanzen können. Salat zählt zu den Seglern untern den Gemüsearten: Sie lieben es, wenn ihnen der Wind um den Wurzelhals weht. Ansonsten kann es nämlich sein, dass er anfängt zu faulen. Von daher pflanzen Sie Setzlinge höher ein, als sie vorher gestanden haben, damit den Jungpflanzen der Wind um die Nase (oder unter die Blätter) wehen kann. Im Lubera®-Shop können Sie Salat Samen kaufen und im eigenen Garten anbauen. Schauen Sie sich hier das Video an, wie Sie Salat pflanzen können: Schneller Tipp: So pflanzen Sie Salat im Beet richtig an Salat pflanzen ist kein Hexenwerk. Es gibt allerdings eine Sache, die Sie unbedingt beachten sollten. Dann ist Ihnen eine gute Ernte garantiert. Salat ist der Segler unter den Gemüsesorten. Das bedeutet, dass er es liebt, wenn ihm der Wind um den Wurzelhals und unter die Blätter weht. Pflanzen Sie Salat daher immer etwas höher, als er vorher gestanden hat. Ansonsten kann es passieren, dass die Jungpflanzen anfangen zu faulen und absterben. Achten Sie beim Salat Pflanzen auf die jeweiligen Abstände der Sorten, beispielsweise beim Pflücksalat Anbau, und ziehen vor dem Einpflanzen eine Schnur, damit Sie eine gerade Linie anbauen. Sie können vorgezogenen Salat entweder nach den Eisheiligen in das Gemüsebeet auspflanzen. Ausserdem können Sie ab März auch die Salat Samen direkt im Beet aussäen. Wenn Sie Gemüsepflanzen kaufen wollen, finden Sie bei Lubera® eine grosse Auswahl an verschiedenen robusten Jungpflanzen. Zusammenfassung zum Salat Pflanzen Salat-Setzlinge unbedingt höher pflanzen, als sie vorher gestanden haben. Der Wurzelhals sollte frei stehen So kann der Wind um den Wurzelhals wehen Das reduziert das Risiko, dass der Salat anfängt zu faulen und lässt den Setzling gut anwachsen | | Rhabarberroulade Text und Rezept: Pascale Treichler Wie wäre es mit etwas Süssem für den nächsten Sonntagskaffee oder einfach so? Ich mag die Kombination von sauer/süss/fruchtig, welche uns die Rhabarberstängel gerne liefern. Seit es Rhabarberpflanzen gibt, welche weniger Oxalsäure produzieren, können Sie diese speziellen Sorten sogar den ganzen Sommer über ernten. Wir haben im Garten den Rhabarber Vorrat verkleinert und besitzen nun nur noch 1 Pflanze. Für uns beide reicht das gut. Ich habe schon verschiedene Rhabarberrezepte gemacht, welche ich zum Teil bei Lubera im Gartenbuch publizieren durfte. Dort finden Sie auch weitere interessante Fakten zu dieser tollen Gartenpflanze. Rhabarber gilt übrigens auch als Ewiges Gemüse®, welches Sie im Lubera Shop kaufen können – 1x pflanzen und ewig ernten! Heute machen wir gemeinsam eine Roulade mit Rhabarber-Füllung. Teig: 3 Eigelb 1 EL warmes Wasser 30g Zucker 1 Zitrone abgeriebene Schale Alles zusammen steif schlagen 3 Stück Eiweiss 30g Zucker Zusammen steif schlagen 60-90g Mehl Mehl und Eiweiss in Lagen unter die Eiermasse heben. Die Masse auf ein grosses Blech streichen, welches mit einem Backpapier belegt wurde. Backen: 230 Grad Celsius Ober- und Unterhitze 10 Minuten backen Auf ein frisches Backpapier stürzen und zugedeckt auskühlen lassen. Füllung: 200g Rhabarber in kleinen Stücken 4 EL Zucker Miteinander mischen und 30 Minuten ziehen lassen 250g Mascarpone 4 EL Puderzucker Miteinander mischen, den gezuckerten Rhabarber darunterheben. Die Roulade mit dem Backpapier auf ein Küchentuch legen. Vorsichtig mit der Füllung bestreichen. Einrollen und mit dem Backpapier und dem küchentuch straffziehen. Im Kühlschrank während mindestens 2 Stunden ruhen lassen. Falls Sie schon Erdbeeren ernten konnten, passen diese auch gut zu der Rhabarber-Füllung mit dazu. En Guete und eine gute Ernte. Bald ist Erdbeerzeit und dann schauen wir weiter. Grüess Pascale Treichler
| | Lubera Sponsoring - Terminkalender Pflanzentauschbörsen 2022 Das Lubera Sponsoring für Pflanzentauschbörsen im Jahr 2022 stösst auf grosses Interesse. Bewerbungen können nach wie vor noch eingereicht werden. In einem separaten Beitrag erfahren Sie, wie Sie sich bei uns bewerben können. Wir freuen uns, Ihnen nachfolgend die Termine der bis jetzt nominierten Pflanzentauschbörsen in der Schweiz und in Deutschland bekannt zu geben. Bitte beachten Sie, dass bei einigen Tauschbörsen vorab eine Anmeldung erforderlich ist. Teilnehmerliste Lubera® Pflanzentauschbörsen Im Folgenden finden Sie alle nötigen Informationen über die von Lubera gesponserten Pflanzentauschbörsen:
Datum | Öffnungs-zeiten | Anmeldung erforderlich | Organisation | Ort | Land | 11. Juni 2022 | 11 bis 16 Uhr | Nein | Imkerverein Deutschfreiburger Seebezirk | Velgaweg 11, 3213 Liebistorf | CH | 11. + 12. Juni 2022 | 8 bis 18 und 10 bis 17 Uhr | Nein | Natur im Garten Hessen, c/o Kreisverband Lauterbach zur Förderung des Obstbaus, der Garten- und Landschaftspflege e.V. | Garten Diebel, Berfhof 4, 36304 Alsfeld | DE | 18. + 19. Juni 2022 | 11 bis 17 Uhr | Ja (Kontakt) | Willibald und Hildegard Wirtz | Auf der Höhe 63, 52152 Simmerath/ Steckenborn | DE | 19. Juni 2022 | 9:30 bis 15 Uhr | Nein | Verein Dorfleben 18 Petershagen/Eggersdorf | Florastrasse 25 in 15370 Petershagen/ Eggersdorf | DE | 8. + 9. Juli 2022 | 10 bis 18 Uhr, 10 bis 17 Uhr | Nein | Lilien-Arche | Gustav-Adolf-Straße 2, 91056 Erlangen | DE | 7. August 2022 | 11 bis 18 Uhr | Nein | Frau Rita Popp | Saarstr. 25, 97447 Gerolzhofen | DE | 8. September 2022 | 17 bis 19 Uhr | Nein | Obst- und Gartenbauverein 1895 Alsfeld | Bürgergarten von Alsfeld, Volkmarstraße, 36304 Alsfeld | DE | 25. September 2022 | ab 14:30 Uhr | Nein | GdS Regionalgruppe Frankfurt | Mein-Taunus-Kreis, Naturschutz-haus, Frankfurter Str. 74, 65439 Flörsheim-Weilbach | DE | 29. Oktober 2022 | 13 bis 16 Uhr | Nein | Junges Theater Leverkusen | Karlstrasse 9a, Opladen, 51379 Leverkusen | DE |
| | Alle unsere Produkte und viele weitere Infos finden Sie in unserem Internet Shop www.lubera.com. Herzliche Grüsse Markus Kobelt
Impressum Herausgeber und verantwortlich für die Inhalte: Markus Kobelt, info@lubera.com, Geschäftsführer Lubera AG, Lagerstrasse, 9470 Buchs, Schweiz Redaktion: Nadja Caille nadja.caille@lubera.com Unsere Standorte:
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